Vorläufige Kennzahlen Januar bis März 2016: Telefónica Deutschland startet mit Ergebnisanstieg ins neue Jahr (FOTO)
(ots) -
- Weiterhin solides OIBDA(1) Wachstum: Steigerung um 6,2 Prozent
im ersten Quartal
- Erwartungsgemäß leichter Rückgang der Umsatzerlöse aus
Mobilfunkdienstleistungen
- LTE-Kundenbasis auf 8,7 Millionen ausgebaut
- Erstmals seit fast fünf Jahren Wachstum im DSL-Festnetzgeschäft mit
Privatkunden
- Verkauf von Masten für 587 Millionen Euro schafft mehr Freiraum für
Investitionen
- Vorstandsvorsitzender Thorsten Dirks: "Nach einem guten Start ins
neue Jahr liegen wir strategisch und operativ voll im Plan. Wir
halten unser Momentum im Markt, treiben die Integration weiter voran
und beschleunigen unsere Transformation zum führenden digitalen
Telekommunikationsanbieter Deutschlands."
Telefónica Deutschland liegt nach dem ersten Quartal 2016 voll im
Plan. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) stieg im
Vergleich zum starken Vorjahresquartal nochmals um 6,2 Prozent auf
401 Millionen Euro. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld sanken
die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen wie erwartet leicht um
1,3 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Zugleich erzielte Telefónica
Deutschland weitere Fortschritte bei der Monetarisierung des
steigenden Datenkonsums. Die Zahl der LTE-Nutzer wuchs kräftig auf
8,7 Millionen. Im DSL-Festnetzgeschäft mit Privatkunden verbuchte das
Unternehmen zum ersten Mal seit dem zweiten Quartal 2011 einen
Kundenzuwachs. Um die positive Geschäftsentwicklung zu untermauern,
investierte Telefónica Deutschland zu Jahresbeginn in die
Neupositionierung von o2 als Premiummarke sowie die Integration der
Mobilfunknetze und der IT. Durch den Verkauf von rund 2.350
Mobilfunkmasten an den Infrastrukturanbieter Telxius schafft das
Unternehmen zusätzlichen Spielraum für Investitionen in die
Netzqualität und neue Wachstumsfelder. Die Umsetzung der diesjährigen
Integrations- und Transformationsprojekte wird sich ab dem zweiten
Halbjahr und in den Folgejahren positiv auf die Geschäftsentwicklung
auswirken. Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt das Unternehmen
seine Prognosen.
"Nach einem guten Start ins neue Jahr liegen wir strategisch und
operativ voll im Plan", sagte Thorsten Dirks, Vorstandsvorsitzender
von Telefónica Deutschland. "Wir halten unser Momentum im Markt,
treiben die Integration weiter voran und beschleunigen unsere
Transformation zum führenden digitalen Telekommunikationsanbieter
Deutschlands." Finanzvorstand Rachel Empey ergänzte: "Dank der
weiteren Realisierung von Synergien haben wir unser operatives
Ergebnis erneut verbessert. Damit unsere Aktionäre von den
nachhaltigen Fortschritten profitieren können, planen wir, wie
angekündigt der Hauptversammlung am 19. Mai die Ausschüttung einer
Bardividende von 0,24 Euro je Aktie vorzuschlagen."
Anhaltende Erfolge im Geschäft mit mobilen Daten
Im Auftaktquartal 2016 tätigte Telefónica Deutschland im Rahmen
der Integration von E-Plus umfangreiche Investitionen in
Großprojekte. Hierzu zählt neben der Integration von Netzen und IT
auch die Neupositionierung von o2 als Premiummarke. Dessen ungeachtet
stieg das OIBDA um 6,2 Prozent auf 401 Millionen Euro. Hier machten
sich Synergieeffekte aus den zügigen Integrationserfolgen des
Vorjahres bemerkbar. Nach Sondereffekten(2) ergibt sich für Januar
bis März ein OIBDA von 379 Millionen Euro (Q1 2015: 395 Millionen).
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen erreichten im
Auftaktquartal 1,34 Milliarden Euro. Der leichte Rückgang von 1,3
Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liegt im Rahmen der
Erwartungen. Er spiegelt zum einen die anhaltende Bedeutungszunahme
des Partnergeschäfts und zum anderen regulatorische Effekte wider.
Telefónica Deutschland konzentriert sich unverändert auf seine
Bestandskunden und verzeichnet weitere Erfolge beim Ausbau des
mobilen Datengeschäfts. Getrieben durch die hohe Nachfrage nach
Streaming-Angeboten für Musik und Video stieg der mobile Datenkonsum
von o2 Vertragskunden mit LTE im Jahresvergleich um 50 Prozent auf
1,2 Gigabyte (GB) pro Monat(3).
Dank der erfolgreichen Datenmonetarisierung erhöhten sich die
mobilen Datenumsätze ohne SMS im Vergleich zum Vorjahresquartal um
12,7 Prozent auf 550 Millionen Euro. Inklusive SMS ergab sich ein
Anstieg um 5,4 Prozent auf 729 Millionen Euro.
Das Endgerätegeschäft entwickelte sich im Einklang mit dem
Gesamtmarkt leicht rückläufig und erzielte einen Umsatz von 267
Millionen Euro (minus 5,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum). Im
Festnetzgeschäft wurde im Berichtszeitraum ein Umsatz von 253
Millionen Euro (Q1 2015: 261 Millionen Euro) verbucht. Der
Gesamtumsatz in den ersten drei Monaten betrug 1,86 Milliarden Euro
(Q1 2015: 1,9 Milliarden Euro).
Nachfrage nach LTE weiterhin stark
Die Zahl der Kundenanschlüsse insgesamt erhöhte sich gegenüber dem
Vorjahresquartal um 1,2 Prozent auf 48,3 Millionen. Dabei konnte das
Unternehmen die Zahl der Mobilfunkanschlüsse um 2 Prozent auf 43,0
Millionen erhöhen. Die Zahl der Vertragskunden wuchs im
Jahresvergleich um 349.000 auf 19,3 Millionen per Ende März. Zum
Vorquartal betrug der Anstieg 181.000. Im Prepaid-Bereich verbuchte
Telefónica Deutschland 23,7 Millionen Kunden (Q1 2015: 23,3
Millionen). Bedingt durch die anhaltende Nachfrage nach LTE erhöhte
sich die Smartphone-Verbreitung(4) gegenüber dem ersten Quartal 2015
über alle Marken hinweg um 5,6 Prozentpunkte auf 55,4 Prozent.
Mittlerweile nutzen 8,7 Millionen Kunden von Telefónica Deutschland
ein LTE-fähiges Endgerät mit dazu passenden Tarifen. Dies entspricht
einem Zuwachs von 69 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, sowie
einen Anstieg von 10 Prozent seit Ende Dezember.
Die Zahl der Festnetzanschlüsse lag Ende März bei 5,2 Millionen.
Mit einem Plus von 3.000 Anschlüssen seit Ende Dezember verzeichnete
das DSL-Festnetzgeschäft mit Privatkunden erstmals seit Mitte 2011
einen Zuwachs gegenüber dem Vorquartal. Die Anzahl der DSL-Anschlüsse
bei Privatkunden stabilisierte sich damit per Ende März bei 2,1
Millionen. Bereits Ende 2015 waren in rund 5 Millionen Haushalten
besonders schnelle VDSL-Anschlüsse von Telefónica Deutschland
technisch verfügbar. Ende 2016 sollen rund 10 Millionen Haushalte
versorgt sein.
Gemeinsames Netz kommt ab zweitem Halbjahr
Um sich im Markt noch besser zu positionieren, hat Telefónica
Deutschland im ersten Quartal das Angebot für seine Kunden weiter
gestärkt. Die konsequente Fokussierung auf o2 als Premiummarke ist
ein bedeutender Schritt bei der Integration von E-Plus in die Marken-
und Tarifwelt des Unternehmens. Mitte Januar hat das Unternehmen das
neue o2 Shop-Konzept gestartet, um seinen Kunden die digitale Welt
noch anschaulicher zu machen. Neukunden von o2 Prepaid können seit
Februar das LTE-Netz nutzen. Für die Abrechnung von Telefonie und SMS
wird zudem seit März nicht mehr zwischen den Netzen von o2 und E-Plus
unterschieden, so dass mögliche Zusatzkosten für Kunden entfallen.
Die physische Integration der Netze von o2 und E-Plus hat im Januar
begonnen, nachdem bereits 2015 das deutschlandweite UMTS-Roaming
umgesetzt wurde. Gleichzeitig treibt das Unternehmen den LTE-Ausbau
in Hinblick sowohl auf Verfügbarkeit als auch Leistungsfähigkeit
weiter voran. Ab Sommer 2016 sollen dann die LTE-Netze von Telefónica
Deutschland und E-Plus integriert werden. Bereits jetzt liegt das
Netz insgesamt auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, wie kürzlich das
connect-"Netzwetter", ein nutzerbasierter Test im UMTS- und LTE-Netz,
bescheinigt hat.
Auf der Personalseite kommt der angekündigte Abbau von insgesamt
1600 Stellen bis 2018 weiter voran, nachdem das Programm bereits Ende
2015 zur Hälfte umgesetzt war. So hat das Unternehmen mit den
Betriebsräten eine Vereinbarung darüber erzielt, bis Jahresmitte für
500 weitere Vollzeitstellen Klarheit im Rahmen des bestehenden
Sozialplans zu schaffen.
Telefónica Deutschland verfolgt weiter konsequent seine Strategie,
das führende digitale Telekommunikationsunternehmen in Deutschland zu
werden. In den neuen Geschäftsbereichen Advanced Data Analytics und
Internet of Things macht das Unternehmen weiter Fortschritte. So
setzt Telefónica Deutschland beim Netzausbau seit Februar auf
innovative Datenanalyseverfahren. Hierdurch kann die Netzplanung noch
besser an die Anforderungen der Kunden angepasst werden. Zur CeBIT
hat das Unternehmen umfangreiche Innovationen für die Kommunikation
von Maschine-zu-Maschine (M2M) vorgestellt. In wenigen Wochen wird
Telefónica Deutschland O2 Banking vorstellen, Deutschlands erstes
rein mobiles Bankkonto, das in Kooperation mit der Fidor Bank AG
entwickelt wurde.
Verkauf von Mobilfunkmasten an Telxius
Im April nutzte Telefónica Deutschland die günstige Marktbewertung
für Netzinfrastruktur, um etwa 2.350 Mobilfunkmasten an die
Telefónica S.A.-Tochter Telxius zu verkaufen. Die auf den Masten
montierte Sende- und Empfangstechnik ist nicht betroffen. Die
Barerlöse von 587 Millionen Euro resultieren in zusätzlicher
Flexibilität für Investitionen in die Netzqualität und neue
Wachstumsfelder. Die im Rahmen des Zusammenschlusses mit E-Plus
kommunizierten Synergieziele bleiben hiervon unberührt. In den ersten
drei Monaten 2016 verbuchte Telefónica Deutschland ein
Periodenergebnis von minus 170 Millionen Euro. Ausschlaggebend
hierfür waren fortwährende Abschreibungen im Zuge der Integration von
E-Plus und der Netzkonsolidierung. Erwartungsgemäß liegen diese über
dem OIBDA.
Die Investitionen (CapEx) lagen mit 218 Millionen Euro praktisch
auf Vorjahresniveau (minus 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr),
werden im Jahresverlauf aber plangemäß ansteigen. Der Free Cash
Flow(5) (FCF) belief sich im ersten Quartal 2016 auf minus 20
Millionen Euro. Die konsolidierten Nettofinanzverbindlichkeiten(6)
lagen Ende März 2016 bei 1,27 Milliarden Euro. Die Verschuldungsquote
(Leverage Ratio) beläuft sich damit weiter auf 0,7.
Geschäftsausblick 2016 bekräftigt
Im laufenden Geschäftsjahr wird Telefónica Deutschland ihren Weg
zum führenden digitalen Telekommunikationsanbieter in Deutschland
fortschreiben. Im Fokus stehen hier verschiedene Großprojekte wie die
Zusammenlegung von Netzen und IT sowie die Positionierung von o2 als
Premiummarke. Im Jahresverlauf wird sich der Fokus von der
Integration zunehmend auf die digitale Transformation verlagern. Nach
dem erfolgreichen Jahresauftakt bestätigt Telefónica Deutschland
seine Geschäftsprognosen für das laufende Geschäftsjahr.
Ausgewählte Kennzahlen:
http://ots.de/4NXlm
http://ots.de/rLaJ6
http://ots.de/Nu4t9
http://ots.de/UIh96
http://ots.de/aYD3o
1 Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten. Per 31. März 2016
umfassen diese Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 23 Millionen
Euro, während im Vergleichszeitraum des Vorjahres ein Einmalertrag
aus dem Verkauf der yourfone GmbH verbucht wurde.
2 Die Sondereffekte per 31. März 2016 umfassen
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 23 Millionen Euro, während
im Vergleichszeitraum des Vorjahres ein Einmalertrag aus dem Verkauf
der yourfone GmbH verbucht wurde.
3 Durchschnittliche monatliche Datennutzung (in GB) von o2-Kunden
mit LTE-fähigen Smartphones (sämtliche Tarife).
4 Definiert als die Anzahl der aktiven Datentarife bei den
Mobilfunk-Bestandskunden, ausgenommen M2M- und ausschließliche
Datenzugriffe.
5 Free Cashflow vor Zahlungen für Dividenden, Spektrum und
Akquisitionskosten für E-Plus wird definiert als die Summe des
Cashflow aus Betriebs- und Investitionstätigkeiten.
6 Nettofinanzschulden beinhalten kurz- und langfristige
zinstragende Vermögenswerte und zinstragende Finanzverbindlichkeiten
sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und ohne Zahlungen
für Mobilfunkfrequenzen. 7 Ohne Berücksichtigung von Investitionen in
Spektrum.
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Datum: 28.04.2016 - 08:38 Uhr
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