Der FI-Schutzschalter - ein Muss gegen Stromunfälle im Garten
(ots) - Wo auch immer Strom im Garten verwendet wird,
sollte ein FI-Schutzschalter (auch RCD genannt) nicht fehlen. Er
schützt wirksamer als eine herkömmliche Haushaltssicherung vor einem
elektrischen Schlag. Es gilt der Spruch: "Die Sicherung schützt
Geräte und Leitungen, der FI-Schalter den Menschen." Darauf weist die
Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg, anlässlich der beginnenden
Gartensaison hin.
So funktioniert ein FI-Schutzschalter:
Bei einem elektrischen Gerät fließt der benötigte Strom über das
Kabel zum Gerät hin und - normalerweise - in gleicher Stärke wieder
zurück. Berührt dagegen ein Mensch ein ungenügend isoliertes Gerät,
fließt durch seinen Körper ein mehr oder weniger starker Strom (=
Fehlerstrom) zur Erde. Es gibt eine Differenz zwischen zu- und
abfließendem Strom. Ein FI-Schutzschalter misst den Strom ständig und
bemerkt die kleinste Differenz schon im Milliampere-Bereich. Ein
Relais schaltet den überwachten Stromkreis und damit das Gerät
blitzschnell ab. Der Mensch spürt dabei nur ein leichtes Kribbeln.
Auch "Alt-Gärten" schützen!
Seit 1985 müssen Außenanlagen mit einem Fehlerstromschutz
abgesichert sein. Dafür wird ein FI-Schutzschalter in den
Verteilerkasten montiert. In älteren Gärten sollten bestehende
Stromkreise unbedingt mit dem FI-Schutzschalter nachgerüstet werden.
Er ist ein Lebensretter, falls etwa beim Mähen mit dem Elektromäher
das Kabel durchtrennt wird. Oft sind dann die Außen- und
Innenisolierung derart beschädigt, dass die stromführende Phase offen
liegt. Sollte die Steckdose nicht über die Hausverteilung über einen
FI-Schalter abgesichert sein, gibt es im Elektrofachhandel,
vereinzelt auch in Baumärkten, Adapter, die einzelne Steckdosen
absichern. Ein solcher Adapter wird zwischen Steckdose und den
Anschlussstecker des Gerätes oder des Verlängerungskabels gesteckt.
Informationen zum Download
Weitere Tipps für sicheres Gärtnern bietet die Broschüre "Den
Garten genießen. Sicher gärtnern". Sie steht unter
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Über die DSH:
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren
in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die gemeinnützige DSH
dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr
verunglücken in Deutschland rund 5,9 Millionen Menschen in den
vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim
Heimwerken, beim Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk(at)das-sichere-haus.de.
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Datum: 11.02.2016 - 09:26 Uhr
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