Huawei stellt branchenweit erste 10 Gbit/s HFC-Zugangsplattform vor / Erste Lösung dieser Art mit 10G FTTH und 10G DOCSIS 3.1
(ots) - Huawei hat die branchenweit erste 10 GBit/s HFC
(Hybrid Fiber Coaxial)-Zugangsplattform vorgestellt. Die Plattform
ist damit die erste Hochleistungslösung, die 10 GBit/s nach dem
TV-Kabelnetzstandard DOCSIS 3.1 und 10G PON bei Glasfaser
unterstützt. Sie kann rund 70 Prozent Raum an der Head-End-Station
sparen und verbessert die Leistung bis zu 30 Prozent über
Koaxialkabel. Gleichzeitig bietet sie Mehrfachsystembetreibern (MSOs)
die Möglichkeit einerseits mit der Zunahme von Gigaband-Zugängen und
andererseits mit der zukünftigen Entwicklung im Bereich IP-Videos
Schritt zu halten.
Mit Blick auf starken Wettbewerb und die Notwendigkeit mit dem
Trend der Industrie hin zu Netzkonvergenz mitzuhalten, müssen MSOs
das Potential bestehender Koxialkabel nutzen und in
zukunftsorientierte FTTH-Lösungen (Fiber to the Home) investieren.
Die 10 Gbit/s HFC-Zugangsplattform von Huawei besteht aus einem OLT
(Optical Line Terminal), einem 10G PON Interface Board, einer DOCSIS
3.1-basierten D-CCAP (Distributed Converged Cable Access Platform),
einem 10G PON ONT (Optical Network Terminal) und einem Unified
Network Management System.
Durch den Einsatz modernster Technologien, einschließlich DOCSIS
3.1, D-CCAP, digitalisierter Glasfasern und dezentraler Geräte,
ermöglicht Huaweis 10 Gbit/s HFC-Zugangsplattform das Erreichen einer
10 Gbit/s-Rate über Koaxialkabel und Glasfaser. Die neue Plattform
kann auch das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) und die
Übertragungseffizienz verbessern.
Da die D-CCAP Videos an entfernten Glasfaserverstärkerpunkten
moduliert, anstatt an der Head-End-Station, ermöglicht Huaweis 10
Gbit/s HFC-Zugangsplattform erhebliche Platzeinsparungen in
Headend-Technikräumen, während gleichzeitig eine verbesserte
Video-Benutzererfahrung geboten wird. Es unterstützt die Übertragung
von Fernsehen und zukünftigen IP-Videos und ermöglicht MSOs das
Potenzial von Koaxialkabeln freizusetzen, den Aufbau von
On-Demand-Netzwerken und generiert innovative Services auf Basis von
Hybrid-Access-Plattform.
"Die Ära des Gigaband-Zugangs ist auf dem Vormarsch", sagte Jeff
Wang, Präsident der Huawei Access Network Product Line. "Huawei hat
umfassend in Innovationen in Glasfaser-, Koaxialkabel-, Kupfer- und
Wi-Fi-Technologien investiert. Unsere 10 Gbit/s HFC-Zugangsplattform
wird es Mehrfachsystembetreibern ermöglichen Gigabit-Netzwerke unter
Berücksichtigung von niedrigeren Gesamtbetriebskosten und hoher
O&M-Effizienz schneller einzuführen. Mit dieser Plattform können MSOs
zukünftig zu IP Videos übergehen."
Als treibende Kraft bei der Entwicklung von DOCSIS 3.1, hat Huawei
eine Reihe von technologischen Durchbrüchen erzielt, einschließlich
der Präsentationen des Prototyps der branchenweiten Neuheit DOCSIS
3.1 bei der SCTE 2013 sowie der Präsentation der ersten DOCSIS 3.1
D-CCAP-Lösung bei der ANGACOM 2014, der ersten Service Demo der
DOCSIS 3.1 im Juni 2015 und der ersten 10 Gbit/s DOCSIS 3.1 Service
Demo bei der ANGACOM 2016.
Huaweis D-CCAP Lösung wurde von etablierten
Mehrfachsystembetreibern in 29 Ländern angewandt, so beispielsweise
in Dänemark, Neuseeland, Finnland, Frankreich, Japan, Russland und
Brasilien. Sie deckt inzwischen mehr als 40 Millionen Haushalte ab.
Die 10 Gbit/s FTTH-Lösung ist in Hong Kong, Singapur, Japan und China
weit verbreitet. Huaweis 10 Gbit/s HFC-Zugangsplattform zielt darauf
ab, die Rundfunk- und Fernsehindustrie zu stärken und
Mehrfachsystembetreiber in der Ära der Gigaband-Zugänge
wettbewerbsfähiger zu machen, um so eine besser vernetzte Welt
aufzubauen.
Über Huawei
Huawei Technologies ist einer der weltweit führenden Anbieter von
Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen. Mehr als ein
Drittel der Weltbevölkerung und mehr als die Hälfte der deutschen
Bevölkerung nutzt direkt oder indirekt Technologie von Huawei. Das
Unternehmen mit Hauptsitz in Shenzhen hat weltweit 170.000
Mitarbeiter und ist mit seinen drei Geschäftsbereichen Carrier
Network, Enterprise Business und Consumer Business in 170 Ländern
tätig. Huawei beschäftigt 79.000 Mitarbeiter im Bereich Forschung und
Entwicklung und betreibt weltweit 16 Forschungs- und
Entwicklungscluster sowie gemeinsam mit Partnern 28
Innovationszentren. In Deutschland ist Huawei seit 2001 tätig und
beschäftigt über 2000 Mitarbeiter an 18 Standorten. In München
befindet sich der Hauptsitz des Europäischen Forschungszentrums von
Huawei.
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Datum: 20.06.2016 - 11:59 Uhr
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