Zu Frank Sinatras 100. Geburtstag / "Sound is the music in life"
(ots) - "Let it snow, let it snow, let it snow." Weihnachten
wäre kein "Winter Wonderland" ohne seine Stimme und seine Lieder:
Frank Sinatra (1915-1998). Am 12. Dezember 2015 wäre der Sänger 100
Jahre alt geworden. Was die Meisten nicht wissen: Die Ikone des Jazz
und Swing war schwerhörig und auf ein Hörsystem angewiesen. Sein
Hörakustiker Bill William F. Austin verrät zum 100. Geburtstag
Sinatras, wie sehr er sich über die kleinen, technischen Helfer
freute: "To hear again is to know life again." Was so viel bedeutet
wie "Wieder zu hören heißt, das Leben wieder zu genießen."
Frank Sinatra war einer der bedeutendsten Musiker des 20.
Jahrhunderts. Aber gerade bei Musikern, die oft (zu) lauter Musik
ausgesetzt sind, ist Schwerhörigkeit keine Seltenheit - so auch bei
dieser Musiklegende der 50er Jahre. Wie viele Menschen litt auch
Frank Sinatra sehr darunter, dass sein Gehör allmählich nachließ.
Umso dankbarer war er, als ihm sein Hörakustiker Austin ein Hörsystem
anpasste und ihm damit ein großes Stück Lebensqualität wieder
zurückgab. Bill Austin: "Frank said ''If I had known what I was
missing I would have gotten hearing aids much sooner''." Der
Musiklegende gutes Hören zu ermöglichen, war für den Hörakustiker
eine ganz besondere Ehre: "We all know sound is the music in life.
Frank gave all of us such an incredible gift with his music, his art.
It was an honor to be able to give him back the sound in life, my
art. Tani, my wife, and I were fortunate and blessed to know Frank."
Auch Sinatras Ehefrau, Barbara Sinatra, erinnert sich: "Those hearing
aids opened up a new world for Frank and he loved them."
Auch wenn wir Musik, die uns gefällt, meist nicht als Lärm
empfinden, kann ein länger anhaltender Geräuschpegel, der die Grenze
von 85 Dezibel überschreitet (das entspricht der Lautstärke einer
Fräsmaschine oder eines Handmixers), gesundheitsschädigend sein. Denn
dem Ohr ist es egal, ob die Geräuschquelle eine Bohrmaschine oder die
Lieblingsmusik ist. Sowohl ein Rockkonzert als auch ein
Turbinengenerator erzeugen Geräusche von 120 Dezibel. "Bei ständigem
und zu hohem Lärm, leider auch bei dauerhaft zu lauter Musik, kann
das Ohr unwiderruflich geschädigt werden", sagt Marianne Frickel,
Präsidentin der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) und
empfiehlt: "Alle Menschen, die dauerhaft einer lauten Geräuschquelle
ausgesetzt sind - egal, ob Musiker oder Bauarbeiter - sollten einen
Gehörschutz tragen, der vom Hörakustiker auf die individuellen
Bedürfnisse jedes Einzelnen angepasst wird." Auch wenn man merkt,
dass das Gehör nachlässt, ist der Gang zum Hörakustiker angebracht.
Je länger man zögert, desto länger dauert es, bis man mit Hilfe des
Hörsystems wieder gut hört, denn das Gehirn muss dann das
Hörverstehen erst wieder lernen.
Übersetzung der englischen O-Töne des Hörakustikers von Frank
Sinatra:
"Wenn er also gewusst hätte, was er versäumt, hätte sich Frank
Sinatra viel früher ein Hörgerät geholt."
"Wir alle wissen, dass Töne die Musik im Leben sind. Frank hat uns
allen ein unglaubliches Geschenk gemacht mit seiner Kunst, der Musik.
Es war eine Ehre, ihm das Hören des Lebens zurückgeben zu können
durch meine Kunst. Tani, meine Frau, und ich waren glücklich und
gesegnet, Frank zu kennen."
"Die Hörsysteme eröffneten Frank Sinatra also eine neue Welt, und
das liebte er."
Pressekontakt:
Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) KdöR
Wallstraße 5
55122 Mainz
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Dr. Juliane Schwoch
E-Mail: schwoch(at)biha.de
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Datum: 10.12.2015 - 13:27 Uhr
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