Trekker in der Autostadt / Michael Prinz zu Salm-Salm: Kultur des ländlichen Raums muss erhalten bleiben
(ots) - Trekker in der Autostadt. Wie behaupten sich
landwirtschaftliche Betriebe im Windschatten von großen
Industriekonzernen? Darüber wie auch über die EU-Agrarpolitik
diskutieren die Teilnehmer auf dem Jahrestreffen der "Friends of the
Countryside" in Wolfsburg. Vom 26. bis 29. Mai 2016 ist der
Beauftragte der Familienbetriebe Land und Forst e.V., Günther Graf
von der Schulenburg, Gastgeber für rund 200 land- und
forstwirtschaftliche Grundbesitzer aus zehn europäischen Staaten.
"Die ganz besondere Kultur des ländlichen Raums mit seiner regionalen
Vielfalt muss in Europa erhalten bleiben", betonte Michael Prinz zu
Salm-Salm, Präsident der Friends of the Countryside im Vorfeld der
Tagung.
Bei Betriebsbesichtigungen von Bückeburg bis Nörten-Hardenberg
informieren sich die Teilnehmer über verschiedene Betriebsstrukturen
sowie Nutzungsmöglichkeiten historischer Gebäude in Niedersachsen.
Regionale Besonderheiten wie die "Ritterschaft Lüneburg" und
"Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz" werden vorgestellt. Am
Freitag wird der Anders Wall Award verliehen. Dieser Preis wird an
land- und forstwirtschaftliche Betriebe vergeben, die sich in
herausragender Weise für die Umwelt im ländlichen Raum der EU
engagiert haben. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Außerdem
werden vier deutsche Betriebe mit dem Wildlife Estates Label
ausgezeichnet. Das Label zeichnet nachhaltig wirtschaftende land- und
forstwirtschaftliche Betriebe aus, die sich aktiv für mehr
Biodiversität auf ihren Flächen einsetzen.
Die "Friends of the Countryside" haben ihren Sitz in Brüssel und
setzen sich europaweit für eine nachhaltige, ökonomische, ökologische
und soziale Bewirtschaftung des ländlichen Raums ein.
Pressekontakt:
Anja-Katharina v. der Hagen
Leiterin
Presse und Kommunikation
Familienbetriebe Land und Forst e. V.
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Datum: 25.05.2016 - 12:38 Uhr
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