Hermia liebt Lysander, Helena will Demetrius, Oberon straft Titania, Puck treibt Unfug und die Feenkönigin liebt plötzlich einen Esel...
Herzlich Willkommen im Sommernachtstraum! Benjamin Brittens?A Midsummer Night?s Dream? in der Hochschule für Musik und Tanz Köln
(LifePR) - Dass gerade der englische Komponist Benjamin Britten sich eine der wohl populärsten Komödien und eines der bekanntesten Werke von William Shakespeare als Libretto für eine Oper ausgewählt hat erstaunte die Fachwelt in den 60er Jahren. Britten war bis dahin eher für seine realistischen Opernstoffe und für seine tragischen Helden berühmt und nun komponierte er eine Zauberoper mit Feen und Elfen, in der ein Mensch in einen Esel verwandelt und die Realität aus den Angeln gehoben wird.
Als Grund, warum Benjamin Britten sich an Shakespeares unsterbliche Komödie gewagt habe, nannte er selber einen Kompositionsauftrag für die musikalischen Festspiele in Aldeburgh. Aus Zeitmangel ein vollständig neues Libretto zu schreiben, hätten er und sein Freund, der Tenor Peter Pears, sich den "Sommernachtstraum" vorgenommen und durch Streichungen, denen etwa die Hälfte des Textes zum Opfer fiel, schnell ein geeignetes Libretto hergestellt. Dennoch: Britten hatte seit vielen Jahren die Vertonung des ?Sommernachtstraums? geplant. Ihn reizte daran vorrangig Shakespeares Poesie und so war der Kompositionsauftrag ein gelungener Anlass, dem Werk zu Leibe zu rücken.
Igor Folwill inszeniert nun mit Studierenden der Hochschule für Musik und Tanz Köln diese humor- und fantasievolle Oper, in der ein heftiger Streit zwischen Elfenkönig Oberon und Feenkönigin Titania und die daraus resultierende Verwendung eines Zaubersaftes für märchenhafte Verwicklungen sorgt, so dass am Ende niemand mehr weiß: War es Traum oder Wirklichkeit? Countertenor Kai Wessel, Professor an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, singt die anspruchsvolle Partie des Oberon.
A Midsummer Night?s Dream
Oper in drei Akten von Benjamin Britten op. 64
Libretto nach William Shakespeare
von Benjamin Britten und Peter Pears, UA 1960,
in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
15. und 16. April 19.30 Uhr / 17. April 15.30 Uhr
Konzertsaal der HfMT Köln, Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln
Karten für 6 Euro online bei KölnTicket und an der Abendkasse
Mit Prof. Kai Wessel, Svenja Lehmann, Nombuso Ndlandla, Andranik Fatalov, Ang Du, Jina Hong, Xiao-Ke Hu, Fabio Lesuisse, Michael Terada, Vanessa Katz, Bella Adamova, Katharina Borsch, Panagiota Sofroniadu, Julian Schulzki, Frederik Schauhoff, Kieran Carrel, Maximilian Haschemi, Aron Mahlohla, Joel Nicolas Urch, Magdalena Kalinowska, Anna-Lucia Struck, Lina Hoffmann, Anna Christin Sayn, Nicola Kaupert, Miriam Küpper, Anna Lautwein, Elena Mohrs und dem Orchester der HfMT Köln.
MUSIKALISCHE LEITUNG Prof. Stephan E. Wehr
REGIE Prof. Igor Folwill
BÜHNENBILD Prof. Igor Folwill, Wolfgang Fey
KOSTÜME Angela Schuett
LICHT Thomas Vervoorts
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Datum: 01.03.2016 - 12:04 Uhr
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