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Warum Garnacha so gut ist

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Eine Reihe von Garnacha-Weinen erarbeitet sich gerade die Anerkennung der Weinkenner


(IINews) - Die Rebsorten-Vielfalt weltweit ist groß und fast unüberschaubar. Chardonnay, Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah sind wohl den meisten Weintrinkern bekannt. Nicht so bekannt, aber offensichtlich auch sehr gut geeignet für die Herstellung herausragender Weine, ist Garnacha. Die „Sorte sei gerade in“ schreibt die britische Weinkennerin Jancis Robinson. Ihre Stimme hat Gewicht, das Decanter Magazin bezeichnet sie als „meist anerkannte Weinkritikerin und -journalistin der Welt“. Besonders Weine aus alten Beständen haben es ihr angetan.

Die Wandlung der Rebsorte, die in Spanien zwar lange Zeit dominierend war, aber in der Anerkennung hinter dem Tempranillo stand, ist ein Verdienst standhafter Winzer. Sie setzten trotz des minderwertigen Images auf die Traube und kreierten jene rebsortenreinen Garnachas, die nun besonders beliebt sind. Einige der spannendsten Kreationen der neuen Generation Garnacha kommen laut Robinson aus Spanien.
Da die Sorte lange reifen muss, findet man Sie ohnehin nur in sehr warmen Gegenden. Garnacha-Weine werden im gesamten Mittelmeerraum, den USA (Kalifornien und Washington State) und Australien hergestellt.

Die Wiedergeburt des Garnacha in Navarra

Die nordspanische Weinregion Navarra wird oft in erster Linie mit der Tempranillo-Traube in Verbindung gebracht. Dabei ist die Garnacha mit 6.250 ha Rebfläche die rote Hauptrebsorte im alten Königreich. Schwerpunkte finden sich im Süden des kleinen Weingebietes genauso wie im Norden, wo sich die Pflanze an die hügeligen Ausläufer der Pyrenäen anschmiegt. Die weit im Nordosten gelegene Baja Montaña, die am wenigsten bekannte der fünf Unterzonen Navarras, ist nicht nur eine regionale, sondern sogar nationale Hochburg der Garnacha. Die dort ansässigen Kooperativen liefern Spitzenlesegut an viele der berühmten Weingüter der D.O. Navarra.

Als Massenträger verschrien, haftete der Garnacha lange Zeit der Ruf einer unvollendeten Traube an. Sie lieferte zwar einerseits die wunderbaren Rosados, die das Gebiet einst berühmt gemacht haben, wies andererseits aber auch Komponenten auf, die von vielen Schulbuch-Weinmachern als störend empfunden wurden: So tendierte sie im Eichenfass zur Oxidation, eine Eigenschaft, die den Barrique-orientierten Kellereien natürlich ein Dorn im Auge war.





Heute hat die Traube viele Weinmacher eines Besseren belehrt. Man war früher durch mangelnde Technik eingeschränkt und vor allem darauf aus, früh zu ernten, um eventuellen Wetterproblemen aus dem Weg zu gehen – mittlerweile weiß man, dass die Garnacha voll ausreifen muss, um ihre Vorzüge voll ausspielen zu können.
Besonders ausdrucksstarke und opulente Rotweine erhält man außerdem aus Anlagen mit niedrigen Erträgen, viel Sonne und kargen Böden – Voraussetzungen, die in Navarra gegeben sind.

Zuallerletzt sei noch auf die gastronomische Stärke der Garnachas hinzuweisen. Viele Gerichte, die sonst nur schwer einen Rotwein zulassen, begleiten die weichen, mit ihrer besonderen Süße behafteten Weine aufs Vortrefflichste. Fiona Beckett, Autorin der Website matchingfoodandwine empfiehlt Garnachas zu Schmorgerichten, Eintöpfen sowie exotischer Küche wie Indisch, Pakistanisch und Afghanisch. Diese Rezepte sind mit ihren komplizierten Gewürzmischungen auf der Basis von Kardamon wie für die Garnacha gemacht.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

In den letzten beiden Jahrzehnten hat der Weinsektor Navarras eine kontinuierliche Entwicklung erfahren, der die Weinstile völlig verändert hat und aktuell weiter verändert.
In den 80er Jahren wurden internationale Rebsorten eingeführt, wie Chardonnay, Cabernet Sauvignon und Merlot. Sie koexistieren jetzt mit den traditionellen Rebsorten Viura, Tempranillo und Garnacha (meistangebaute und wichtigste Rebsorte in der Region).
Diese neuen Rebsorten haben sich gut an die Region angepasst und geben den Weinen einen neuen Ausdruck, ohne dabei die Qualität der traditionellen Rebsorten zu schmälern.
Anschließend betraten in den 90er Jahren eine Handvoll ‚ruheloser Winzer‘ die Bildfläche, entschlossen, durch Experimentieren Veränderungen hervorzurufen und höhere Qualitäten zu erzielen. Sie bringen frischen Wind und revolutionäre Weinbereitungsmethoden mit und ernennen sich gleichzeitig zu den würdigen Erben der alten Weinbautraditionen der Region. Ein andauerndes Phänomen, das basierend auf dem Terroirgedanken sowie der Typizität aktuell neue Kellereien und Projekte hervorruft.



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Bereitgestellt von Benutzer: IntegraCommunication
Datum: 04.02.2016 - 16:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Mathias Stanierowski
Stadt:

Hamburg


Telefon: 040 547 202 0

Kategorie:

Essen und Trinken


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