Stahlbauer schützen vor der Flut
Hochwasser aus der Elbe wird künftig umgeleitet / Am Aland baut SCHORISCH Magis spezielle Wehranlage
Karstädt / Aland (k-w). Es ist eine Laune der Natur, die die Gemeinden entlang des Alands immer dann zu spüren bekommen, wenn die Elbe Hochwasser führt. Dann fließen die Wassermassen größtenteils nämlich nicht mehr Richtung Nordsee, sondern in ihren Nebenfluss und überschwemmen dort das Hinterland der Altmark. Schutz wird ein Überleitungsbauwerk bieten, für das die Stahlbauer von SCHORISCH Magis die technische Ausrüstung liefern.
(IINews) - Die neue Hochwasserschutzanlage entsteht für 4,8 Millionen Euro bei Aulosen, einem Ortsteil der Gemeinde Aland im Landkreis Stendal. Am linken Alanddeich gelegen, wird das 25 Meter breite und 7,5 Meter hohe Wehr Teil eines Gesamtkonzepts sein. Es wird dafür Sorge tragen, dass ein Einzugsgebiet von fast 2000 Quadratkilometern künftig von den Fluten verschont wird. Die Hochwasserschutzanlage bei Aulosen wird Ende 2017 in Betrieb gehen. Bauherr ist der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW). Generalunternehmer die Universal-Bau in Perleberg.
Die erfahrenen Stahlbauer aus dem brandenburgischen Karstädt zeichnen nicht nur für die Verschlüsse der Wehranlage samt Antriebstechnik, die Notverschlüsse und die Rechenanlage verantwortlich, sondern liefern auch gleich die EMSR-Technik mit, sorgen also für die Elektro-, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik.
Das wasserundurchlässige Aland-Überleitungsbauwerk ergänzt jenes Abschlussbauwerk, das schon 1991 flussabwärts fertig gestellt wurde. Ist dieses randvoll und sind auch die Garbe- und Meetschow-Polder mit Hochwasser gefüllt, wird das Vier-Feld-Wehrbauwerk mit je fünf Meter Öffnungsweite, die Fluten Richtung Seege-Mündung im benachbarten Niedersachsen umleiten. Dafür verarbeiten die Baufirmen 230 Tonnen Betonstahl und 76 Tonnen Baustahl. Gerade eben konnten die Ingenieure die technischen Vorarbeiten beenden, so dass pünktlich mit dem Bau vor Ort begonnen wird. Für das Gießen der Bodenplatte aus Beton musste eine Grundfläche von 1000 Quadratmeter mit Hilfe einer Baugruben-Umspundung gesichert werden.
Insgesamt lässt sich das Land den Hochwasserschutz 700 Millionen Euro kosten. Geld, das nach Ansicht von Hans-Jürgen Schlestein gut angelegt ist. „Beim letzten Hochwasser vor drei Jahren gab es erhebliche Probleme“, sagt der Projektleiter bei SCHORISCH Magis. Und auch die Fluten in 2002 und 2011 setzten ganze Landstriche unter Wasser. Durch das Aland-Überleitungsbauwerk können in Absprache mit den Anrainer-Gemeinden bis zu 60 Kubikmeter Wasser pro Sekunde abgeleitet werden.
Dass sich die Elbe bei starken Regenfällen immer bis in ihre Nebenflüsse ausdehnt, liegt an ihrem geringen Gefälle zwischen Seege und Schnackenburg. Nicht mal zwei Meter ist dort der Höhenunterschied, weshalb das Gewässer sich eigenwillige Wege zum Ausgleichen des Wasserstands sucht. In der Vergangenheit gab es immer wieder Ideen für einen wirkungsvollen Hochwasserschutz. 1904 war sogar die Verlegung der Alandmündung in die Elbe im Gespräch. Doch wurden die Pläne immer wieder zur Seite gelegt.
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Der Stahlwasserbau gehört wie der Stahl- und Anlagenbau zu den Kerngeschäften von SCHORISCH Magis im brandenburgischen Karstädt. Größere wie kleinere Aufträge führen das 75-köpfige Team aus Ingenieuren, Stahlbauern und Schweißern bis in den süddeutschen Raum, aber auch ins angrenzende Ausland. Eine Spezialität von SCHORISCH Magis ist die Sanierung historischer Stahlkonstruktionen wie Brücken oder Wehre.
Das Unternehmen in Karstädt gehört zur SCHORISCH Gruppe, die sich der Projektierung, dem Engineering, dem Service und der Wartung anspruchsvoller Projekte widmet. Weitere Tochterfirmen in Wentorf bei Hamburg sind SCHORISCH Systems (Sicherheitsstromversorgungen und Sicherheitsbeleuchtungen), SCHORISCH Tralec (Elektronikfertigung und Gerätebau) sowie SCHORISCH Intec (Entwicklung und Beschaffung diffiziler Bauteile mit Hilfe der modernen MIM-Technologie).
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Das Markenzeichen der SCHORISCH Magis GmbH in Karstädt ist die Sanierung historischer Stahlkonstruktionen wie Brücken oder Wehre. Zu ihren Kerngeschäften gehören der Stahl- und Anlagenbau sowie der Stahlwasserbau.
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Datum: 07.05.2016 - 14:20 Uhr
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