Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von JÜrgen Scharf zu Tennis/Djokovic
(ots) - Es gibt viele Menschen, die mögen Boris Becker,
und es gibt viele, die mögen ihn nicht. Der Mann polarisiert. Doch
selbst einige seiner größten Kritiker mussten sich zuletzt ein leises
Kompliment abringen: Dass Deutschlands ehemaliger Tennis-Star als
Trainer eine gute Figur abgibt, ist mittlerweile einfach nicht mehr
zu leugnen. Ehemaliger Superstar coacht aktuellen Superstar, heraus
kommen Triumphe in Serie. So war der Plan, mit dem Becker vor zwei
Jahren seine Arbeit mit Novak Djokovic begann. Offensichtlich
beflügelt von den neuen Impulsen eroberte Djokovic bald die
Weltranglistenspitze zurück. In dieser Saison gewann der Serbe nun
sogar gleich drei Grand-Slam-Turniere. Eine überragende Bilanz, an
der Becker sicher einen nicht zu unterschätzenden Anteil hat. Mancher
will das zwar immer noch nicht wahrhaben und sagt, dass mit einem
Ausnahmespieler wie Djokovic jeder Trainer Erfolg hätte. Diese
Kritiker sollten aber vielleicht einfach mal bei Djokovic direkt
nachfragen - der hat sicher eine klare Meinung dazu.
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Datum: 23.11.2015 - 21:08 Uhr
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