Großmann zweigt Geld aus Krisenkonzern ab / Zweifelhafte Geschäfte innerhalb der Stahl-Gruppe
(ots) - Der Industrielle Jürgen Großmann (64)
entnimmt weiter Geld aus seiner angeschlagenen Georgsmarienhütte
Holding (GMH), obwohl seine Kreditgeber einen Verzicht auf weitere
Ausschüttungen durchgesetzt hatten. Das Wirtschaftsmagazin BILANZ
berichtet in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe über einen
entsprechenden heimlichen Deal. Danach verkauft der Industrielle
einen bislang privat gehaltenen Anteil von 3,75 Prozent an dem
Stahlwerk Georgsmarienhütte an seine eigene Unternehmensgruppe. Der
Erlös für Großmann: 10 Millionen Euro. Nach ähnlichem Muster lief
mindestens noch ein weiterer Verkauf innerhalb der Großmann-Gruppe
ab: Ebenfalls zum 1. Januar 2015 hatte die GMH-Holding für 27
Millionen Euro einen 90-Prozent-Anteil an der Immobilienfirma RGM in
Dortmund übernommen. Verkäufer war die Stego Vermögensverwaltung
GmbH, die sich im Besitz von Großmann und seiner Familie befindet.
Tochter Johanna Großmann sitzt als Stego-Vertreterin im Aufsichtsrat
der RGM. Die GMH-Gruppe mit ihren 40 Klein- und Mittelbetrieben ringt
seit drei Jahren mit hohen Verlusten, zwei Tochterunternehmen gingen
Pleite. Die Gruppe steht mit über 300 Millionen Euro bei drei Banken
in der Kreide.
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Datum: 30.06.2016 - 12:00 Uhr
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