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Kunstpreis 2016 für Bildende Kunst in Mecklenburg-Vorpommern

ID: 1368499

Am Sonntag, den 26. Juni 2016 wird in der Kunstsammlung Neubrandenburg der „Kunstpreis der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe für Bildende Kunst in Mecklenburg-Vorpommern“ vergeben. Er feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag und wird zum sechsten Mal ausgerichtet. Es sind fünf Künstler/-innen nominiert. Schirmherr ist Günther Uecker.


(IINews) - Mit dem Preis möchte die Mecklenburgische Versicherung ihre Verbundenheit zu ihrer Gründungsstadt Neubrandenburg ausdrücken. Zugleich soll die Aufmerksamkeit auf das von hoher Qualität gekennzeichnete Kunstschaffen in Mecklenburg-Vorpommern gelenkt werden.

Günther Uecker ist wieder Schirmherr
Der international renommierte Künstler Günther Uecker konnte wieder als Schirmherr des Kunstpreises gewonnen werden.
1930 wird Uecker in Wendorf, Mecklenburg-Vorpommern geboren und wächst auf der Halbinsel Wustrow auf. Seit 1955 lebt und arbeitet er in Düsseldorf. Seine künstlerische Ausbildung beginnt 1949 mit dem Studium der Malerei in Wismar. Bekannt wird Uecker vor allem durch seine reliefartigen Nagelbilder, die weltweit auf Ausstellungen gezeigt werden. Erst im vergangenen Jahr ist er mit dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen geehrt worden. Die Vielfältigkeit seiner Arbeiten macht deutlich, was Kunst und Sprache dem Künstler seit rund 60 Jahren bedeuten:
„Die Kunst kann den Menschen nicht retten, aber mit allen Mitteln der Kunst wird ein Dialog möglich, welcher zu einem den Menschen bewahrenden Handeln aufruft.“

Die Auswahljury für den Kunstpreis 2016 hat folgende Kunstschaffende ausgewählt:

JACQUELINE DUHR, 1983 in Frankfurt/Oder geboren, ist eine junge Künstlerin, die mit großem Aufwand Fotos inszeniert. Es sind genau durchdachte Selbstinszenierungen, in denen sie verschiedene Rollen einnimmt, die sie als verzerrenden und prüfenden Spiegel der Motive mit Bezug zur Alltags- und Konsumwelt sieht. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Rostock.

ANNELISE HOGE, 1945 in Grießmannsdorf/Niederschlesien geboren und aufgewachsen in Schönfeld bei Dresden, ist eine Malerin und Grafikerin, die die Probleme des menschlichen Daseins in den Mittelpunkt stellt. Mittels Farbe und figurativen Motiven zeigt sie den Menschen in seinen fragilen Beziehungen zu seiner Umgebung. Hoge lebt und arbeitet in Bergen auf Rügen.






MATTHIAS KANTER, 1968 in Dessau geboren, ist ein zeitgenössischer Maler, dessen Werke sich durch Nähe zur Abstraktion auszeichnen. Er betrachtet Farbe als Konzept und Erlebnis, sucht nach neuen Ideen der Malerei der Gegenwart. Dabei setzt er Gesehenes ebenso in abstrahierende farbige Welten um wie die Kompositionen berühmter Gemälde aus der Kunstgeschichte. Kanters Zuhause und Arbeitsmittelpunkt ist in Friedrichshagen bei Grevesmühlen/Mecklenburg.

OLAF MATTHES, 1977 in Wolfsburg geboren, ist Fotograf und arbeitet analog. Er schätzt Landschaften und Architektur als Motive. Daneben zeigt er Menschen in unspektakulären Situationen. Für seine Beobachtungen in morbiden Landschaften bevorzugt er das Panoramaformat. Olaf Matthes lebte und arbeitete bis Ende März dieses Jahres in Greifswald und ist aus privaten Gründen nach Zvolenska Slatiná (Slowakei) verzogen.

ANNE SEWCZ, 1958 in Schwerin geboren, ist vor allem Bildhauerin. Für ihre Werke bevorzugt sie Stein, Holz, Ton und Bronze. Als Malerin arbeitet sie meist mit selbstgeschöpftem Papier. Früher ging sie von der konkreten Figur aus, heute setzt sie die innere Welt mit abstrakteren bis streng geometrischen Formfügungen um. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Crivitz.

Die Auswahljury setzt sich wie folgt zusammen:
•Dr. Katrin Arrieta, Kunstwissenschaftlerin aus Rostock
•Ulrich Kavka, Kunstwissenschaftler aus Schwerin und Berlin
•Dr. Kornelia Röder, Kunsthistorikerin aus Schwerin
•Prof. Michael Soltau, Künstler und Professor aus Greifswald
•Christoph Tannert, Kunstwissenschaftler aus Berlin

Die Ausstellung „Fünf Positionen der Gegenwart“
In der vom 26. Juni bis zum 04. September 2016 andauernden Ausstellung „Fünf Positionen der Gegenwart“ haben die Künstlerinnen und Künstler die Gelegenheit, eine Auswahl ihrer Werke zu zeigen. Dafür wird jedem ein Raum zur Verfügung gestellt, indem er/sie seine/ihre Arbeiten nach seinen Vorstellungen präsentiert.
Das Team der Kunstsammlung Neubrandenburg unter der Leitung von Dr. Merete Cobarg stellt die Räume sowie das organisatorische und inhaltliche Fachwissen für die Ausstellung zur Verfügung. Wie bereits in den vergangenen Jahren wird auch in diesem Jahr ein hochwertiger Katalog erscheinen.

Die Preisvergabe
In einem mehrstufigen Verfahren wird die Kunstpreisträgerin oder der Kunstpreisträger von einer Auswahljury ermittelt. Diese trägt zunächst Vorschläge zusammen und einigt sich gemeinsam auf fünf Persönlichkeiten. Selbst bewerben können sich die Künstler nicht.
Nachdem eine gesonderte Preisjury einen Tag vor der Eröffnung die Werke in der fertig aufgebauten Ausstellung in Augenschein nimmt, wird die Kunstpreisträgerin oder der Kunstpreisträger von ihr bestimmt. Während der Eröffnungsveranstaltung, an der alle Ausgewählten teilnehmen, wird die Entscheidung bekannt gegeben.

Die Mecklenburgische Versicherungsgruppe hat 2006 erstmals den „Kunstpreis für Bildende Kunst in Mecklenburg-Vorpommern“ gestiftet. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert (5.000 Euro in bar, 5.000 Euro Mindestankaufssumme) und wird seitdem alle zwei Jahre erneut verliehen. Der Preis ist für professionell Kunstschaffende bestimmt, die in Mecklenburg-Vorpommern leben oder dort den wesentlichen Teil ihres beruflichen Wirkens seit mindestens drei Jahren leisten. Der Preis ist weder an ein Lebensalter noch an eine bestimmte Ausbildung gebunden.
Nach Miro Zahra (2006), die jüngst mit dem Landeskulturpreis ausgezeichnet wurde,
erhielten Tanja Zimmermann (2008), Bernd Engler (2010), Gudrun Poetzsch (2012) und Ruzica Zajec (2014) den Kunstpreis.

Zur Mecklenburgischen Versicherungsgruppe
Die Mecklenburgische Versicherungsgruppe wurde 1797 in Neubrandenburg gegründet. Sie ist damit die älteste deutsche private Versicherungsgesellschaft mit überregionalem Geschäftsbetrieb. Seit 1945 hat sie ihren Direktionssitz in Hannover. Heute bietet sie Privat-personen, Gewerbetreibenden und Landwirten umfassenden und bedarfsgerechten Rundum-schutz. Auch in den Jahren der deutschen Teilung fühlte sich das Unternehmen stets der Tradition seines Namens verpflichtet und wahrte eine enge Verbundenheit mit Mecklenburg-Vorpommern. Heute kommt von über 600.000 Kunden bereits jeder siebte aus dieser Region.








Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Mecklenburgische Versicherungsgruppe: Die Idee der gegenseitigen Hilfe

Die Mecklenburgische verfügt über 219 Jahre Erfahrung im Versicherungsmarkt. Sie wurde 1797 als Hagelversicherung in Neubrandenburg gegründet und ist damit die älteste private deutsche Versicherungsgesellschaft mit überregionalem Geschäftsbetrieb. Heute hat die Versicherungsgruppe ihren Direktionssitz in Hannover. Mit rund 820 Angestellten und circa 800 hauptberuflichen Agenturen betreut sie mehr als 600.000 Kunden in ganz Deutschland. Bundesweit unterstützen 24 Bezirksdirektionen und zwei Vertriebsbüros den Außendienst. Dabei konzentriert sich die eigenständige, unabhängige Versicherungsgruppe ganz auf ihre Ausschließlichkeitsorganisation als einzigen Vertriebsweg. Die Mecklenburgische Versicherungsgruppe besteht aus folgenden Gesellschaften: Mecklenburgische Versicherungs-Gesellschaft a. G., Mecklenburgische Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft und Mecklenburgische Krankenversicherungs-Aktiengesellschaft.
Ob es um den Schutz des Eigentums und der persönlichen Rechte geht, um die Absicherung von Personen oder um die Altersversorgung: In den Agenturen der Mecklenburgischen finden Privatpersonen, Gewerbetreibende und landwirtschaftliche Betriebe umfassenden Versicherungsschutz und zuverlässigen Service.

Die wechselvolle Vergangenheit Deutschlands hat die Mecklenburgische Versicherungsgruppe stark geprägt. Sie begann als landwirtschaftlich orientierte Gesellschaft und verlor 1945 ihre Bestände fast vollständig. Ab 1945 wurde der Versicherungsbetrieb von Hannover aus organisiert. Seit 1950 verzeichnet die Mecklenburgische wieder eine kontinuierlich positive Entwicklung. Oft konnte sie sogar entgegen dem allgemeinen Trend Zuwächse verbuchen. Das verdankt sie unter anderem der Kontinuität ihrer Unternehmenspolitik und dem starken Engagement ihrer Führungskräfte, Mitarbeiter und Vermittler.

Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen – gerade auch in der Finanzkrise – immer wieder gemeistert zu haben, unterstreicht die Zukunftsfähigkeit der Muttergesellschaft als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG). Diese Rechtsform bedeutet: Die Versicherungsnehmer sind in den meisten Sparten Mitglieder und Träger des Vereins, so dass die Überschüsse der Versichertengemeinschaft zugute kommen. „Alle tragen gemeinsam die Last des Einzelnen“: Auf dieser Grundidee der gegenseitigen Hilfe basiert das Selbstverständnis des Unternehmens. Das Wissen darum, dass Versicherungsverhältnisse langfristige Vertrauensangelegenheiten sind, spiegelt sich im Slogan „Ihr Vertrauen – unsere Verpflichtung“ wider. Die Agenturen der Mecklenburgischen sind sich bewusst, dass ihnen jeder Kunde sein finanzielles Schicksal anvertraut. Genau das verpflichtet sie zu kompetenter Beratung und einfühlsamer, zügiger Schadenbearbeitung. Diese Aspekte der Kundenbetreuung sind dem Unternehmen wichtiger als eine Übernahme modischer Produktvarianten oder die Teilnahme am reinen Preiswettbewerb.

Unternehmensziele
Wichtigste Unternehmensziele sind die Versorgung der Vereinsmitglieder mit umfassendem Versicherungsschutz, die Wahrung der Eigenständigkeit als unabhängige Versicherungsgruppe, die Beibehaltung der Rechtsform des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit und das Festhalten am Ausschließlichkeitsvertrieb als unerlässlichem Bindeglied zwischen der Mecklenburgischen und ihren Kunden.

Kultursponsoring
Die Mecklenburgische Versicherungsgruppe stiftete 2006 einen Kunstpreis für Bildende Kunst in Mecklenburg-Vorpommern, der seitdem alle zwei Jahre wiederkehrend verliehen wird. Der Kunstpreis ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Schirmherr ist der international anerkannte Maler und Objektkünstler Günther Uecker. Darüber hinaus fördert das Unternehmen vielseitige Kunstausstellungen.
Über 218 Jahre Zeit- und Firmengeschichte präsentiert die Mecklenburgische in einer Dauerausstellung im „wahrscheinlich kleinsten Versicherungs-Museum der Welt“ in Neubrandenburg. In einem wiedererrichteten Wiekhaus werden Besucher von den Anfängen der Versicherungsgeschichte bis in die Neuzeit geführt.
Die Mecklenburgische unterstützt als Mitglied im „Freundeskreis Neubrandenburger Philharmonie/Marienkirche“ seit 1991 die Restaurierung der gotischen Marienkirche und deren Ausbau zu einem der bedeutendsten Konzertsäle Deutschlands. Daneben fördert sie seit fast zwanzig Jahren das Usedomer Musikfestival und die jährliche Chorwanderung der St.-Johannis-Kantorei in Rostock.



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

Mecklenburgische Versicherungsgruppe
Platz der mecklenburgischen 1
30625 Hannover
Ihr Ansprechpartner:
Dirk von der Wroge
Mitglied des Vorstandes
Tel.: 0511 5351-5020
vonderwroge(at)mecklenburgische.de



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Bereitgestellt von Benutzer: MarionKunze
Datum: 14.06.2016 - 12:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Marion Kunze
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30625 Hannover


Telefon: 051153510

Kategorie:

Kunst & Kultur


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