Das Aus der 500-Euro-Banknote / EZB beginnt mit Abschaffung des Bargelds - Ein trauriger Tag für die Freiheit
(ots) - Die EZB sorgt mit ihrer Entscheidung für eine
massive Einschränkung des Bargeldverkehrs und damit auch für eine
massive Einschränkung der Freiheit", erklärt Prof. Max Otte,
Fondsberater und Erstunterzeichner der Initiative
www.stop-bargeldverbot.de. Die EZB hat auf ihrer heutigen Sitzung die
bereits im Vorfeld kursierenden Gerüchte bestätigt und die
Abschaffung des 500-Euro-Scheins beschlossen. "Die Bürger sollten auf
keinen Fall den Lügen des Mario Draghi Glauben schenken. Die
Einschränkung des Bargeldverkehrs dient nicht der
Kriminalitätsbekämpfung, sondern bereitet die flächendeckende
Einführung von Negativzinsen vor. Zeitgleich kommt die Politik dem so
sehr ersehnten, totalen Überwachungsstaat einen großen Schritt
näher."
"Die heute beschlossene Abschaffung des 500ers wird erst der
Auftakt zu einer Reihe von Maßnahmen sein, die es den Bürgern
unmöglich machen sollen, sich gegen die rücksichtslose Enteignung
durch die EZB-Politik zur Wehr zu setzen", fügt Prof. Thorsten
Polleit, ebenfalls Erstunterzeichner der Initiative
Stop-Bargeldverbot.de, an. "Wenn dem nicht Einhalt geboten wird,
drohen Obergrenzen für Barzahlungen, Kapitalverkehrskontrollen,
Meldepflichten für Barabhebungen und viele weitere Maßnahmen, mit
denen unbescholtene Bürger kriminalisiert werden. Auch das Ende für
weitere "große" Scheine wie die 200- und 100-Euro-Banknoten ist zu
befürchten. Die EZB geht über ihr Mandat hinaus, und es ist eine
Politik gegen die Bürger, gegen den Rechtsstaat und gegen die
Freiheit", so Polleit.
"Es ist in der Tat ein trauriger Tag für die Freiheit", stellt
auch der Europaabgeordnete Prof. Joachim Starbatty fest. Einmal mehr
offenbare das EZB-Direktorium, dass es die tatsächlichen Ursachen für
die seit 2007 herrschende Finanz- und Systemkrise noch immer nicht
begriffen hat. Selbst mit Negativzinsen im zweistelligen Bereich wird
sich kein neuer Boom entfachen lassen. So schnell wie dann die
privaten Guthaben ausradiert werden, wird die Staatsverschuldung
anwachsen und zeitgleich wird die EZB in gewaltigem Ausmaß Assets
aufsaugen. "Die Bürger müssen klar und deutlich Nein zu dieser
Politik sagen. Nur wenn es offensichtlich wird, dass die EZB keine
Legitimation für ihr Vorgehen hat, können wir die Pläne von
Zentralbankern und Politikern durchkreuzen. Dazu aber müssen die
Bürger überhaupt verstehen, welch perfides Spiel hier gespielt wird.
Die Politik der EZB ist nicht nur falsch und gefährlich, sie stellt
eine massive Bedrohung für unsere Freiheit dar. Mario Draghi muss
gestoppt werden."
Die Initiative "www.stop-bargeldverbot.de" veranstaltet am
Samstag, 14. Mai 2016 ab 11 Uhr an der Frankfurter Hauptwache eine
große Kundgebung gegen die Politik der EZB und für den unbedingten
Erhalt des Bargelds. Als Redner werden unter anderem Max Otte,
Joachim Starbatty und Thorsten Schulte auftreten.
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Datum: 04.05.2016 - 18:58 Uhr
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