First Vienna Football Club 1894 verzichtet auf Bundesligalizenz
(ots) - Der älteste Fußballverein Österreichs, verzichtet
auf die Lizenz der Bundesliga und spielt weiterhin in der
Regionalliga.
Nach intensiver Konferenz zwischen dem Vereinspräsidium und
Care-Energy als Hauptsponsor wurde die gemeinsame Entscheidung
gefällt, dass die First Vienna auch in der kommenden Saison in der
Regionalliga Ost spielen wird. Der Verein verzichtet freiwillig auf
die Lizenz der Bundesliga.
Die Gründe dafür sind mannigfaltig, denn nicht nur beim
österreichischen Fußball liegt einiges im Argen. Insbesondere das
politische Umfeld ist mehr als unfreundlich, um es höflich zu
formulieren, so der Vereinspräsident Richard Kristek. Richard
Kristek, Vereinspräsident, und sein Sohn Martin Kristek, Chef des
Energiedienstleister Care-Energy, dem Hauptsponsor der Vienna zählen
hierzu 2 Punkte auf:
Care-Energy rettete den Traditionsverein 2 Jahre zuvor vor der
drohenden Insolvenz, investierte bis dato rund 3.6 Mio Euro, zahlte
alle Altschulden, stellte damit die Vienna schuldenfrei und sichert
den laufenden Spielbetrieb. Die Stadt Wien, der etwas am Erhalt des
Vereins als Traditions- und Wirtschaftsfaktor liegen sollte,
unterstützte die Vienna bis dato nicht, im Gegenteil: Selbst die
Abgaben an die Stadt Wien, wie Wasserkosten oder der Sportgroschen,
wurden vom Sponsor Care-Energy vollends bezahlt - kein Nachlass, kein
Erlass durch die Stadt als Unterstützung für einen Verein im Umbruch.
Die gleiche Stadt, vertreten durch Gemeinderat und Behörden
unterstützte allerdings ein neues Stadion für einen anderen
Fußballverein in Wien mit 26.4 Mio. Euro, was ca. 50% der Baukosten
des neuen Stadions entspricht. Es spricht nichts gegen eine
Unterstützung für wichtige Aushängeschilder der Stadt, die auch für
Einnahmen im Tourismus sorgen. Es spricht einiges gegen die
Einseitigkeit, mit der Mittel in Wien an Vereine verteilt, die gute
Kontakte in die Gremien haben.
Die Care-Energy AG ist ein in Österreich zugelassener
Energieversorger und versorgt derzeit rund 5.000 Kunden im gesamten
Bundesgebiet. Sponsor der Vienna ist allerdings der
Energiedienstleister Care-Energy, der rund 400.000 Kunden in Sachen
Energieeffizienz und Energiekonsum betreut. In dieser Funktion achtet
Care-Energy darauf, dass Kunden vernünftig mit Energie umgehen und
fördert das europäische Ziel den Energieverbrauch zu reduzieren und
die Energieeffizienz zu steigern. Dem Energiedienstleister
Care-Energy wird mit politischer Unterstützung und Billigung ein
Stein nach dem anderen vor die Füße geworfen und das trotz des großen
Engagements, dass das Unternehmen gerade im Raum Wien zur Wahrung von
Tradition, Sport und auch historisch wertvoller Sportinfrastruktur
zeigt.
"Das ist keine Art und Weise wie in Österreich mit einem
Traditionsverein und seinem Sponsor umgegangen wird. Wir belassen die
Dinge, wie sie sind. Die Fehler der Politik und der Strukturen werde
ich nicht dem Verein anlasten, der auch mir am Herzen liegt. Wir
haben die Vienna finanziell und sportlich für die Regionalliga
gesichert, mehr ist unter diesen Umständen nicht sinnvoll und auch
nicht zu erwarten." so Martin Richard Kristek, Chef des Hauptsonsors
und Energiedienstleisters Care-Energy.
Vereinspräsident Richard Kristek ergänzte: "Ich bin froh, dass
Martin mein Sohn ist. Jeder andere Sponsor hätte uns unter diesen
Umständen die rote Karte gezeigt und hätte die Verträge nicht mehr
verlängert und das hätte das Aus der Vienna bedeutet. Hoffentlich
wacht Wien auf und erkennt, welchen sportlichen, kulturellen und auch
wirtschaftlichen Wert wir bei der Vienna für Wien erhalten."
Die Vienna wird in der kommenden Saison zeigen, dass bester
Fussball mit Profiniveau in der Regionalliga zu finden ist und wird
sich freuen, im Rahmen von Freundschaftsspielen den
Bundesligavereinen zu zeigen, was wahrer Fussball ist.
Pressekontakt:
Dkfm Marc Maerz
Care-Energy Holding GmbH
Dessauer Strasse 2-4
20457 Hamburg
+49 151 42260332
marc.maerz(at)care-energy.de
www.care-energy.de
www.firstviennafc.at/
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Datum: 09.05.2016 - 15:31 Uhr
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