Für immer verlorene Welten
ZDF-Doku "Terra X" über zerstörtes Kulturerbe im Orient (FOTO)
(ots) -
Archäologen haben begonnen, antike Stätten mit Hilfe von
3D-Technik zu erfassen, um sie virtuell zu konservieren und damit in
Zukunft vielleicht rekonstruieren zu können, was die Terroristen des
"Islamischen Staates" zerstören, weil es nicht in ihr Weltbild passt.
Der jüngste Anschlag galt der berühmten Ruinenstadt Palmyra, deren
gut erhaltene Tempel aus römischer Zeit mit Sprengstoff regelrecht
ausradiert wurden. Anhand von Satellitenbildern dokumentiert "Terra
X" in der Sendung "Verlorene Welten" am Sonntag, 8. November 2015,
19.30 Uhr, das Ausmaß der Zerstörungen.
Auf den Luftaufnahmen wird deutlich, dass archäologische Stätten
in nie gekanntem Ausmaß geplündert werden. Das neueste
Geschäftsmodell in Syrien: Der IS vergibt teure Lizenzen an
Raubgräber, die unter seinem Schutz plündern dürfen. Das Diebesgut
wird in den illegalen Kunstmarkt eingeschleust. Dadurch verschwinden
nicht nur die Objekte, auch der Fundzusammenhang, in dem der
eigentliche wissenschaftliche Wert liegt, geht verloren.
http://bit.ly/1Hot4oo
terra-x.zdf.de
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Datum: 04.11.2015 - 11:54 Uhr
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