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"Die Schmiere der Psyche" / Oder: Wie die Mutter so die Butter (FOTO)

ID: 1280806


(ots) -
Hätten Sie es gewusst? Ob wir Butter oder Margarine mögen, hängt
nicht nur von unserem Geschmack, unseren Vorlieben oder ärztlichen
Ratgebern ab. Eine prägende Rolle hierbei spielt unsere Mutter. Oder
die Großmutter. Unser Verhältnis zu ihnen prägt unbewusst unsere Wahl
entscheidend mit. rheingold salon hat im Auftrag von Arla Kærgården
in einer tiefenpsychologisch-repräsentativen Studie herausgefunden,
wie die "Schmiere der Psyche" funktioniert - und was es über uns und
unsere Bindungen im Leben aussagt, welches Fett wir verwenden.

"Fettgefahren"

Seit Jahren tobt ein "Glaubenskrieg" zwischen den Butter- und
Margarineverwendern. Und die jeweiligen Protagonisten überbieten sich
mit Studien und Beweisen, welchen Brotaufstrich man denn wählen
soll. Aber die wirklichen Gründe, warum wir Butter oder Margarine
essen, liegen oft in unserer Kindheit verwurzelt. Entweder fühlen wir
uns sehr eng familiär verbunden, orientieren uns an unserer Mutter
und wählen das "Mutterfett" - das heißt die Butter. Oder wir möchten
alles anders machen und orientieren uns gerade nicht an ihr. Dann ist
es aber nicht selten die Oma, die als Positiv-Beispiel dient.

Dazu Ines Imdahl, Geschäftsführerin rheingold salon und
Studienleiterin: "Rebellion oder Anpassung - an der Fettwahl lässt
sich tatsächlich ablesen, wie unser Verhältnis zur Mutter aussieht
und wie wir heute unsere "Bindungen schmieren".

Psychologie der Fette oder "Die Schmiere der Psyche"

Die Liebe zu Butter oder Margarine wird oftmals in unserer
Kindheit geprägt. Das machen wir uns natürlich nicht bei jeder
Butter- oder Margarineverwendung klar. Ein tiefen-psychologischer
Blick erklärt aber, warum sich die unterschiedlichen Positionen durch
Fakten und Tatsachen kaum versöhnen lassen.

"Butter-Mutter": Butter verkörpert ein nahezu ideales




Familienbild. Butterliebhaber hatten oder wünschen sich enge
Familienanbindungen. Sie fühlen sich ihrer Mutter entweder besonders
nah - und wollen es genauso halten - oder aber vermissen eine enge,
durch die Mutter geprägte Familienbindung sehr stark. Dann
orientieren sie sich oftmals an der Großmutter als ''idealisiertes''
Familienvorbild. Entsprechend dieses Familienbildes ist für die
Liebhaber die Butter das hochwertigere und erstrebenswertere Produkt.
66% der heutigen Butter-Verwenderinnen folgen einer mütterlichen
Tradition.

"Margarine-Mama": Margarineliebhabern ist nicht selten das
Butterideal und die damit einhergehende enge Familienbindung zu eng.
Margarine hilft, eigene Wege zu gehen, sich von aus ihrer Sicht
veralteten und verkrusteten Idealen zu lösen. Mit der Margarine kann
man sich von allzu engen Mutter-bindungen emanzipieren, sich lösen
und eigene Wege gehen. 48% der heutigen Margarine-Verwenderinnen
haben eine Butter-Mutter - die Bindung scheint ihnen zu eng und zu
schwer.

Welcher Typ sind Sie?

Sowohl Butter als auch Margarine haben aber noch eine verborgene
Funktion: Sie ermöglichen es, Bindungen zu schmieren, und zwar nicht
zur zwischen Brot und Belag sondern vor allem zwischenmenschlich.
Dabei konnten vier Typen anhand der Studienergebnisse unterschieden
werden:

''Buttersöhnchen'':

Oder Buttertochter - Butterverwender, die alles gern genauso
machen wollen wie ihre Mutter. Sie halten an der Familientradition
fest und möchten die Geschichte fortschreiben. Immerhin 66% aller
Kinder, deren Eltern auch Butter verwendet haben, möchten diese
Tradition fortsetzen.

''Gute Groß-Butterin'':

Diese Verwender essen Butter, weil sie in ihrer Kindheit kaum
genug enge Bindung erfahren haben. Sie ''orientieren'' sich an einem
gute Butter-Ideal der Vorzeit, um ihrem eigenen Leben mehr Stabilität
zu verleihen - die Großmutter-Welt ist dabei ein gutes Ideal. 31% der
Menschen, die in der Kindheit eher Margarine gegessen haben,
verknüpfen damit weniger gute Erinnerungen und sehnen sich nach einem
romantischen großmütterlichen Ideal - sie verwenden heute Butter.
Außerdem verwenden 54% der Menschen, deren Großeltern schon Butter
verwendet haben, diese heute auch wieder.

''Provokateurin''

Margarine wird vor allem verwendet, um gegen alte
Familientraditionen zu rebellieren und eigene Wege zu gehen. 48% der
Menschen, deren Mutter sehr häufig Butter verstrichen hat, wenden
sich bewusst dagegen und davon ab - um heute mit Margarine oder auch
anderen ''modernen'' Fetten leichter zu leben.

''Mager-ine''

Margarine wird vor allem verwendet, um selbst so beweglich und fit
wie möglich zu bleiben. Man möchte schlank und unabhängig sein, sich
nicht festlegen. Eine bewusste Abwendung von der Butter, nicht aus
Kosten-, sondern Individualisierungsgründen. Insgesamt 28 % der
Margarineverwender nehmen diese, weil sie sie tatsächlich für
gesünder oder leichter halten.

Und die Kultur? Der ''Fette'' Werte-Wandel

Die Studie zeigt - Fette sind persönlich, aber nicht nur. Neben
der eigenen Kindheit und den durch die Mutter geprägten Vorlieben
zeigt sich auch, dass sich die generellen Vorlieben einer ganzen
Kultur im Laufe der Zeit wandeln.

Nach dem Krieg war Butter das bevorzugte Streichfett. Man hat
überlebt, hatte es zu etwas gebracht und konnte sich wieder etwas
leisten. Margarine hingegen zeigt die Abkehr von spießigen und
tradierten Werten der 50er Jahre. Der Individualisierungstrend geht
einher mit der Loslösung von allzu schweren, mütterlichen Bindungen.

Mischen (Im-)possible oder das Ende des Glaubenskrieges?

Und heute? Die Eindeutigkeit der Butter- und Margarine-Verwendung
löst sich auf. Ausschließliche Butter- oder Margarineverwender werden
seltener. Zunehmend suchen die Menschen in der heutigen Kultur ernste
Bindungen auf der einen und Bindungserleichterungen auf der anderen
Seite. Am besten die Verbindung aus der Leichtigkeit der Margarine
und dem Guten der Butter. Butter kann diese nur durch Aufwand und
Mühe herstellen. Margarine ist leichtgängiger, aber umgekehrt vielen
zu ''billig'' oder ''künstlich''.

Bereits ¾ aller Befragten haben schon Mischstreichfette probiert,
die das Beste aus beiden "Welten" zusammenbringen. Die Verbindung von
traditionellen Butterwerten und der gleichzeitigen Streichfähigkeit
ist aus psychologischer Sicht so etwas wie ein
"Bindungs-Erleichterer". Eine Entscheidung zwischen Rebellion oder zu
engen Bindungen ist nicht mehr nötig. Die Menschen, die Mischfette
verwenden (z.B. Arla Kærgården), haben das Gefühl, eine eigene Lösung
gefunden zu haben. Sie können Traditionen fortsetzen und gleichzeitig
neue Wege gehen. Das geht auch einher mit dem Trend zu festen und gut
geschmierten Bindungen.

Fakten zur Studie:

Im Rahmen der qualitativen Befragung wurden 6 dreistündige
rheingoldGroups® in Hamburg, Dresden und Köln im März 2015
durchgeführt. Dabei waren die Teilnehmer gleichmäßig über die
demografischen Daten verteilt. Insgesamt nahmen 48 Teilnehmer an den
Gruppendiskussionen teil.

Für die repräsentative quantitative Befragung wurden anschließend
mehr als 1.000 Personen aus dem YouGov Panel Deutschland im Alter von
18 bis 65 Jahren befragt.



Pressekontakt:
Rainer Pfuhler
Leiter Unternehmenskommunikation
rheingold salon
Tel. 0221-912 777-38
pfuhler(at)rheingold-salon.de


Arla Foods Deutschland GmbH
Tanja Kistowski
Communications Manager
Wahlerstr. 2
40472 Düsseldorf
Tel: 0211-47231-277
tanja.kistowski(at)arlafoods.com


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Datum: 27.10.2015 - 11:05 Uhr
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