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Wie erholsam ist der Feierabend? Umfrage der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken"

ID: 1301747


(ots) - Endlich Feierabend! Zeit, um auszuruhen, mit
Freunden und Familie zusammen zu sein und den Hobbys nachzugehen.
Aber gelingt es Berufstätigen, sich im Feierabend ausreichend von
ihrem Arbeitstag zu erholen? Die gute Nachricht: Fast zwei Drittel
aller Befragten (62 Prozent) antworteten darauf in einer
repräsentativen Umfrage der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein
Rücken" mit Ja oder eher Ja. 37 Prozent beklagten hingegen, eher
keine ausreichende Erholung zu bekommen. Diese Regeneration ist aber
wichtig: 45 Prozent der Befragten gaben an, nach der Arbeit stark
oder sehr stark erholungsbedürftig zu sein. 54 Prozent gehen weniger
oder gar nicht gestresst in den Feierabend.

Allerdings ist auch die Freizeit häufig verplant und nicht mehr
"frei verfügbar". Mehr als die Hälfte der Personen, die das Gefühl
haben, sich während ihres Feierabends nicht ausreichend erholen zu
können, fühlt sich auch hier unter Zeitdruck. Der Feierabend
erscheint ihnen einfach zu kurz. Dazu tragen Überstunden und
Pendelzeiten bei, aber auch familiäre Verpflichtungen (36 Prozent).
Das Thema ständige Erreichbarkeit durch Kollegen und Chefs spielte
nur bei einer Minderheit derer, die sich nicht ausreichend erholt
fühlen, eine Rolle. 14 Prozent gaben an, auch am Feierabend noch für
dienstliche Aufgaben zur Verfügung stehen zu müssen.

Was kann man also tun, um nach der Arbeit richtig abzuschalten?
"Darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort", sagt Prof. Dirk
Windemuth vom Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG).
"Jemand, der körperlich stark beansprucht ist in seinem Beruf,
braucht sicher einen anderen Ausgleich als Beschäftigte, die im Büro
sitzen. Generell fördert es aber die Erholung, nicht mehrere Dinge
gleichzeitig erledigen zu wollen, sondern sich bewusst für eine
Aktivität zu entscheiden. Zum Beispiel einen Film schauen, ohne




nebenher die Mails zu checken oder beim Spieleabend mit der Familie
nicht gleichzeitig noch die Urlaubsplanung zu besprechen." Der
Gesundheit tue man mit einer bewussten Beschränkung Gutes, denn
Stress durch dauerndes Multitasking im Beruf und in der Freizeit
könne zu Problemen führen, zum Beispiel Rückenschmerzen.

Auch für die Vorweihnachtszeit, die viele Menschen inzwischen als
zusätzlichen privaten Stress erleben, kann bewusste Konzentration auf
eine Sache ein hilfreicher Tipp sein. Und vielleicht sogar ein guter
Vorsatz für das neue Jahr 2016.

Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov
Deutschland AG bereitgestellt. An der Befragung zwischen dem 16.11
und dem 18.11.2015 nahmen 2.022 Personen teil, davon 1.045
Erwerbstätige. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ
für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).

Eine Infografik zur Umfrage können Sie unter www.dguv.de
(Presse-/Mediencenter) herunterladen.

Hintergrund "Denk an mich. Dein Rücken"

In der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" arbeiten
die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Sozialversicherung für
Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen.
Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Rückenbelastungen zu verringern.
Weitere Informationen unter www.deinruecken.de



Pressekontakt:
Stefan Boltz
Pressesprecher
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
030-288763768
presse(at)dguv.de


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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.12.2015 - 10:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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