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Café Central Wien ist 140: Eine Institution feiert Geburtstag - BILD

ID: 1335431


(ots) - Das Café Central Wien ist seit 1876 Mittel- und
Entstehungspunkt österreichischer Kulinarik, Literatur,
Weltanschauung und Lebenskultur. Ab 1900 war das Café Central
Treffpunkt von Vordenkern wie Sigmund Freud, Arthur Schnitzler,
Alfred Polgar, Leo Trotzki, Robert Musil, Stefan Zweig oder Hugo von
Hofmannsthal - entsprechend lange ist die Liste an Bonmonts und
Legenden. Heute besuchen das Central jährlich fast eine halbe Million
Gäste, die einen Umsatz von fast 10 Millionen Euro machen.

Café Central Wien: Treffpunkt historischer Vor- und Querdenker

Das Café Central wurde vor 140 Jahren im Palais Ferstl im 1.
Bezirk in Wien eröffnet. "Kaum ein angesehener Literat oder Gelehrter
fehlt in der Reihe der "Centralisten", wie sich die Dauerbesucher des
Cafés bezeichneten", so Alfred Flammer, Geschäftsführer von Palais
Events und Café Central.

Das Café Central: Lebensraum UND Lebenseinstellung

Die großen Denker des Landes und ihrer Zeit hinterließen seither
ihre Spuren. Für den österreichischen Schriftsteller Peter Altenberg
etwa war das Central nicht nur sein Wohn- und Arbeitsraum, sondern
auch Waschküche und Sekretariat. So gab er das Literatur-Café als
Wohnadresse an und ließ sich seine Post dorthin schicken, ebenso wie
seine Wäsche - nur schlafen durfte er dort zu seinem Bedauern nicht.
An seinem Tisch saß nur, wer höchstpersönlich dazu eingeladen wurde.
Ebenso verhielt es sich mit dem Stammtisch von Karl Kraus.

Frauenrechte & bargeldloses Zahlen - eine Erfindung des Café
Central?!

Das Café Central war das erste Café in Wien, welches Frauen ohne
männlicher Begleitung einen Besuch ermöglichte. Das war den feinen
Damen der Wiener Gesellschaft nur in den Schanigärten, den Gastgärten
unter freiem Himmel, gestattet. Der einzigartige Innenhof mit
Glasdach erlaubte der Damenwelt, selbständig "auf an Kaffee zu




geh?n". Auch das bargeldlose Zahlen hat seinen vermeintlichen
Ursprung im Café Central - eingeführt durch Peter Altenberg: er
pflegte, seine Zeche mit auf Servietten verewigte Literatur zu
begleichen.

Das Café Central: Geschichte und...

Das nach seinem Erbauer heute benannte Palais Ferstel galt bei
seiner Eröffnung 1860 als das "modernste Haus Wiens" und war eines
der spektakulärsten und kostspieligsten Bauprojekte der
Ringstraßenzeit. 1925 wurde das Central, anlässlich seines
50-jährigen Bestehens, komplett renoviert und ein Jahr später als
Café-Restaurant wieder eröffnet. Heute besuchen Wiener wegen des
großen Angebots an nationalen und internationalen Zeitungen das
bekannte Wiener Kaffeehaus gleichermaßen, wie kulturbegeisterte
Wien-Besucher, um das traditionelle Kaffeehaus-Flair zu erleben.

... Erfolgsgeschichte

"Als Eigentümer-Gruppe des Café Central sind wir sehr stolz, eine
solch prestigeträchtige Institution seit 2011 zu gestalten. Seit der
Übernahme durch die Verkehrsbüro Group konnten wir nicht nur
Besucherzahlen, sondern auch und Umsatzzahlen jährlich steigern",
sagt Harald Nograsek, Generaldirektor Verkehrsbüro Group. 480.000
Gäste besuchen pro Jahr das Café Central. Der Gesamtumsatz von Palais
Events (inkl. Café Central) lag 2015 bei 9,6 Mio Euro (2010: 7,2 Mio
Euro, d.h. plus 33 Prozent). Die Mitarbeiterzahl liegt konstant bei
rund 100, davon 20 Auszubildende.

Pro Jahr werden hier unglaubliche 300.000 Mehlspeisen serviert,
gefolgt von 140.000 warmen und kalten Speisen und 320.000 Tassen
Kaffee. Der legendäre Apfelstrudel führt mit 55.000 Portionen die
Patisserie-Bestenliste an, dicht gefolgt von der Sachertorte mit
25.000 Stück. 15.000 Wiener Schnitzel und 16.500 Portionen
Kaiserschmarrn kommen ebenfalls aus der Central-Küche.

Centralisten 2.0 - Aus traditioneller Moderne wird moderne
Tradition

2016 wird nun das Café Central als traditioneller Treffpunkt der
Wiener Literaturszene widerbelebt. Im heurigen Jubiläumsjahr warten
vielfältige Schwerpunkte auf kulturinteressiertes Publikum. Erstmals
sind österreichische Poeten, Erzähler und Schriftsteller eingeladen,
am 30. Mai 2016 ihr Können bei einem literarischen "Open Mic" zu
zeigen und ihre eigenen Texte zu präsentieren. Die "Centralisten 2.0"
sollen 2016 eine neue Heimat im altehrwürdigen Café Central finden.

Café Central in Zahlen - Infografik:
http://bit.ly/CafeCentralWien_Infografik Pressefotos in hoher
Auflösung: http://bit.ly/CafeCentral_140Jahre Spotify Playlist "Café
Central Wien": http://bit.ly/CafeCentralWien

Rückfragehinweis:
Mag. Birgit Reitbauer
Verkehrsbüro Group Konzernkommunikation
Lassallestraße 3, 1020 Wien
Tel.: 0043 1/588 00-172
presse(at)verkehrsbuero.com
www.verkehrsbuero.com


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Datum: 18.03.2016 - 12:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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