German Paralympic Media Award zum 16. Mal verliehen / Auszeichnung für herausragende Berichterstattung über den Behindertensport
(ots) - Am 06. April 2016 wird zum 16. Mal der German
Paralympic Media Award vergeben. Mit ihm zeichnet die Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) herausragende Berichterstattung
über den Breiten-, Rehabilitations- und Leistungssport von Menschen
mit Behinderung aus. Der Sonderpreis geht in diesem Jahr an
Alessandro Zanardi. Schirmherrin ist Andrea Nahles, Bundesministerin
für Arbeit und Soziales. Sie überreicht auch einen der Preise.
Die Preisträger des Jahres 2016 sind:
Kategorie Print: Christoph Cadenbach
Christoph Cadenbach schildert in seinem Artikel "Die Mannschaft"
(Süddeutschen Zeitung Magazin) Wege der Inklusion, die weit über das
Thema Sport hinausgehen. Er zeigt, wie der Sport es schaffen kann,
die von der Gesellschaft geübten Denkmuster zu durchbrechen.
Integration und Inklusion werden aus einer neuen Perspektive
beleuchtet.
Kategorie Foto: Oliver Kremer
Oliver Kremer hat die Paracycling Nationalmannschaft begleitet.
Mit seinen Fotos "Der Moment" (Pixolli Studios) hat er den Zeitpunkt
eingefangen, auf den viele Athletinnen und Athleten lange Zeit
hingearbeitet haben: Der Moment des Triumphes, wenn man nach einem
Wettkampf das Ziel erreicht. Daran lässt Kremer die Betrachter
teilhaben.
Kategorie Hörfunk: Daniela Müllenborn
Daniela Müllenborn zeigt in ihrem Hörfunkbeitrag "Inklusion im
Sport - Es gibt zu wenig davon" (Deutschlandfunk), dass Mut seitens
der Anbieter von sportlichen Aktivitäten nötig ist, damit Inklusion
im Breitensport Wirklichkeit werden kann. Wenn aber die Bereitschaft
auf beiden Seiten da ist, sind die Hürden für Inklusion beim Sport
gar nicht mehr so hoch.
Kategorie TV/Film: Robert Freis
Robert Freis behandelt in seinem Filmbeitrag: "Alles geht! Episode
Rad"(Bayerischer Rundfunk) das Thema Radfahren mit Handicap
erfrischend natürlich. Der Beitrag ist eine von sieben Folgen, in
denen verschiedene Sportarten vorgestellt werden. Die Zuschauer
bekommen einen Eindruck davon, was bei Golf, Rad, Kajak, Auto,
Tauchen, Segeln oder Wasserski "alles geht".
Kategorie Online/Social Media: Lukas Eberle
Lukas Eberle rückt mit seinem Beitrag: "Ich will einen richtig
geilen Wettkampf" (Spiegel online) die Themen sportlicher Ehrgeiz und
Inklusion in den Fokus. Er stellt den Leichtathleten Markus Rehm mit
seinem unerschütterlichen Trainings- und Leistungswillen vor und
zeigt eindringlich, wie sehr Rehm die Konkurrenz der zweibeinigen
Springer benötigt um die Herausforderungen seiner Sportart zu spüren.
Sonderpreis 2013: Alessandro Zanardi
Alessandro Zanardi erhält den Sonderpreis des German Paralympic
Media Award 2016. Im September 2001 verlor Zanardi bei einem
Autorennen in einem schweren Unfall beide Beine - und fast sein
Leben. Die Ärzte im Unfallkrankenhaus Berlin retteten ihn. Und
Zanardi fuhr tatsächlich wieder Autorennen. Parallel sammelte er mit
dem Handbike Erfolge als Ausdauerathlet. Er holte zweimal
Paralympics-Gold und acht WM-Titel. Alessandro Zanardi bekommt den
diesjährigen Sonderpreis für seinen Optimismus, seine Lebensfreude
und für das mediale Bild, dass er damit verbreitet. Sein Mut und die
Bereitschaft, immer neue Herausforderungen anzunehmen, geben Menschen
mit und ohne Behinderung ein mitreißendes Beispiel.
Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine renommierte Jury
unter dem Vorsitz von Gerd Schönfelder, dem erfolgreichsten deutschen
paralympischen Alpinsportler. "Die Jury hatte die Qual der Wahl und
das ist eine wirklich gute Nachricht. Wir haben eine Vielzahl sehr
guter Beiträge bekommen. Das ist ein Zeichen dafür, dass die
Inklusion im Sport und in der medialen Wahrnehmung voranschreitet",
sagt der DGUV-Vorstandsvorsitzende Manfred Wirsch.
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse(at)dguv.de
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Datum: 06.04.2016 - 12:00 Uhr
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