Barriereiheit bei dem Betriebssystem Linux / Ubuntu – ein Unternenhmen aus Reutlingen informiert
Der körperbehinderte Geschäftsinhaber Markus Lemcke hat in der letzten Woche das Betriebssystem Linux / Ubuntu auf Barrierefreiheit untersucht. Sein Unternehmen Marlem-Software hat sich auf Barrierefreiheit in der Informatik spezialisiert. Was Lemcke bei der Untersuchung des Betriebssystems Linux / Ubuntu in Sachen Barrierefreiheit herausgefunden hat, erfahren Sie in dieser Pressemitteilung.
(IINews) - Markus Lemcke ist von Geburt an körperbehindert. Im Jahr 2008 gründete er sein Unternehmen Marlem-Software. Da es seit dem Jahr 2002 ein Gleichstellungsgesetz für Behinderte gibt, in dem zumindest Träger des öffentlichen Rechts zur Barrierefreiheit von Webseiten und Programme verpflichtet wurden, spezialisierte er sich auf Barrierefreiheit in der Informatik. Da zu Beginn der Unternehmensgründung noch sehr wenig Aufträge zur Barrierefreien Informatik eingingen bei Lemcke, nahm er noch die Suchmaschinenoptimierung als Dienstleistung dazu.
Seit dem Jahr 2010 hält Lemcke Gastvorträge an Hochschulen und sogar an der Universität Tübingen zum Thema Barrierefreiheit in der Informatik. In seinen Vorträgen erklärt er die Grundlagen der Barrierefreiheit bei Webseiten, Programme und den Betriebssystemen Windows, Android und IOS.
Weil Lemcke sich vorgenommen hat alle großen Bereiche der Informatik auf Barrierefreiheit zu untersuchen hat er sich jetzt das Betriebssystem Ubuntu vorgenommen. Ubuntu ist ein Komplettpaket von aufeinander abgestimmter Linux-Software. Das tolle an Ubuntu ist, dass es kostenlos ist. Das kostenlose Office-Paket "LibreOffice" ist sofort nach der Installation von Ubuntu einsatzbereit. Der installierte Screenreader, der bei Ubuntu "Bildschirmleser" heißt, kann blinden und sehbehinderten Menschen LibreOffice vorlesen. Das bedeutet, das Betriebssystem Ubuntu hat ein Office-Paket vorinstalliert, welche von Haus aus barrierefrei ist.
Sämtliche Einstellungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung sind in den "Systemeinstellungen" und dort hinter dem Symbol "Zugangshilfen" zu finden. Da Ubuntu sehr viel Tastenkombinationen hat mit denen Dialoge aufgerufen werden können, kommt es blinden und sehbehinderten Menschen, die eh keine Computermaus bedienen können, sehr entgegen. Die Desktop-Oberfläche von Ubuntu ist komplett per Tastatur bedienbar.
Menschen mit einer Sehbehinderung können in den Zugangshilfen einen hohen Farbkontrast und großen Text einstellen. Der hohe Farbkontrast hilft auch Menschen mit einer Farbsehschwäche. Beide Einstellungsmöglichkeiten hat Lemcke getestet und war sehr zufrieden.
Ebenso in den Zugangshilfen gibt es eine Bildschirmtastatur. Diese Software hilft Menschen die aufgrund ihrer körperlichen Einschränkung keine Hardware-Tastatur nutzen können, Texte zu tippen. Heutzutage ist eine Bildschirmtastatur nicht nur was für Behinderte, weil auch Samartphones und Tablets mit Bildschirmtastaturen bedient werden. Die Bildschirmtastatur von Ubuntu sieht gut aus und Lemcke ist auch mit der Funktionsweise sehr zu frieden.
Ganze generell ist Lemcke mit der Barrierefreiheit bei dem Betriebssystem Ubuntu sehr zufrieden. Auf dem Blog des Unternehmens Marlem-Software kann die Barrierefreiheit des Betriebssystems Ubuntu in mehreren Blogartikeln nachgelesen werden.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Marlem-Software ist ein junges IT-Unternehmen. Ich bin Markus Lemcke und Inhaber der Firma. Folgende Schwerpunkte hat meine Firma:
Barrierefreies Webdesign:
Beim Erstellen eines Webauftritts legt Marlem-Software sehr viel Wert auf ein barrierefreies Webdesign. Barrierefreies Webdesign bedeutet, dass Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen (gehörlos, sehbehindert, blind usw.) eine Webseite lesen und bedienen können.
Behindertensoftware:
Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung mit der Entwicklung von Behindertensoftware, erstelle ich kundenspezifische Software für Menschen mit Behinderungen.
Barrierefreie Software-Entwicklung:
Damit behinderte Menschen nicht soviel Spezial-Software benötigen, ist mein Ziel, dass die Standardsoftware barrierefrei wird. Hierfür biete ich Schulungen und Workshops an, wie man mit der Programmiersprache Java und den .net-Framework barrierefreie Standardsoftware entwickelt.
IT-Schulungen:
Für Kunden die von mir eine Behindertensoftware erhalten haben biete ich Schulungen an, in denen Sie lernen die von mir entwickelte Software effektiv zu bedienen. Für Menschen mit Behinderungen, welche sich im IT-Umfeld weiterbilden möchten, biete ich IT-Schulungen an, in welchen Sie ganz gezielt geschult werden und auf die behinderungsbedingten Nachteile Rücksicht genommen wird.
Dozententätigkeit zum Thema "Behinderung":
Da mir die Integration von Menschen mit Behinderungen sehr am Herzen liegt und hier noch sehr viel Aufklärungsarbeit von Nöten ist, biete ich als Dozent Vorträge zum Thema "Behinderung" an.
Marlem-Software
Markus Lemcke
Adolf-Damaschke-Str. 25/42
72770 Reutlingen
TEL: 07121/504458
E-MAIL: info(at)marlem-software.de
Marlem-Software
Markus Lemcke
Adolf-Damaschke-Str. 25/42
72770 Reutlingen
TEL: 07121/504458
E-MAIL: info(at)marlem-software.de
Datum: 14.07.2016 - 17:52 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1380149
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Markus Lemcke
Stadt:
Reutlingen
Telefon: 07121/504458
Kategorie:
Telekommunikation
Anmerkungen:
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