Ausstellung Arno Bojak - ei, Monstrum, ei
Arno Bojaks farbintensiven Gemälde mit ihren rätselhaften Inhalten scheinen auf den ersten Blick grotesk, skurril oder gar absurd. In seinem Malkonzept operiert der Künstler mit Bezügen zum Comic, zum Film oder zum Bühnenbild. Seine Arbeit evoziert aber auch Vergleiche zum volkstümlichen Erzählstil von Märchen oder Sagen oder auch zu Kinderbuchillustrationen.
(IINews) - Vernissage: 08.09.2016 | 19-22 h
Ausstellung: 09.09.-08.10.2016
Sonderöffnungszeiten BerlinArtWeek: 13.09.–17.09. 11–20 h | 18.09. 11–18 h
Arno Bojak, 1974 in Wuppertal geboren, studierte von 1994-2000 Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Er war Meisterschüler bei Dieter Krieg. Seit 2001 lebt und arbeitet Arno Bojak in Berlin.
Seinen großformatigen Gemälden legt der Künstler sorgfältige Beobachtungen des Zeitgeschehens und des Alltags zu Grunde.
In den Gemälden des Künstlers, in denen sich Realität und Fantastik vermischen, findet der Betrachter aber auch immer wieder Bezüge zur Kunstgeschichte, zur Literatur oder auch zu den modernen visuellen Massenmedien.
Beim Durchgang durch die Ausstellung fällt auf, dass Bojak in seinen Bildern zumeist Kinder darstellt.
So balanciert in seinem Bild „Schaurig ist´s übers Moor zu gehen" (2015) eine Kindergruppe, einem zwielichtigen Führer vertrauend, in einem irrwitzigen Akt auf einem Baumstamm über ein Moor.
Das Bild ist ein modernes Zitat eines Gemäldes von Pieter Bruegel d. Älteren aus dem 16. Jh. („Der Blindensturz", 1568).
Kinderfiguren fungieren in Bojaks Werk als Archetypen. Sie stehen stellvertretend für die „Spezies Mensch". Und die Interieurs, in die der Künstler seine Kinderfiguren hineinmalt, erscheinen in diesem Zusammenhang wie „Spielräume", in denen Prägungen und Verletzungen stattfinden und in denen oftmals eine verstörende Atmosphäre der Aggression und der Bedrohung aufscheint. In solchen Szenen und im Tun der Kinder wird das Zwiegespaltene, Beschädigte und Zerstörte menschlicher Existenz ebenso sichtbar wie in den 2014 von Bojak gemalten Bildern entmythologisierter, verwüsteter oder verbrannter Interieurs.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Galerie KÖPPE CONTEMPORARY befindet sich in einer Jugendstil-Villa in Berlin-Grunewald (Wilmersdorf). Sie existiert seit Anfang 2010. Sie vertritt sowohl internationale Künstlerinnen und Künstler (z.B. Südafrika, Italien, Polen, Niederlande, Österreich) als auch Kunstschaffende aus Deutschland und speziell aus dem Großraum Berlin. Etablierte Künstler befinden sich ebenso wie neue Positionen / Neuentdeckungen (Junge Kunst) unter der Gruppe von ca. 30 Kunstschaffenden, die die Galerie vertritt.
Die Galerie KÖPPE CONTEMPORARY ist im Landesverband Berliner Galerien (lvbg) organisiert und pflegt enge Verbindungen zur Universität der Künste Berlin (UdK). Hierdurch bringt die Galerie ihre Verbundenheit zur Künstlerausbildung und -förderung zum Ausdruck. Wichtiges Anliegen der Galerie ist es, die von ihr vertretenen Künstler durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit sowie durch Ausstellungen und Messebeteiligungen hervorzuheben und zu fördern.
Der Schwerpunkt der Ausstellungen der Galerie liegt auf Einzelschauen, Überblickspräsentationen, der Vorstellung aktueller Werkphasen, Rauminszenierungen sowie der Präsentation von Nachlässen bedeutender Künstler.
Es gibt keine spezielle Ausrichtung auf ein künstlerisches Genre. Malerei, Zeichnung, Skulptur, Objekt- und Installationskunst sowie neue Medien stehen gleichrangig nebeneinander.
Wolfgang Köppe
Knausstraße 19 • 14193 Berlin-Grunewald
Tel.: 030 / 825 54 43 • Mobil: 0176 / 23 37 92 78
galerie(at)villa-koeppe.de
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Datum: 04.08.2016 - 14:37 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1386650
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Wolfgang Köppe
Stadt:
Berlin
Telefon: +4917623379278
Kategorie:
Kunst & Kultur
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