Das Liechtensteinische Landesmuseum zeigt vom 7. Juli 2016 bis 15. Januar 2017 die Sonderausstellung "Mythos Olympische Spiele - Von der Antike bis zur Gegenwart".
(ots) - Am 6. Juli wird die in diesem Jahr grösste und
umfangreichste Ausstellung zu den Olympischen Spielen im
Liechtensteinischen Landesmuseum eröffnet. Sie schildert die gesamte
Geschichte und Entwicklung der Olympiaden von ihren Anfängen bis in
die Gegenwart. Neben besonderen und einmaligen Objekten vertiefen
viele sensationelle Aufnahmen und Filme den Mythos Olympische Spiele.
Schon in der Antike war der Sport ein fundamental wichtiger
Bestandteil des Lebens. Viele Sportarten und Architekturen blühten
auf und begeisterten das Volk wie heutzutage. Über tausend Jahre
wurden Olympische Spiele abgehalten. Doch was wissen wir vom Sport in
der Antike? Wann und wo begannen die Spiele? Was für Sportarten
existierten? Gab es Bogenschiessen? Gab es den Marathonlauf? Gab es
damals Profis? Wie ehrte man den Sieger? Gab es Fans, ja sogar
Hooligans? Wo fanden die Sportwettkämpfe statt? Wie liefen solche
Events ab? Diese und viele weitere Fragen werden in der Ausstellung
aufgeworfen. Ihre Antworten berichten viel Überraschendes. Aus der
Antike werden u.a. zu sehen sein: die berühmten Marmorstatuen des
Diskuswerfers des Myron und eines Wagenlenkers aus dem Vatikan, die
Marmorstatue eines Faustkämpfers des Bildhauers Koblanos aus
Aphrodisias im Archäologischen Nationalmuseum in Neapel,
Preisamphoren der Panathenäischen Spiele sowie attische Gefässe mit
Darstellungen von Sportlern des 6. und 5. Jh. v. Chr. aus den
Vatikanischen Museen, aus dem Archäologischen Nationalmuseum in
Neapel, dem Archäologischen Museum von Campi Flegrei und dem
Historischen Archäologischen Museum in Nola. Vor allem Pierre de
Coubertin war die Triebfeder zur Gründung der Olympischen Spiele der
Neuzeit. 1896 fanden sie erstmals in Athen statt. Das Athener Stadion
verband die Antike mit der Neuzeit. Schon im alten Griechenland
wurden dort die Panathenäischen Spiele abgehalten. Seit 1896 kamen
viele Sportarten und Spiele hinzu. Sie erweiterten das Spektrum. In
der Ausstellung werden Antike und Neuzeit verglichen. Was gab es in
der Antike? Was gab es in der Neuzeit? Was war gleich? Was ist
unterschiedlich? Wann wurde der Fackellauf eingeführt? Wann durften
Frauen erstmals teilnehmen? Viele spannende Fragen werden gestellt,
die die Olympischen Spiele unter einem neuen Licht erscheinen lassen.
Dank enger Zusammenarbeit mit dem Liechtensteinischen Olympischen
Komitee und dem Olympischen Museum in Lausanne werden die
neuzeitlichen Spiele durch besondere Exponate erläutert. So werden
u.a. gezeigt: die Boxhandschuhe und Fechtmaske von Coubertin, die
Fechterausrüstung von Thomas Bach, das Kleid und die Schlittschuhe
der Eiskunstläuferin Liliane Crosa von 1960, viele weitere Requisiten
diverser Sportarten von bekannten Sportlern, die Trophäe für
Pferdedressur von 1912 in Stockholm, die erste und weitere Fackeln
olympischer Spiele, Medaillen mehrerer Olympioniken, darunter von der
ersten Olympiade im Jahr 1896 und von Liechtensteinern, sowie
Skulpturen von Nag Arnoldi, Domenico Paulon und Auguste Rodin. Viele
Fotos und Filme werden die neuzeitlichen Spiele in Szene setzen.
Zusätzlich wird in Zusammenarbeit mit dem Liechtensteinischen
Olympischen Komitee ein breites Veranstaltungsprogramm organisiert,
in dem vielen weiteren Fragen zu den Olympischen Spielen durch
Vorträge, Diskussionen, Filme und Einzelgespräche mit prominenten
Sportlern nachgegangen werden.
Geöffnet ausser am Montag täglich von 10-17 Uhr und am Mittwoch
von 10 bis 20 Uhr. Eintritt 10 Franken, reduziert 7 Franken. Weiteres
unter: www.landesmuseum.li
Die Pressekonferenz findet am Mittwoch, dem 6. Juli 2016, um 11.00
Uhr statt.
Pressebilder erhältlich unter www.landesmuseum.li/medieninfo
Pressekontakt:
Liechtensteinisches Landesmuseum
Prof. Dr. Rainer Vollkommer
Direktor
Städtle 43, Postfach 1216
9490 Vaduz
Fürstentum Liechtenstein
Telefon: +423 239 68 20
E-Mail: info(at)landesmuseum.li
www.landesmuseum.li
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Datum: 28.06.2016 - 13:14 Uhr
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