Zytoprotec – Gemeinsam für mehr Lebensqualität
Zytoprotec entwickelt eine Zuckerwasserlösung, die das Leben von Dialyse-Patienten erheblich erleichert.
Das Pharmaunternehmen Baxter hat bereits investiert und eine Reihe Koryphäen von Dialyse-Fachärzten unterstützen das Unternehmen.
Heute ab 12 Uhr startet das Crowdfunding auf Venturate.
(IINews) - München, 15.12.2015
Ein interessantes Investment tätigen und gleichzeitig Leben retten? Diesen vermeintlichen Widerspruch widerlegt das österreichische Unternehmen Zytoprotec. Seit 2007 forscht und entwickelt das Unternehmen eine Verbesserung der Bauchfell-Dialyse. Dank dieser Innovation werden Millionen von Menschen weltweit eine deutliche Steigerung ihrer Lebensqualität erfahren können. Bei Venturate startet die dazugehörige Crowdfunding Kampagne am 15. Dezember 2015 ab 12 Uhr.
Sterberate liegt bei 21 Prozent
Allein in Deutschland müssen 80.000 Menschen die Giftstoffe ihres Körpers über Dialyse ausleiten, da ihre Niere nicht mehr arbeitet. Die Bauchfell Dialyse ist eine Brückentechnologie mit der ein Patient zwei bis drei Jahre überleben kann. Dann ist er auf eine Spenderniere angewiesen oder muss zur Blutdialyse überwechseln, sonst stirbt er. Die Sterberate bei Dialyse-Patienten liegt bei 21 Prozent. “Das ist natürlich viel zu hoch”, sagt Prof. Dr. Christoph Aufricht, Gründer von Zytoprotec und Kinderarzt an der Universitätsklinik Wien. Mit dem neuen Wirkstoff von Zytoprotec soll die Behandlungsdauer bei der Bauchfelldialyse von zwei auf fünf Jahre angehoben werden. Das verschafft den Patienten größere Chancen in dieser Zeit eine Spenderniere zu finden und gleichzeitig einen fast regulären Alltag zu bestreiten. Zytoprotec ermöglicht so Patienten mehr Lebensqualität, gerade für Kinder und junge Erwachsene, die mitten im Leben stehen.
Exit soll 2017 erfolgen
Der Wirkstoff wird gerade in einer klinischen Studie getestet und befindet in Phase 2 von insgesamt drei Phasen. “Die ersten Ergebnisse belegen einen deutlichen Mehrwert”, sagt Prof. Dr. Aufricht. Der Exit des Unternehmen ist schon auch geplant: Das Unternehmen soll nach Ende der aktuellen Phase, also im Jahr 2017, verkauft werden. Geschäftsführer Bernd Seibel sieht die Pharmaunternehmen Baxter oder Fresenius als potenzielle Käufer für Zytoprotec an. Einerseits beträgt das Marktvolumen für den Wirkstoff rund 2,6 Milliarden Dollar. Zudem laufen bis spätestens 2018 die Dialyse-Patente namhafter Hersteller aus. Folglich stellt Zytoprotec mit seinem innovativen Ansatz eine interessante Braut dar.
Namhafte Investoren bereits an Bord
Zytoprotec besitzt zudem ein hervorragend besetztes Scientific Board, das mit namhaften Koryphäen der Dialyseforschung besetzt ist. So sind unter anderem Prof. Dr. Achim Jörres von der Berliner Charité oder Prof. Dr. Robert H.J. Beelen aus Amsterdam mit an Bord. Doch auch zahlreiche Investoren sind an dem Projekt beteiligt: Unter anderem haben das Pharma-Unternehmen Baxter sowie der Anwalt und Business Angel Dr. Christian Hönig jeweils eine Million Euro investiert. Letzterer wird für die Crowd-Investoren, die bei Venturate ab 100 Euro investieren können, als Deal Captain fungieren. Das heißt: Er hat das Unternehmen auf Herz und Nieren getestet und selbst investiert. Folglich haben die Crowd-Investoren dank des Deal Captains ein Stückchen mehr Sicherheit für ihr Investment. Schließlich hat er selbst ein großes Eigeninteresse, dem Unternehmen zum Erfolg zu verhelfen.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über Zytoprotec: Zytoprotec ist ein österreichisches Biotech Unternehmen, das eine innovative Zuckerlösungen für die Peritonealdialyse entwickelt hat. In den letzten zehn Jahren hat es im Bereich der Dialyse keine Innovation gegeben. Die Peritonealdialyse, auch Bauchfelldialyse genannt, kann von dem Patienten selbst durchgeführt werden und erhält somit dessen Mobilität und Selbständigkeit. Allerdings treten bei dieser Behandlungsform oft Infektionen, chronische Entzündungen und Zellschäden auf, die in den meisten Fällen zu einem Behandlungsabbruch führen. Zytoprotec wirkt diesen Schädigungsmechanismen entgegen und versucht mithilfe des Produktes PD-protec, den Wirkungsgrad der Peritonealdialyse zu verbessern und die Behandlungsdauer zu verlängern.
Über Venturate: Venturate startete Anfang 2014 als Matchmaking-Plattform zwischen Startups auf der einen und erfahrenen Investoren (Business Angels, Risikokapitalgeber und Unternehmen) auf der anderen Seite. Das “Matchmaking”-Prinzip bedeutet, dass nach der Anbahnung des Kontaktes auf Venturate der Vertrag zwischen den Partnern außerhalb der Plattform abgeschlossen wird. Seit Juli 2015 bietet Venturate zusätzlich “Curated Crowdfunding”, also Kleinanlegern die Möglichkeit, ab 100 Euro direkt auf der Plattform in attraktive Startups zu investieren, die bereits zu einem substanziellen Teil von solchen erfahrenen Investoren finanziert worden sind. Damit soll eine inhaltliche Validierung sowie eine professionelle Begleitung der Wachstumsphase der Unternehmen bis zum möglichen Verkauf (Exit) sichergestellt werden.
Datum: 15.12.2015 - 11:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Jan Wollmannstetter
Stadt:
München
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Kategorie:
Geldanlage
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