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Das Handy als Viren- und Datenschleuder: Mehrheit unterschätzt Gefahren durch mobiles Surfen

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Smartphones rücken in den Fokus von Hackern / Nutzer müssen in puncto Datensicherheit sensibler werden


(IINews) - Berlin, 15. Juli 2016. Während viele Computernutzer ihre Rechner gegen Viren schützen, kümmert sich die Mehrheit der rund 50 Millionen Smartphone-Nutzer in Deutschland bei ihren mobilen Alleskönnern kaum um Sicherheit und Datenfragen. „Apps werden immer öfter zur Verbreitung von Malware verwendet. Darüber hinaus ist vielen Nutzern nicht annährend bewusst, wie viele Daten sie fortlaufend preisgeben“, warnt Maximilian Pohl, Inhaber von RelaxInternet. Er rät, auch bei Smartphones auf Antivirenprogramme oder sogenannte Privacy-Boxen zu setzen, die wie die Relaxbox an den WLAN-Router angeschlossen werden und damit automatisch alle Endgeräte schützen und das Nutzerverhalten anonymisieren.

„Zum einen nutzen immer mehr Menschen mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets und zum anderen sind diese Plattformen noch relativ jung, was sie anfällig für Sicherheitslücken macht“, erklärt Pohl. Ein weiterer Punkt sind die Rechte, die der jeweiligen App zugesprochen werden. Diese sind vor dem Download meist einsehbar. „Einer Taschenlampen-App, die auf die Telefon-Historie, SMS, Kontakte oder Fotos zugreifen will, sollte man skeptisch gegenüberstehen und prüfen, ob der Zweck der App das wirklich erfordert.“ Denn: Am besten schützen können sich Internetnutzer noch immer selbst, indem sie selbst bewusst überlegen, welche Programme und Apps sie installieren.

Handynutzer werden über ihre Apps und die Standorterfassung zum gläsernen Menschen. Aus der Kombination von Orten, Zeiten und Smartphone-Nutzung lassen sich Vorlieben und Routinen erkennen – und Vorhersagen treffen. Mit der von Pohl mitentwickelten Relaxbox kann dies minimiert werden. Die Idee ist einfach: Das Gerät wird an einen Router angeschlossen und über einen Browser konfiguriert. Sie anonymisiert daraufhin das Surfverhalten, verschlüsselt den Standort und fängt Viren und Trojaner frühzeitig ab. Das gilt für alle Geräte, die sich an das W-Lan der Relaxbox einloggen – vom Handy übers Tablet bis zum stationären Computer. Damit eignet sich das Gerät ebenso für öffentliche oder gewerbliche W-Land-Standorte wie Vereine oder Geschäfte.




Weil die Relaxbox Anonymisierungsmethoden wie einen VPN-Tunnel nutzt, verschleiert sie unbemerkt den Standort aller Internetnutzer, die über die Relaxbox surfen. Dadurch wiederrum können die Nutzer auch auf Internetseiten zugreifen, die von Deutschland aus geblockt werden, worunter gerade Fans ausländischer Serien leiden.

Pohl: „Das Internet ist durch Smartphones, soziale Medien wie Facebook und durch globale Medieninhalte wie Serien zum digitalen Zuhause und teilweise Fernsehersatz der Masse geworden. Gerade deshalb ist es wichtig, dass freies, sicheres und anonymes Surfen nicht länger nur etwas für Nerds ist.“ Mit der über Crowdfunding finanzierten Relaxbox können selbst Laien alle internetfähigen Geräte und sämtliche ihrer Bewegungen im World Wide Web ohne großen Aufwand vor ungewollten Zugriffen und Auswertungen schützen und ihren Aktionsradius im www erweitern.




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Über RelaxBox
Bei der Box handelt es sich um ein Gerät, das an den Router angeschlossen und über eine Software gesteuert wird. Die Box soll das Internet für Normalverbraucher sicherer und freier machen – indem sie automatisiert und ohne Aufwand Daten verschlüsselt, Schadsoftware abfängt und die Herkunft des Surfers verschleiert. Finanziert wurde das Projekt maßgeblich über Kickstarter.



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Datum: 15.07.2016 - 14:12 Uhr
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