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"Wir wollen die Zuschauer nicht entmündigen" - Regisseur André Erkau über die Bedeutung des Zigarettenrauchens im Film

ID: 1315167


(ots) - 106 Zigaretten und 61 Drinks: In Filmen wie
"Casablanca" (1942) war exzessives Rauchen und Trinken ein probates
dramaturgisches Mittel, um Männlichkeit und Attraktivität
auszudrücken. Heute werde Rauchen im Film verantwortungsvoller
eingesetzt, sagt der Regisseur und Drehbuchautor André Erkau im
Interview mit dem Tablet-Magazin "Apotheken Umschau elixier" (Ausgabe
vom 1. Februar 2016). "Aber es ist eine falsch verstandene politische
Korrektheit, dass man Dinge, die nicht gesund oder gut sind, völlig
ausklammert. Wir wollen die Zuschauer nicht entmündigen, sondern
ernst nehmen." "Rauchen war so lange verschwunden aus Filmen und
Serien, auch weil man als Raucher nicht mehr attraktiv für weibliche
Zuschauer war", sagt Erkau. Heute müsse man es bei Redaktionen
bisweilen durchkämpfen, dass ein Protagonist aus dramaturgischen
Gründen zur Zigarette greift. Für die Rolle der kettenrauchenden
Staatsanwältin im Münsteraner Tatort "Schwanensee" (gespielt von
Mechthild Grossmann) war der Glimmstängel jedoch unverzichtbar. "Wir
konnten über die E-Zigaretten zumindest andeuten, dass sie Wege
sucht, ihre Nikotinsucht einzudämmen", erklärt Erkau, der bei der
meistgesehenen Sendung des Jahres 2015 Regie führte. Die Wahl der
Rollenklischees für Krimi-Figuren hat sich nach Meinung von Erkau
verändert: "Früher waren die ''bösen Jungs'' fast ausschließlich
kettenrauchende, schwerbewaffnete Monster. Heutzutage werden sie
öfter mal als nette Teetrinker von nebenan dargestellt. Das gefällt
mir. Dadurch ist das Böse nicht mehr so abstrakt, sondern deutlicher
ein Teil unserer unmittelbaren Welt."

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

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Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla(at)wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de


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Datum: 01.02.2016 - 08:35 Uhr
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