Weser-Kurier: Kommentar von Olaf Dorowüber Montagsspiele in der Bundesliga
(ots) - Demnächst also auch noch am Montag. Um mehr Geld
für die TV-Rechte zu bekommen - sagt die Deutsche Fußball-Liga (DFL)
- sei es leider, leider unumgänglich, den Bundesliga-Spielplan weiter
zu strecken. Um fünf Partien, die ab 2017 montags angepfiffen werden.
Bestimmt hat die DFL recht. Um ihr Produkt bestmöglich zu platzieren,
muss sie herausholen, was der Markt hergibt. Die Liga will den Ertrag
demnächst um mindestens 300 Millionen Euro pro Jahr steigern, das ist
viel. Fünf Montagsspiele bei 306 Ansetzungen, das hört sich im
Verhältnis dazu wenig an. Es hört sich zumutbar an. Trotzdem darf man
es traurig finden, was aus der Bundesliga geworden ist. Alles
Mögliche ist sie geworden, aber auf alle Fälle auch ein Spielball des
Marktes. Denn wann ist die Veranstaltung noch mal am spannendsten?
Wann ist die Vorfreude am größten? Die Anreise am einfachsten, die
Tabelle am interessantesten? Genau: Wenn so gekickt wird, wie es
wegen des Marktes ja nur noch ausnahmsweise geht, an den letzten
beiden Spieltagen. Wenn dann alle am Sonnabend um 15.30 Uhr spielen.
So wie früher. Manches war früher echt besser.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion(at)Weser-Kurier.de
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 12.04.2016 - 21:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1343918
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Bremen
Telefon:
Kategorie:
Fussball
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 93 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Weser-Kurier: Kommentar von Olaf Dorowüber Montagsspiele in der Bundesliga
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Weser-Kurier (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).