Mitteldeutsche Zeitung: Sportpolitik
Athleten klagen gegen das Anti-Doping-Gesetz
(ots) - Die deutschen Leichtathleten wollen das neue
Anti-Doping-Gesetz in seiner seit Januar gültigen Fassung nicht
hinnehmen. "Wir werden vor das Bundesverfassungsgericht ziehen",
sagt Diskuswerferin Nadine Müller der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe). Die Sportler beklagen vor
allem, dass nun allein der Besitz von Dopingmitteln strafbar ist.
Dies könnte Saboteure auf den Plan rufen, die sauberen Athleten
verbotene Mittel unterschieben könnten. Eine minutiöse Überwachung
der eigenen Ausrüstung - nur dies könne das Szenario verhindern -
sei einfach nicht zu gewährleisten. Die Sportler befürchten: Würden
selbst bei Unschuldigen Dopingsubstanzen gefunden, seien diese nun
der Strafverfolgung ausgesetzt. Dies wollen die Athleten anfechten.
Sie empfinden die vorher gültige Sportgerichtsbarkeit für
ausreichend. Einen Termin, wann die Athleten ihre Klage in Karlsruhe
einreichen, gibt es noch nicht.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 26.01.2016 - 20:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1313288
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Halle
Telefon:
Kategorie:
Fussball
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 196 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: Sportpolitik
Athleten klagen gegen das Anti-Doping-Gesetz
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).