Hart. Härter. Hertel. – Die Extremsportlerin Mareile Hertel im Interview
Seit 2008 findet man die bayrische Ausnahmeathletin Mareile Hertel in den Siegeslisten von deutschen, wie internationalen Ultraläufen. Sie erreichte 2014 als einzige Frau das Ziel beim österreichischen 100 Meilen Trail „Via Natura“. Und beendete das Rennen über eine Gesamtstrecke von alpinen 160 Kilometern nach 29:33 Stunden und absolvierten 6.783 Höhenmetern auf dem zweiten Gesamtplatz. Doch nicht nur die Ultraläufer haben Mareile Hertel auf dem Zettel, seit einigen Jahren muss man auch auf der Triathlon-Langdistanz mit der deutschen Extremsportlerin rechnen. 2016 ist das große Ziel die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii. Grund genug für eine erste Bestandsaufnahme und ein Interview während des Trainingslagers auf Lanzarote.
(IINews) - Mareile Hertel, Sie blicken bereits jetzt auf eine recht erfolgreiche Karriere im Ultrasport zurück. Nun scheint es, als wenn sie im Triathlon ihre neue „große Leidenschaft“ gefunden hätten?
Es gibt derzeit zwei große übergeordnete Projekte, die ich im Blick habe und denen ich in der Tat viele andere Dinge unterordne. 2016 will ich mich mit einem Sieg direkt für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii qualifizieren. Dieses Ziel ist tatsächlich meiner Leidenschaft zum Triathlon geschuldet.
Das andere große Ziel ist allerdings ganz klar aus meiner wahren Liebe zum Extremsport entstanden. Ich werde mich 2018 dem härtesten Radrennen der Welt stellen und am RAAM, dem „Race across America“ teilnehmen. Das bedeutet dann eine Durchquerung der USA auf dem Rad von der West- bis zur Ostküste.
Das erste Ziel, die WM-Teilnahme auf Hawaii scheint mir ein extrem ehrgeiziges Unterfangen zu sein. Wie hoch schätzen sie die Chancen ein, dass man eine „Mareile Hertel“ im Zieleinlauf auf Lanzarote wirklich ganz vorne finden wird?
Schwierige Frage. Sicherlich macht mir mein zweiter Platz beim Ironman Lanzarote im vergangenen Jahr Mut, dort habe ich gemerkt, wie sehr mir der extrem selektive Vulkan-Triathlon liegt. Außerdem kenne ich mittlerweile die witterungsbedingten Schwierigkeiten, wie Wind und Hitze sehr gut. Allerdings haben sich bereits jetzt einige Wettkämpferinnen angemeldet, die eine echte Herausforderung sein werden.
Wie würden Sie aus aktueller Sicht Ihre Siegchance einschätzen ?
Eine genaue Prognose ist da sicherlich schwierig. Aber ich liege derzeit voll im Trainingsplan und bin mit meiner Vorbereitung und der persönlichen Entwicklung in den letzten Monaten recht zufrieden. Aus heutiger Sicht weiß ich nicht, ob ich den Triathlon gewinnen werde, aber ich bin mir sicher, dass die Gewinnerin sicherlich erst einmal an mir vorbei muss und dies mache ich ihr dann so schwer wie möglich.
Vielen Dank und viel Erfolg bei der WM-Qualifikation.
Das Gespräch mit Mareile Hertel führte Christina Stern, vom Mediaservice „Pressecenter.org“, während des Trainingslagers auf Lanzarote.
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Datum: 28.03.2016 - 18:41 Uhr
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