Reißender Absatz bei Münzen und Barren
Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage sollte sich beim Gold in 2016 verbessern, so dass der Goldpreis weiter nach oben gehen könnte. Für Goldgesellschaften wie Caledonia Mining sollte sich dies positiv auswirken
(IINews) - In Simbabwe, im Norden von Südafrika betreibt Caledonia Mining (ISIN: CA12932K2020 - http://www.commodity-tv.net/c/mid,34988,Mines_und_Money_London_2015/?v=295214 ) die Blanket-Goldmine (49 Prozent Caledonia und 51 Prozent die Einheimischen). Infrastruktur, qualifizierte Arbeitskräfte und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sowie ein überarbeiteter Investitionsplan sorgen für steigende Produktionszahlen. Niedrige Gesamtproduktionskosten (969 US-Dollar) und Dividendenausschüttungen sind ein weiteres Plus von Caledonia Mining. Gerade plant das Unternehmen seinen Geschäftssitz von Kanada nach Jersey zu verlegen. Denn dann greift nicht mehr das kanadische Steuerrecht und die kanadische Quellensteuer, welche derzeit noch für die Aktionäre außerhalb Kanadas anfällt, wird wegfallen.
Wie die jüngsten Zahlen des World Gold Coucil zeigen, lag die Nachfrage nach Gold gegen Ende 2015 über dem Angebot. So wurden beispielsweise im dritten Quartal 2015 rund 21 Tonnen Gold mehr gebraucht als angeboten. Dabei stieg der Verbrauch an Gold im Schmuckgeschäft im Vergleich zum Vorjahr um etwa sechs Prozent. Besonders ausgewirkt hat sich jedoch die Nachfrage nach physischem Gold in Form von Barren und Münzen. Ganze 33 Prozent mehr als im Vorjahresquartal gingen in diese Sparte. Auch die Pro Aurum-Gruppe hat in 2015 ein Umsatzplus von knapp 25 Prozent bei den Goldverkäufen realisiert. Und die verstärkte Edelmetallnachfrage setzt sich in 2016 fort.
In 2015 sank die Minenproduktion um rund ein Prozent. Verursacht durch die sinkende Ausbeute bei älteren Minen und einem langsameren Produktionswachstum bei neueren Goldminen. Das Angebot an recyceltem Gold fiel um etwa sechs Prozent, vermutlich aufgrund des niedrigen Goldpreises. Solange sich der Goldpreis bei vielen Minen um die Gesamtproduktionskosten herum bewegt, kann es zu weiteren Schließungen oder Stilllegungen von unrentablen Minen kommen. Dies wiederum verknappt das Angebot des Goldes weiter.
So geht auch das Analysehaus Macquarie für 2016 von einem Goldpreis von 1144 US-Dollar, für 2017 von 1219 US-Dollar, für 2018 von 1319 US-Dollar und für 2019 von 1400 US-Dollar je Feinunze aus.
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Datum: 28.01.2016 - 00:16 Uhr
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