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Jetzt heben die Hummeln ab / Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt, wie die dicke Wildbiene mit Vollgas in den Frühling startet

ID: 1338167


(ots) - Laues Lüftchen oder Graupelschauer - solange das
Thermometer nicht unter die Null-Grad-Grenze rutscht, ist es den
jungen Hummeln egal. Sie krabbeln jetzt unbeirrt aus ihren
Überwinterungsquartieren, denn sie können bereits bei einer
Außentemperatur von zwei Grad Celsius fliegen! Damit sind sie unter
den Wildbienen die ersten, die in den Frühling abheben.

"Hummeln haben einen Trick, der sie bei Temperaturen knapp über
null Grad überleben lässt", erklärt Manuel Pützstück,
Wildbienen-Experte von der Deutschen Wildtier Stiftung. "Sie haben im
Winter eine Extraportion Nektar in ihrer Honigblase gespeichert, den
sie jetzt als Bio-Sprit nutzen." Mit dieser Energiequelle zittert
sich die Hummel förmlich in "Wallung"; dabei spannt sie ihre
Flugmuskulatur so stark und lange an, bis sich der kleine Körper auf
30 Grad erwärmt hat. Dieses Talent hat kein anderes Insekt. Manuel
Pützstück: "Unter 30 Grad Körpertemperatur können Hummeln nicht
fliegen."

Nach diesem intensiven Aufwärmtraining steuern sie sofort ihre
Nahrungsquelle - Frühblüher wie Krokusse und Schneeglöckchen,
Weidenkätzchen und Märzenbecher - an. "Die Hummelkönigin, die bereits
im Vorjahr von einer Drohne begattet wurde, muss nach dem Verlassen
ihres Überwinterungsquartiers schleunigst zu Kräften kommen." Dann
steht die wichtigste Aufgabe für jede Hummel-Queen an: Nachwuchs
großziehen. Manuel Pützstück erklärt: "Jede Hummel sucht sich im
Frühling Nistplätze für ihre Brut. Dafür eignen sich hohle
Baumstämme, Mauerspalten, Erdlöcher, Mäusenestern oder Nistkästen."
Oft fliegt die Hummel in Zeitlupe und prüft jedes Schlupfloch genau.
Das ist harte Arbeit. Gerade in aufgeräumten Gärten und Parkanlagen
sind geeignete Nistplätze zu einer Seltenheit geworden.

Bis Mitte April haben die ersten Hummelarten die Suche nach




Nistmöglichkeiten meist abgeschlossen. Und dann geht es ans
Eierlegen. In ihrem einjährigen Leben produziert eine Hummelkönigin
einige 100 bis 1000 Eier. Daraus schlüpfen Arbeiterinnen, Drohnen und
neue junge Hummelköniginnen: Die Hummel-Monarchie ist - wenn alles
gut geht - gesichert!

Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de



Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg,
Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19,
E.Goris(at)DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de


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Datum: 29.03.2016 - 10:03 Uhr
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