Sparda-Bank West 2015 erneut gewachsen / Solides Ergebnis in herausfordernden Zeiten (FOTO)
(ots) -
Die Sparda-Bank West ist im Geschäftsjahr 2015 erneut gewachsen.
Ihre Bilanzsumme konnte sie um 162 Millionen Euro auf 8,60 Milliarden
Euro steigern. Bei den Kundeneinlagen legte die Genossenschaftsbank
um 115 Millionen Euro auf 7,76 Milliarden Euro zu. Ihren
Kreditbestand baute sie um 66 Millionen Euro auf 4,57 Milliarden Euro
aus. "Das ist ein solides Ergebnis in für Banken höchst
herausfordernden Zeiten", so Manfred Stevermann,
Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West.
Kreditgeschäft: Baufinanzierungen als Basis der positiven
Entwicklung
Wie schon im Vorjahr, so verzeichnete die Sparda-Bank West auch
2015 zwei gegenläufige Bewegungen in ihrem Kreditgeschäft: Erneut
bergauf ging es bei den Baufinanzierungen, weiterhin stagnierend ist
das Geschäft mit den Persönlichen Krediten. "Unsere Kunden und
Mitglieder setzen in der andauernden Niedrigzinsphase weiter
verstärkt auf Substanzwerte", nennt Manfred Stevermann einen der
Gründe für diese Entwicklung. Die Sparda-Bank bietet ihnen dafür ein
umfassendes Paket aus Bau- und Modernisierungsdarlehen, Forwards oder
Bausparangeboten. Neue Kreditzusagen im Bereich der
Immobilienfinanzierungen machte die Bank im Umfang von 631 Millionen
Euro, das sind fast 22 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit konnte sie
ihr Baufinanzierungsvolumen insgesamt auf 4,37 Milliarden Euro
steigern. "Wir haben unsere Position als einer der wichtigsten
Anbieter von Hypothekendarlehen in NRW weiter gefestigt", sagt
Manfred Stevermann. Eine Trendwende bei den Persönlichen Krediten
sieht der Vorstandsvorsitzende auch in Zukunft nicht. Bei einem
stagnierenden Neugeschäft ging der Bestand im vergangenen
Geschäftsjahr um 19 Millionen Euro auf 130 Millionen Euro zurück.
Kunden und Mitglieder: wachsende Gemeinschaft und
Top-Umfrageergebnisse
Erneut positiv haben sich im Jahr 2015 die Kunden- und
Mitgliederzahlen der Sparda-Bank West entwickelt. Das Institut konnte
25.874 neue Kunden und 21.161 neue Genossenschaftsmitglieder für sich
gewinnen. Damit ist die Gesamtzahl der Kunden auf 638.202 (+ 1,4
Prozent) und die der Mitglieder auf 481.776 (+ 2,0 Prozent)
gestiegen. Manfred Stevermann wertet dieses Wachstum als
"eindrucksvollen Beleg für die ungebrochene Attraktivität des
Prinzips Genossenschaft". Diese Analyse wird auch von unabhängiger
Seite bestätigt: Die Gruppe der genossenschaftlich organisierten
Sparda-Banken landete 2015 beim Kundenmonitor Deutschland, einer der
größten Verbraucherbefragungen hierzulande, zum 23. Mal in Folge auf
Platz 1 in der Kategorie Kundenzufriedenheit.
Kundeneinlagen: Zuwächse auf der Basis nachhaltigen Vertrauens
Dass die Kunden der Sparda-Bank West in besonderer Weise
vertrauen, dokumentiert auch die Entwicklung bei den Einlagen. Sie
sind im vergangenen Geschäftsjahr um 115 Millionen Euro auf insgesamt
7,76 Milliarden Euro gestiegen (+ 1,5 Prozent). Die größten Zuwächse
verzeichnete die Bank bei den Sichteinlagen, Termin- und Spareinlagen
entwickelten sich eher rückläufig. "Als Reaktion auf die niedrigen
Zinsen haben unsere Kunden zudem vermehrt in Fonds investiert",
erläutert Manfred Stevermann. Diese Entwicklung war von der Bank mit
besonderen Beratungsangeboten gefördert worden. Der
Vorstandsvorsitzende sieht die Genossenschaftsbank auch in Zukunft in
der Verantwortung, Anlegern Lösungen zu bieten, mit denen sie die
"bestmögliche Balance zwischen Rendite und Sicherheit" erreichen
können.
Gute Nachfrage bei Fonds und Bausparprodukten
Im Provisionsgeschäft mit den Finanzpartnern Schwäbisch Hall,
DEVK, Union Investment, Monega und Münchener Hypothekenbank konnte
die Sparda-Bank West 2015 mit 17,9 Millionen Euro einen erfreulichen
Zuwachs von 7,0 Prozent verzeichnen. Dass trotz der guten Nachfrage
nach Fonds und Bausparprodukten das Provisionsergebnis der Bank im
vergangenen Geschäftsjahr mit 23,9 Millionen Euro um 1,4 Millionen
Euro geringer ausgefallen ist als im Rekordjahr 2014, führt Manfred
Stevermann unter anderem auf die Provisionen zurück, die von der Bank
für die Vermittlung von Baufinanzierungen an freie Vermittler
ausgegeben wurden. Allerdings, so Manfred Stevermann, unterstütze
diese Vermittlertätigkeit den Ausbau des Baufinanzierungsgeschäfts in
einem erheblichen Maße.
Zinsergebnis: Überschuss auf Vorjahresniveau
Auf fast unverändertem Niveau blieb das Zinsergebnis der
Sparda-Bank West. Es lag 2015 bei 158,2 Millionen Euro und damit um
0,2 Prozent höher als im Vorjahr. "Unseren gesunkenen Zinserträgen
standen ebenfalls sinkende Zinsaufwendungen gegenüber, darum konnten
wir den Überschuss stabil halten", erläutert der
Vorstandsvorsitzende.
Teilbetriebsergebnis: Ertragssteigerungen konnten Kosten nicht
überwiegen
Die Sparda-Bank West erreichte 2015 ein Teilbetriebsergebnis von
60,2 Millionen Euro (- 11,8 Prozent). Rechnet man diesen Wert
prozentual auf das durchschnittliche Geschäftsvolumen um, ergibt sich
ein Wert von 0,70 Prozent (2014: 0,81 Prozent). Die
Cost-Income-Ratio, das Verhältnis von Aufwand und erwirtschafteten
Erträgen, ist gestiegen. Der entsprechende Wert lag im Geschäftsjahr
2015 bei 66,9 Prozent (2014: 62,8 Prozent). Neben der zunehmenden
Regulatorik nennt Manfred Stevermann die umfassenden Investitionen im
Rahmen der digitalen Transformation sowie den Umbau der
Unternehmenszentrale als weitere Gründe für die Entwicklung auf der
Kostenseite.
Überschuss gesunken
Die enormen Aufwendungen in den vorgenannten Bereichen, dauerhaft
niedrige Zinsen und rückläufige Margen sowie die Auseinandersetzung
mit immer mehr Wettbewerbern auf einem heiß umkämpften Finanzmarkt -
all das ging an der Sparda-Bank West im Geschäftsjahr 2015 nicht
spurlos vorbei. Trotzdem konnte das Gesamtergebnis vor Steuern um 1,2
Millionen Euro auf 55,6 Millionen Euro (+ 2,1 Prozent) erhöht werden.
Der Jahresüberschuss sank um 6,7 Millionen Euro auf 11,6 Millionen
Euro (- 36,4 Prozent). "Wir werden unser genossenschaftliches
Geschäftsmodell auch im Jahr 2016 konsequent fortentwickeln und uns
für die Zukunft gut und sicher aufstellen", blickt Manfred Stevermann
vor dem Hintergrund des Jahresabschlusses nach vorn. Mit der
Steigerung ihrer Kernkapitalquote im Jahr 2015 auf 13,7 Prozent hat
die Bank dafür eine tragfähige Basis geschaffen. Darauf, so der
Vorstandsvorsitzende, sei "moderates Wachstum möglich".
Über die Sparda-Bank West
Die Sparda-Bank West ist eine Genossenschaftsbank für Privatkunden
und das achtgrößte genossenschaftliche Kreditinstitut Deutschlands.
Die Bank betreibt über 70 Filialen sowie spezialisierte
ImmobilienFinanzCenter in fast ganz NRW. Ziel der Sparda-Bank West
ist es, Bankgeschäfte für die Kunden so einfach wie möglich zu
gestalten. Hochwertige Produkte und leistungsstarke Services
überzeugen ebenso wie ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei
ist die Sparda-Bank West mehr als eine Bank: Gemeinschaft hat einen
hohen Stellenwert. Dazu gehört, sich den Menschen in der Region
verbunden zu fühlen und ein sympathischer, vertrauensvoller Partner
zu sein.
Pressekontakt:
Dr. Ulrike Hüneburg
Sparda-Bank West eG, Unternehmenskommunikation
Ludwig-Erhard-Allee 15, 40227 Düsseldorf
Telefon: 0211 23932-9120, Telefax: 0211 23932-9696
E-Mail: ulrike.hueneburg(at)sparda-west.de, Internet: www.sparda-west.de
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Datum: 17.02.2016 - 11:06 Uhr
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