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Wie ehrlich kann der Leistungssport noch sein? / Ein internationales Symposium am 23. Oktober 2015 in Nürnberg liefert eine aktuelle Bestandsaufnahme zur Aufklärung und Prävention von Doping

ID: 1278947


(ots) - Ein hochrangig besetztes internationales
Symposium am 23. Oktober 2015 in Nürnberg widmet sich dem brisanten
Thema Doping. Experten aus Medizin, Sozialwissenschaften,
Rechtswissenschaften und den Medien diskutieren im Rahmen der
Nürnberger Paul-Ehrlich-Tage, welche Chancen auf Sauberkeit der
Leistungssport überhaupt noch hat.

"Doping ist ein medizinisch-wissenschaftliches und ein
gesellschaftliches Problem, das wir nur gemeinsam bearbeiten können.
Dafür bietet das Nürnberger Symposium eine ideale Plattform", erklärt
Professor Dr. Fritz Sörgel, Leiter des Instituts für Biomedizinische
und Pharmazeutische Forschung IBMP, Heroldsberg, der das Symposium
initiiert hat. Mitveranstalter sind das Klinikum Nürnberg und die
Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Nürnberg.

Freiburg war Hochburg der Dopingaktivitäten / Endbericht kommt
2016

Im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht seit Jahren die Freiburger
Evaluationskommission Sportmedizin, die den Doping-Vorwürfen gegen
Sportmediziner der Universität Freiburg, nachgeht und dabei massive
Widerstände überwinden musste. "Wir führen letzte Zeitzeugengespräche
und arbeiten an den Einzelgutachten, sind aber bis zum Arbeitsende
strikt an die Vertraulichkeit gebunden ", sagt die Kriminologin Prof.
Dr. Letizia Paoli, Universität Leuven, die die Kommission leitet. Der
Endbericht wird 2016 veröffentlicht, doch schon jetzt ist klar, dass
Freiburg über Jahrzehnte eine Hochburg illegaler und wissenschaftlich
gesteuerter Dopingpraktiken in Westdeutschland war.

Das Nürnberger Symposium richtet den Blick nach vorne: Ist Doping
überhaupt in den Griff zu bekommen, wenn es wissenschaftlich
gesteuert wird und nicht nachgewiesen werden kann? Welche
aufputschenden Substanzen und Methoden sind messbar, welche
Leistungssteigerungen verdächtig? Und wie bekämpft man das kriminelle




Umfeld? Das Anti-Doping-Gesetz für Deutschland ist ebenfalls
Gegenstand des Symposiums ist.

Dopingaufklärung: Journalisten kämpfen gegen die Mauer des
Schweigens

Die Aufdeckung der Dopingvorgänge wäre ohne Journalisten, die sich
jahrelang intensiv mit dem Thema beschäftigen, nicht denkbar. Dabei
treffen sie im In- und Ausland auf eine Mauer des Schweigens und der
Lüge und müssen nicht selten autoritäre Systeme überwinden. In
Nürnberg berichten journalistische Experten aus Zeitung und Fernsehen
über ihre zum Teil leidvollen Erfahrungen. Ergänzt wird dies durch
die wissenschaftliche fundierte Einschätzung von Soziologen und
Kriminologen, welche Konstellationen in Sport, Medizin, Politik und
Gesellschaft den systematischen Einsatz von Dopingmitteln fördern.

Das Klinikum Nürnberg ist eines der größten kommunalen
Krankenhäuser in Deutschland und bietet das gesamte Leistungsspektrum
der Maximalversorgung an. Mit rund 2.370 Betten an zwei Standorten
(Klinikum Nord und Klinikum Süd) und 6.200 Beschäftigten versorgt es
100.000 stationäre und knapp 100.000 ambulante Patienten im Jahr. Zum
Klinikverbund gehören drei weitere Krankenhäuser des Landkreises
Nürnberger Land.

Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität in Nürnberg wurde
2014 gegründet und ist zweiter Standort der Paracelsus Medizinischen
Privatuniversität in Salzburg. In Nürnberg werden jährlich 50
Medizinstudierende ausgebildet. Das Curriculum orientiert sich eng an
der Ausbildung der amerikanischen Mayo-Medical School. Die Paracelsus
Medizinische Privatuniversität kooperiert zudem mit weiteren
wissenschaftlichen Einrichtungen im In- und Ausland.



Pressekontakt:
Professor Dr. Fritz Sörgel, Direktor des Instituts für Medizinische
und Pharmazeutische Forschung
E-Mail: Fritz.Soergel(at)ibmp.net

Dr. Annette Tuffs, Leiterin Unternehmenskommunikation,
Pressesprecherin, Klinikum Nürnberg
E-Mail: Annette.Tuffs(at)klinikum-nuernberg.de Tel: 0170 / 57 24 725


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Datum: 22.10.2015 - 10:20 Uhr
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