Arbeiten Hand in Hand dank Industrie 4.0: Ford in Köln setzt auf kollaborierende Roboter für zusätzliche Ergonomie (FOTO)
(ots) -
- Die Kölner Ford Fiesta-Fertigung ist weltweit das erste
Ford-Werk, in dem die neueste Generation der Leichtbauroboter mit
modernster Sensorik zum Einsatz kommt.
- Die kollaborierenden Roboter sind komplett in die Montagelinie
eingebunden. Diese vollständige Integration der neuen
Automatisierungstechnik in die bestehende Fahrzeugmontage ist
industrieweit eine der ersten ihrer Art.
- Das neue System in der Ford Fiesta-Fertigung übernimmt beim
Einbau der Stoßdämpfer die Überkopf-Arbeit. Es sorgt damit für mehr
Ergonomie und entlastet die Mitarbeiter.
Das Kölner Ford-Werk nutzt ab sofort neue kollaborierende
Leichtbauroboter, die im Sinne von Industrie 4.0 eine direkte
Erleichterung für die Mitarbeiter darstellen. Das neue System ist
komplett in die Montagelinie der Ford Fiesta-Produktion eingebunden.
Diese vollständige Integration der Anlage ist industrieweit eine der
ersten ihrer Art.
"Die Kölner Ford Fiesta-Produktion ist weltweit das erste
Ford-Werk, das auf diese innovative Technologie setzt. Die
Fahrzeugproduktion in Köln gehört zu den effizientesten der Welt.
Dies erreichen wir, in dem wir immer wieder versuchen, das bestehende
System zu optimieren - sowohl von Seiten der Fertigungstechnik als
auch von den Arbeitsabläufen", sagte Karl Anton, Director Vehicle
Operations bei Ford Europa.
Diese neueste Generation der Leichtbauroboter unterstützt die
Mitarbeiter, die im Bereich der Stoßdämpfer-Montage arbeiten. Bisher
mussten sie an ihrer Station Handgriffe über Kopf ausführen.
"Schwierig dabei war nicht nur das Arbeiten über Kopf. Gleichzeitig
hatten die Mitarbeiter auch ein luftbetriebenes Schraubwerkzeug und
den Stoßdämpfer in der Hand, die durch ihr Gewicht noch zusätzlich
belastet haben. Beides fällt durch das neue System nun weg und ist
damit aus ergonomischer Sicht ein deutlicher Fortschritt für die
Mitarbeiter", erklärte René Zimmermann, Leiter Fabrikations- und
Werktechnik der Ford-Werke GmbH in der Kölner Endmontage.
Die kollaborierenden Leichtbauroboter verfügen über modernste
Sensorik und keinerlei Kanten. Ein leichtes Berühren durch den
Mitarbeiter genügt und der Roboterarm weicht zurück. Daher ist im
Gegensatz zu bisherigen automatisierten Systemen weder ein
Schutzgitter, noch zusätzliche Sicherheitsbekleidung notwendig.
Die Zusammenarbeit von Mensch mit Maschine gestaltet sich wie
folgt: Der Mitarbeiter an der Station platziert die Schauben und den
Stoßdämpfer im neuen System und gibt dem Roboter mittels Berührung
einen Impuls. Anschließend weicht der Roboterarm zunächst ein wenig
zurück und überprüft mit Hilfe einer eingebauten Kamera die
Richtigkeit der Position des Stoßdämpfers. Befindet sich das nahende
Fahrzeug an der richtigen Stelle, fährt der Roboter automatisch in
Richtung des Radhauses der Karosserie. Dort kontrolliert der
Mitarbeiter noch einmal die Position, geführt über einen Haltegriff
am Roboter, und gibt das Signal zum Schrauben.
In beiden Produktionssystemen der Kölner Fahrzeugfertigung kommen
die neuen kollaborierenden Roboter zum Einsatz. "Insgesamt verfügt
die Ford Endmontage damit aktuell über vier dieser Leichtbauroboter,
die im Bereich der Stoßdämpfermontage genutzt werden. Die bisherigen
Rückmeldungen der Mitarbeiter an den Arbeitsstationen sind sehr
positiv. Danach hat sich ihre körperliche Belastung merklich
reduziert", sagte Zimmermann.
"An diesen Anlagen ist uns die erfolgreiche Integration der
Leichtbauroboter in unsere bestehende Fahrzeugproduktion gelungen.
Aktuell prüfen wir weitere Möglichkeiten für einen Einsatz von
kollaborierenden Systemen. Ausschlaggebend dabei ist jedoch, dass
nicht nur die Effizienz, sondern auch Ergonomie und Arbeitsabläufe
verbessert werden", ergänzte Anton.
Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von
Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.
Pressekontakt:
Ragah Dorenkamp
Ford-Werke GmbH
0221/90-17520
rdorenka(at)ford.com
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 20.06.2016 - 10:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1370629
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Köln
Telefon:
Kategorie:
Maschinenbau
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 57 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Arbeiten Hand in Hand dank Industrie 4.0: Ford in Köln setzt auf kollaborierende Roboter für zusätzliche Ergonomie (FOTO)
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Ford-Werke GmbH fordpressebild1.jpg fordpressebild2.jpg ford-presse (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).