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Bilanz 2015/16: Geschäftsergebnis von Nordzucker besser als erwartet (FOTO)

ID: 1360200


(ots) -
- Jahresüberschuss von 15 Mio. Euro
- Umsatzrückgang um 14 Prozent auf 1.607 Mio. Euro
- Eigenkapitalquote weiter gestiegen
- Dividendenvorschlag 0,10 Euro pro Aktie

Nordzucker hat das Geschäftsjahr 2015/16 mit einem leicht
positiven Ergebnis von 15 Millionen Euro abgeschlossen. Damit hat
sich der Konzern in einem sehr angespannten Marktumfeld besser
behauptet, als zu Beginn des Geschäftsjahres erwartet. Wesentlichen
Einfluss auf das Ergebnis hatten die leichte Erholung der
Zuckerpreise, das Bioethanol-Geschäft, konzernweit durch FORCE
erzielte Effizienzsteigerungen sowie Einmaleffekte. Für das kommende
Geschäftsjahr rechnet der Zuckerproduzent mit einem Umsatz in etwa
auf dem aktuellen Niveau, aber mit einem besseren Ergebnis.

Nordzucker erzielte im Geschäftsjahr 2015/16 (Stichtag 28.2.)
einen Konzernumsatz von 1.607 Millionen Euro und lag damit knapp 14
Prozent unter dem Vorjahr (1.866 Mio. Euro). Das operative Ergebnis
(EBIT) betrug 16 Millionen Euro (Vorjahr: 26 Mio. Euro), der
Konzernjahresüberschuss hat sich mit 15 Millionen Euro im Vergleich
zum Vorjahr (20 Mio. Euro) weiter verringert.

Insgesamt ist die Ertragslage nicht zufriedenstellend, liegt aber
dennoch deutlich über den ursprünglichen Erwartungen für das Jahr.
"Das zurückliegende Geschäftsjahr war mehr als herausfordernd. Wir
haben uns dieses Ergebnis hart erarbeitet. Mein Dank geht an die
Kolleginnen und Kollegen, die das unter schwierigen Rahmenbedingungen
ermöglicht haben", resümiert der Vorstandsvorsitzende der Nordzucker
AG, Hartwig Fuchs, im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz in
Braunschweig. "Wir werden der Hauptversammlung auch in diesem Jahr
eine Dividende von 0,10 Euro je Aktie vorschlagen."

Erlöse für Zucker über Vorjahr

Weltweit schlechtere Ernten führten insgesamt zu einem Abschmelzen




von Zuckervorräten. Gleichzeitig sank im Vergleich zum Anbaujahr 2015
innerhalb der EU die Zuckerproduktion deutlich als Folge
signifikanter Flächenrücknahmen. Die Verknappung des Angebots führte
zu einer leichten Verbesserung der Erlössituation am Zuckermarkt.
Eine erfolgreiche Positionierung des Unternehmens am Markt und
gestiegene Umsätze auch durch höhere Absätze beim Quotenzucker
verbesserten das Ergebnis in den letzten Monaten des Geschäftsjahres.

Bei Zuckerrübenpellets und -schnitzeln wirkte sich der europaweite
Nachfragerückgang nach Mischfuttermitteln wegen der in vielfacher
Hinsicht angespannten Lage auf dem Milchmarkt deutlich aus. Die
Preis- und Absatzsituation war daher rückläufig. Der Melasse-Absatz
hingegen behauptete sich leicht über dem Vorjahr.

Bioethanol mit positiver Entwicklung

Das Bioethanol-Geschäft entwickelte sich signifikant besser als in
den Vorjahren. Grund dafür war eine deutliche Preiserholung, die das
Unternehmen nutzen und gleichzeitig seine Produktion deutlich
steigern konnte.

Schlanke Prozesse und effiziente Strukturen

Das Anfang 2015 gestartete umfassende Effizienzprogramm FORCE, das
alle Bereiche von der Planung auf dem Acker bis zum Kunden unter die
Lupe nimmt, zeigte bereits im ersten Jahr deutliche Erfolge. Künftig
sollen jährlich Kostensenkungen von mindestens 50 Millionen Euro
generiert werden und die Effizienz weiter steigern.

Einmaleffekt: Rückzahlung Zinsen aus Produktionsabgabe

Für einen einmaligen positiven Effekt sorgten zudem gerichtlich
erstrittene Rückzahlungen von Zinsen aus bereits geleisteten
Produktionsabgaben.

Solide Kapitalstruktur: Basis für Wachstum und Investitionen

Das Eigenkapital erhöhte sich auf 1.278 Millionen Euro (Vorjahr:
1,272 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote stieg ebenfalls weiter auf
63,5 Prozent (Vorjahr 59,3 Mio. Euro) und liegt wiederum deutlich
über der Zielmarke von 30 Prozent. Nach wie vor ist das Unternehmen
schuldenfrei, die Nettoanlage stieg deutlich auf 164 Millionen Euro.

Um die Leistungsfähigkeit der Werke im Konzern substantiell zu
erhalten und auszubauen, investiert Nordzucker weiterhin nachhaltig.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden einige Investments verschoben,
dennoch lag das Volumen noch bei 60 Millionen Euro. Für das kommende
Geschäftsjahr plant das Unternehmen erneut mit einem
Investitionsvolumen von 82 Millionen Euro. Schwerpunkte sind die
Optimierung von Lagerkapazitäten, Logistik und Kundenversorgung sowie
die weitere Senkung des Energieeinsatzes in den Werken.

Veränderung beginnt beim Denken

"Wir haben konzernweit richtungsweisende Maßnahmen initiiert, um
den Übergang auf 2017 erfolgreich zu gestalten", unterstreicht Fuchs
mit Bezug auf das diesjährige Motto der Bilanz-Pressekonferenz. "Die
Zeit der vorgegebenen Quotenmengen und Mindestpreise ist vorbei,
künftig entscheiden allein Markt- und Kundenorientierung sowie
Effizienz über den geschäftlichen Erfolg - und darauf richten wir uns
konsequent aus."

Ausblick

Der Rübenanbau bleibt attraktiv. Die Steigerung der Hektarerträge
und flexible Vertragssysteme werden die Wirtschaftlichkeit stärken.
Die künftigen Konditionen für die Rübenanbauer werden die neue
Marktsituation reflektieren und wettbewerbsfähig im Vergleich zu den
anderen Feldfrüchten sein. Die Nordzucker legt dabei ihr Augenmerk
auf die langfristige Planbarkeit und wird die Mengenplanung am Markt
orientieren und dabei nicht allein auf Flächenausweitungen setzen.

Nordzucker geht für das Geschäftsjahr 2016/17 insgesamt von einer
Umsatzentwicklung auf dem Niveau des Vorjahres aus. Einsparungen aus
dem Effizienzprogramm FORCE, relativ niedrige Energiepreise und
leicht verbesserte Zuckererlöse sollten jedoch dazu beitragen, dass
das Ergebnis am Ende des Geschäftsjahrs über dem aktuellen Wert
liegt.

Nordzucker wird seine Wachstumsstrategie fortsetzen. Das
Unternehmen will die sich aus der Konsolidierung des EU-Zuckermarktes
ergebenden Möglichkeiten nutzen und auch außerhalb der EU im Zucker
wachsen. Zudem wird ein Engagement in verwandte Agrarbereiche
geprüft.

"Wir sind ein großes und solide finanziertes Unternehmen, werden
unsere Chancen nutzen und unseren Aktionären eine zuverlässige
Verzinsung ihres Kapitals bieten", ist Fuchs überzeugt.

Der Nordzucker Konzern mit Hauptsitz in Braunschweig ist Europas
zweitgrößter Zuckerhersteller und produziert darüber hinaus
Bioethanol sowie Futtermittel aus Zuckerrüben. Europaweit bilden 18
Produktions- und Raffinationsstätten technisch, logistisch und
geographisch ein Fundament für den weiteren Erfolgskurs. Etwa 3.300
Mitarbeiter engagieren sich konzernweit für exzellente Produkte und
Services.



Pressekontakt:
Tanja Schneider-Diehl
Fon: +49 531 2411-314
Mail: Tanja.schneider-diehl(at)nordzucker.com


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Datum: 24.05.2016 - 13:13 Uhr
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