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Uni statt Rio: Ironman-Champion und Olympionikinnen rüsten sich für 2. Karriere

ID: 1386961


(ots) -
Nur wenigen Profisportlern gelingt es, sich bereits während der
aktiven Karriere auf die Zeit nach dem Profisport vorzubereiten. Denn
wer in seiner Disziplin in der Weltspitze mitmischen möchte, muss
seine sportlichen Ziele fest im Visier haben und alles andere dem
Profisport unterordnen.

Normann Stadler, zweifacher Sieger des legendären Ironman-Rennens
auf Hawaii gehörte in seiner aktiven Zeit zur absoluten Weltspitze
und hatte sein Leben zu 100 Prozent auf Triathlon ausgerichtet. Als
dann jedoch eine unerwartete Herzerkrankung das frühzeitige
Karriereende des heute 43-Jährigen besiegelte, musste der
Extremsportler umdenken. Er wechselte die Seiten und hat als Manager
aufstrebende Triathlon-Talente unterstützt. Geholfen hat Stadler
dabei auch seine Management-Erfahrung zu seiner noch aktiven Zeit als
Gründer und Manager seines eigenen Triathlon-Teams. "Schon damals war
ich verantwortlich für Dinge wie Sponsoren-Akquise,
Reise-Organisation und Team-Führung", sagt er rückblickend.

Sein Geld verdient Stadler heute unter anderem als
Motivationscoach und Fachreferent für Vorstände und deren
Mitarbeiter. Seine Erfahrungen als Ausdauerathlet interessiere die
Leute, hat der ehemalige Leistungssportler festgestellt. Denn
Profisport und erfolgreiches Management haben viel Parallelen.

Um sich für seine berufliche Zukunft noch breiter aufzustellen,
wird der zweifache Familienvater ab September im "General Management
Program in Sports Business" (GMP) an der SPOAC - Sports Business
Academy by WHU teilnehmen. Die in 2014 vom SPONSORs Verlag und der
WHU-Otto Beisheim School of Management gegründete Institution wird
von Partnern wie Deutscher Fußball-Bund (DFB), Deutsche Fußball Liga
(DFL), Deutsche Olympischer Sportbund (DOSB) und der
Sportmarketingagentur WWP unterstützt und bildet künftige




Führungskräfte für das Sportbusiness aus.

Stadlers Motivation: "Hier kann ich meine Führungserfahrung und
mein Netzwerk zu Entscheidern im Sport noch weiter ausbauen und mich
auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten."

SPOAC statt Rio

Noch mehr Weitsicht als Normann Stadler zeigt nur das Hamburger
Hockey-Ass Eileen Hoffmann. Die mehrfache deutsche Meisterin und
langjährige Hockey-Nationalspielerin war ursprünglich für den Kader
des Deutschen Hockey Bundes (DHB) für die Olympischen Spiele 2016 in
Rio nominiert, bevor ein Kreuz- und Meniskusriss ihren Traum von der
zweiten Olympia-Teilnahme platzen ließ.

An das Karriereende ist bei der Wahl-Hamburgerin und
Stammspielerin des UHC-Hamburg allerdings noch nicht zu denken.
"Spätestens zur Rückrunde der Feld-Saison stehe ich wieder auf dem
Platz", sagt die 32-jährige Stürmerin. In der Zwischenzeit wird sich
die studierte Betriebswirtin neben der anstrengenden Reha-Phase
parallel auf die Karriere nach der Karriere vorbereiten und das "GMP"
an der SPOAC absolvieren.

Hoffmann sagt: "Ich bin von einem Hockey-Kollegen auf das GMP
aufmerksam gemacht worden und freue mich sehr auf die zahlreichen und
hochkarätigen Dozenten und Gastdozenten der SPOAC-Faculty. Hier kann
ich wirklich von den Besten aus Theorie und Praxis lernen und
wichtiges Handwerkszeug für meine berufliche Zukunft sammeln".

Trotz Weltcupsieg nicht ausgesorgt

Zu einer der Besten in Ihrer Disziplin gehört seit einigen Jahren
auch Snowboarderin Amelie Kober, die bei insgesamt drei
Olympiateilnahmen mit zwei Medaillen zurückkehrte. Die 28-Jährige hat
bereits während ihrer Profikarriere eine duale Ausbildung zur
Polizeimeisterin absolviert und befindet sich gerade in den letzten
Zügen ihres Studiums zur Wirtschaftspsychologin an der Fachhochschule
Erding.

Langerklärtes Ziel der einstigen Gesamtweltcupsiegerin ist
allerdings eine Führungsposition im Wachstumsmarkt Sport. "Mir ist
klar, dass ich trotz eines Weltcupsieges nicht ausgesorgt habe, und
dass meine Profi-Karriere auch irgendwann vorbei sein wird. Um so
wichtiger finde ich es, mich schon jetzt, parallel zur aktiven
Karriere, auf die Zeit danach vorzubereiten. Die SPOAC bietet eine
optimale Grundlage, um mir ein Netzwerkt zu aktuellen und künftigen
Entscheidern im Sportbusiness aufzubauen."

Am 11. September starten Stadler, Hoffmann und Kober gemeinsam mit
weiteren ambitionierten Managern vom Deutschen Fußball-Bund (DFB),
der Deutschen Fußball Liga (DFL), der Sportmarketingagentur Weirather
- Wenzel & Partner (WWP), Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen,
Eintracht Frankfurt, Ernst & Young, AIM Sports, IMG sowie weiteren
Unternehmen aus dem Sportbusiness im "General Management Program in
Sports Business" an der SPOAC.



Pressekontakt:
SPONSORs Verlags GmbH
Philipp Timm
040 413300851
timm(at)sponsors.de


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Datum: 05.08.2016 - 12:27 Uhr
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