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Sport als Therapie jetzt auch bei Krebs / bei Diabetes via E-Health:
"Diagnose Krebs: Sport ab dem ersten Augenblick steigert
Therapieerfolg und Lebenserwartung"

ID: 1321971


(ots) - Anstatt sich zu schonen, sollten sich
Krebspatienten schon in der akuten Krebstherapie moderat bewegen, um
die körperlichen Belastungen von Operation und Chemotherapie besser
verkraften zu können. Aktuelle Studien zeigen, dass etwa
Brustkrebs-Patientinnen so ihre Lebensqualität verbessern und auch
ihre Lebenserwartung deutlich verlängern konnten. Aus diesem Grund
weitet die Techniker Krankenkasse (TK) ihr Angebot "Sport als
Therapie" ab sofort auch auf die häufigsten Krebserkrankungen aus.
Ebenfalls neu: Ab März gibt es das Programm für Diabetiker und
Patienten mit koronaren Herzerkrankungen auch bundesweit als
telemedizinische Anwendung.

Voraussetzung dafür ist eine individuell verordnete Sporttherapie
mit dem Ziel, den Patienten mehrere Stunden pro Woche einer, seiner
Situation angemessenen mittleren Belastung auszusetzen - so wie es
das Programm "Sport als Therapie" schon erfolgreich bei Diabetes- und
Herzpatienten (KHK) tut.

Abgeschlagenheit, Angst und Kraftlosigkeit - wenn aus gesunden
Menschen von einem Moment auf den anderen Krebspatienten werden,
fallen viele erst einmal in eine Starre. "Inaktivität ist an sich
schon ein Risikofaktor für Krebs", sagt Professor Dr. Martin Halle
von der Technischen Universität München (TUM). "Je eher wir damit
beginnen, diese Inaktivität in eine Aktivität umzuwandeln, desto
besser ist die Prognose des Tumorpatienten", so der Sportmediziner.
Und so geht es: Schon während des ersten Krankenhausaufenthaltes
stellt der Arzt einen aus mehreren Modulen bestehenden
Behandlungsplan auf, der neben gesunder Ernährung,
psychoonkologischer Betreuung und einem Gesundheits-Coaching noch
während der Chemotherapie und Bestrahlung auch eine Sporttherapie
vorsieht. Dabei wird das Trainingsprogramm individuell an die
Therapie, die jeweilige Symptomatik und die subjektive Verfassung des




Patienten angepasst: "Es geht darum, dass der Patient sich von Beginn
an daran gewöhnt, selbst für sich etwas zu tun. Das ist gut für die
eigene Psyche. Und die Bewegung fördert die Verträglichkeit der
Chemotherapie", so Halle.

"Hightech-Medizin und neue Behandlungsmethoden haben dafür
gesorgt, dass die Prognose für viele Krebspatienten heute besser ist
als noch vor 25 Jahren", sagt Thomas Ballast, stellvertretender
Vorstandsvorsitzender der TK. "Die Studienergebnisse machen aber
deutlich, dass sich die individuellen Therapieergebnisse und
Prognosen noch verbessern lassen, wenn Patienten sich aktiv an der
Therapie beteiligen", so Ballast. Auch deshalb setzt die TK auf die
Eigenverantwortung gut informierter Patienten. Einen neuen Weg gehe
die TK auch mit der Erweiterung des Therapieangebotes mithilfe der
Telemedizin: "Auf diese Weise bringen wir medizinische Exzellenz aus
München an jeden beliebigen Standort in Deutschland. Das ist neu und
ein gutes Beispiel dafür, welche Rolle der Faktor ''Digitale Technik''
im Wettbewerb um mehr Qualität im Gesundheitswesen zukünftig
einnehmen wird", so Ballast.

Zum Hintergrund:

Krebserkrankungen sind in Deutschland die zweithäufigste
Todesursache. Bei Frauen wird Brustkrebs am häufigsten
diagnostiziert, bei Männern ist in den meisten Fällen die Prostata
betroffen. Unterteilt man die Gesamtbevölkerung nicht nach dem
Geschlecht, ist Darmkrebs die am häufigsten diagnostizierte
Krebserkrankung in Deutschland. Wissenschaftliche Studien belegen,
dass die Ernährung und die körperliche Aktivität den Verlauf von
Krebserkrankungen beeinflussen.

Die TK bietet das Programm "Sport als Therapie" seit sechs Jahren
für Diabetiker und Herz-Kreislauf-Erkrankte an und lässt dieses seit
der ersten Stunde wissenschaftlich begleiten. Erste
Zwischenergebnisse zeigen: Überlebenswichtige Gesundheitsparameter
lassen sich mit Sport auch im höheren Lebensalter langfristig
verbessern. So stieg die Leistungsfähigkeit von Diabetikern nach
sechs Monaten um knapp ein Zehntel, der Insulinbedarf reduzierte sich
um knapp die Hälfte (46 Prozent), und die Herzfrequenz verbesserte
sich in dem Maße, als wenn die Patienten ein entsprechendes
Medikament genommen hätten. Zudem besserten sich bei den im
Durchschnitt 65 Jahre alten Patienten sowohl das Gewicht und der
Bauchumfang, auch die Sauerstoffaufnahme nahm bei den Patienten
deutlich zu.

Weitere Informationen zum Programm "Sport als Therapie" gibt es im
Internet unter www.tk.de (Webcode: 036662).



Pressekontakt:
TK-Pressestelle, Hermann Bärenfänger
Tel. 040 - 6909-1783, E-Mail pressestelle(at)tk.de
Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de
Twitter: www.twitter.com/TK_Presse


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Datum: 17.02.2016 - 11:15 Uhr
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