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Eröffnungsbericht Grüne Woche 2016 (15.-24.1.): Messe-Evergreen feiert 90. Geburtstag

ID: 1307876


(ots) - Leistungsschau der Landwirtschaft,
Ernährungswirtschaft und des Gartenbaus mit 1.660 Ausstellern aus 65
Ländern - Marokko ist 2016 erstes außereuropäisches Partnerland -
GFFA weltweit bedeutendste agrarpolitische Konferenz

Sie ist traditionsreich, sie ist die besucherstärkste Berliner
Messe und sie feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Die
Internationale Grüne Woche Berlin (IGW) blickt 2016 auf eine
90-jährige Geschichte zurück. Aus seiner schlichten lokalen
Warenbörse im Premierenjahr 1926 hat sich der Messe-Evergreen zur
weltweit bedeutendsten Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung und
Gartenbau entwickelt. Kein anderes Messe-Großereignis mit der
Einbindung von Hunderttausenden Verbrauchern fand häufiger in
Deutschland statt als die Grüne Woche. Vom 15. bis 24. Januar
präsentieren 1.660 Aussteller aus 65 Ländern eine globale
Marktübersicht der Ernährungswirtschaft. Auf insgesamt 118.000
Quadratmetern Hallenfläche zeigt die Grüne Woche das größte Angebot
an regionalen Spezialitäten auf Messen. Die Traditionsmesse ist auch
eine einzigartige Leistungsschau der Landwirtschaft und des
Gartenbaus mit zahlreichen publikumsattraktiven Sonderschauen. Die
Messe Berlin erwartet in den zehn Messetagen über 400.000 Fach- und
Privatbesucher.

Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe
Berlin GmbH: "Die Grüne Woche holt das weltweite Agribusiness nach
Berlin. Sie ist das Spitzentreffen der internationalen Agrarpolitik.
Gleichzeitig bietet sie dem Publikum seit 90 Jahren eine einzigartige
Erlebnis- und Genusswelt. Wenn es neben der Currywurst eine
Ur-Berliner Institution gibt, dann ist es der Messe-Evergreen Grüne
Woche."

Im Mittelpunkt des Konferenzprogramms steht das Global Forum for
Food and Agriculture 2016 (GFFA) vom 14. bis 16. Januar. Die vom




Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgerichtete
Tagung hat sich als weltweit bedeutendste agrarpolitische
Veranstaltung etabliert. Unter dem Leitthema "Wie ernähren wir die
Städte? - Landwirtschaft und ländliche Räume in Zeiten von
Urbanisierung" diskutieren rund 70 Landwirtschaftsminister und
Vizeminister sowie die Spitzenvertreter der Land- und
Ernährungswirtschaft eine der drängendsten Zukunftsfragen der
Menschheit. Neben der traditionellen Sonderschau des
Bundeslandwirtschaftsministeriums in Halle 23a beteiligt sich das
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
erstmals mit einer eigenen Sonderschau in Halle 16 zum Thema
"EINEWELT ohne Hunger ist möglich".

Die Eröffnungsfeier der 81. Grünen Woche findet am 14. Januar um
18 Uhr im CityCube Berlin im Beisein Ihrer Königlichen Hoheit
Prinzessin Lalla Meryem von Marokko statt. Erstmals wird mit Marokko
ein Staat des afrikanischen Kontinents Partnerland der Grünen Woche.
Das Königreich präsentiert sich mit all seinen landestypischen
Nahrungs- und Genussmitteln aus den unterschiedlichsten
Landesregionen. Im Mittelpunkt des marokkanischen Messeauftritts in
Halle 18 stehen die verschiedenen Landschaften Küste, Flachland und
Wald, Wüste und Gebirge. 55 Aussteller, Genossenschaften und
Vereinigungen stellen hier ihre lokalen Produkte vor und versprechen
ein Messeerlebnis aus "Tausendundeiner Nacht".

Die Grüne Woche findet in diesem Jahr zum 81. Mal statt. Seit 1926
präsentierten sich fast 85.000 Aussteller aus 128 Ländern den mehr
als 32 Millionen Fach- und Privatbesuchern mit einem umfassenden
Produktangebot aus allen Kontinenten. Veranstaltet wird die
Internationale Grüne Woche Berlin 2016 von der Messe Berlin GmbH.
Ideelle Träger sind der Deutsche Bauernverband (DBV) und die
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Zur
aktuellen Branchensituation und zum wirtschaftlichen Stellenwert
ihrer Wirtschaftszweige äußerten sich die Trägerverbände der Grünen
Woche auf der heutigen Eröffnungspressekonferenz unter anderem wie
folgt:

Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV):
"Die Internationale Grüne Woche 2016 findet in einer für die deutsche
Land- und Agrarwirtschaft sehr schwierigen wirtschaftlichen Situation
statt. Drastisch gesunkene Agrarpreise vor allem für unsere
Schweinehalter und Milchbauern führten im zurückliegenden Jahr zu
Einkommensverlusten von durchschnittlich rund 35 Prozent. Ganz
plastisch heißt das beispielsweise, dass der Landwirt von jedem
verkauften Würstchen gerade einmal 12 Cent erhält. Rund eine
Milliarde Euro hat allein das Russland-Embargo gekostet, das damit
als eine der Hauptursachen für den Einbruch der Agrarpreise gilt.
Trotz dieser aktuellen wirtschaftlichen Krise wird sich unser
heimisches Agribusiness auf der IGW selbstbewusst, wettbewerbsstark
und leistungsfähig präsentieren. Mit einem Umsatz von rund 433
Milliarden Euro ist es eine wichtige Säule unserer Volkswirtschaft.
Allein die Ernährungsindustrie ist vom Umsatz betrachtet der
viertgrößte Gewerbezweig in Deutschland nach der Automobilindustrie,
dem Maschinenbau und der chemischen Industrie, von den Arbeitsplätzen
her gesehen der drittgrößte. Die Grundlage dieses Sektors bildet die
Landwirtschaft mit für 2016 geschätzten 53 Milliarden Euro
Produktionswert. Jeder 9. Erwerbstätige arbeitet in der heimischen
Land- und Ernährungswirtschaft, die insgesamt 4,5 Millionen
Arbeitsplätze bietet.

Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der
Deutschen Ernährungsindustrie (BVE): "Die deutsche
Ernährungsindustrie hat 2015 ihr schlechtestes Ergebnis seit vier
Jahren erzielt, sinkende Verkaufspreise und Konkurrenzdruck im
internationalen Wettbewerb setzen die Branche unter Druck. Trotz
allem ist die Lebensmittelqualität auf Höchstniveau. Diese Leistung
der drittgrößten deutschen Industrie mit über 550.000 Arbeitsplätzen
gilt es zu würdigen. Eine sachliche Verbraucherpolitik und
unvoreingenommene gesellschaftliche Bildung können die Wertschätzung
für Lebensmittel erhöhen. Wir brauchen keine Subventionen, wir
brauchen gute Politik."

Weltmarkt der Ernährungswirtschaft - regionale Spezialitäten

Die Grüne Woche lädt auch 2016 wieder zu einer reich gedeckten
Tafel mit Spezialitäten aus allen Kontinenten ein. Rund zwei Drittel
der Ausstellungsfläche ist von der nationalen und internationalen
Ernährungswirtschaft belegt. Erstmals bei einer Grünen Woche dabei
ist das westafrikanische Sierra Leone in Halle 7.2b.

29 Staaten sind mit offiziellen Ländergemeinschaftsständen
vertreten: Afghanistan (Halle 7.2c), Bulgarien (6.2a), Chile (8.2)
China (6.2a), Estland (8.2),Finnland (8.2), Frankreich (11.2),
Geor-gien (7.2c), Griechenland (6.2a), Italien (17), Kosovo (7.2c),
Kroa-tien (6.2a), Lettland (8.2), Litauen (8.2), Marokko (18),
Niederlande (18), Norwegen (8.2), Österreich (15.1), Polen (11.2),
Portugal (8.2), Rumänien (10.2), Schweiz (17), Sierra Leone (7.2b),
Slowenien (8.2), Spanien (8.2), Thailand (6.2a), Tschechische
Republik (8.2), Ungarn (10.2), Usbekistan (6.2b).

Darüber hinaus werden 35 Länder durch Importeure und/oder
Exporteure repräsentiert: Aserbaidschan (1.2b), Ägypten (11.2),
Armenien (7.2c), Belarus (7.2b), Belgien (6.2a), Brasilien (11.2),
Cote d''Ivoire (7.2a), Dänemark (7.2b), Dominikanische Republik
(7.2b), Großbritannien (7.2b), Indien (6.2a), Iran (6.2b), Irland
(8.2), Japan (6.2a), Kanada (7.2c), Kenia (7.2b), Kolumbien (7.2c),
Kuba (11.2), Libanon (6.2a), Luxemburg (7.2a), Madagaskar (6.2b),
Mongolei (7.2b), Nepal (7.2c), Neuseeland (7.2b), Peru (7.2c), Ruanda
(7.2a), Russische Föderation (5.2a), Schweden (8.2), Südkorea (6.2b),
Syrien (7.2b), Türkei (5.2a), Tunesien (7.2c), Ukraine (5.2a), USA
(7.2a), Vietnam (6.2a).

Mit dem REGIONAL-STAR 2016 würdigen die LEBENSMITTEL PRAXIS und
die Messe Berlin erstmals auf der Grünen Woche nachhaltige
Regionalkonzepte im deutschen Lebensmittelhandel. Dabei werden die
besten Konzepte mit regionaler Prägung aus Handel, Industrie und
Landwirtschaft prämiert, die unter nachhaltigen Aspekten die
Vermarktung regionaler Produkte voranbringen. Die Preisverleihung
findet am 19. Januar im Palais am Funkturm statt. Weitere Infos:
E-Mail: m.linnig(at)lpv-verlag.de

Besucher-Informationen

Bei den Öffnungszeiten und Eintrittskarten bietet die Messe Berlin
viele Varianten für den geplanten oder spontanen Messebesuch.
Geöffnet ist die Messe täglich von 10 bis 18 Uhr. An einem langem
Freitag (22.1.) und zwei langen Samstagen (16. und 23.1.) ist die
Grüne Woche von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 14
Euro, ermäßigte Karten für Schüler und Studenten zehn Euro, Kinder
unter sechs Jahren haben freien Eintritt. Außer am Sonnabend und
Sonntag gibt es die Happy Hour-Karte täglich ab 14 Uhr für zehn Euro.
Die Familienkarte (max. 2 Erwachsene und max. 3 Kinder bis 14 Jahre)
kostet 29 Euro, das Sonntagsticket (17. oder 24.1.) zehn Euro. Die
Sonntage eignen sich besonders für Familien. Gruppen ab zwanzig
Personen zahlen für die Tageskarte zwölf Euro, Schülergruppen mit
Schulbescheinigung vier Euro pro Schüler. Die Grüne Woche-Dauerkarte
ist für 42 Euro erhältlich.

Alle wichtigen Informationen über die Aussteller und die Produkte
der Grünen Woche finden Sie online im Virtual Market Place
(www.gruenewoche.de / Aussteller-Suche). Folgen Sie uns auf Twitter
unter http://twitter.com/gruenewoche und besuchen Sie die Grüne Woche
auf Facebook unter http://www.facebook.com/interna-tionalegruenewoche



Pressekontakt:
Messe Berlin GmbH
Stellv. Pressesprecher
Pressereferent
Wolfgang Rogall
Messedamm 22
14055 Berlin
T +49 30 3038-2218
rogall(at)messe-berlin.de


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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.01.2016 - 11:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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