500 Entscheider: Wirtschaft kämpft mit "Industrie 4.0"
und digitaler Revolution
(ots) - Für 68 Prozent der Unternehmen in Deutschland,
Österreich und der Schweiz hat die digitale Transformation den
Wettbewerb bereits verändert. Gut jede fünfte Firma rechnet als Folge
bis 2020 mit einer neuen Marktlage. Überraschend: 61 Prozent verfügen
nicht einmal über ein Strategiepapier, um die Digitalisierung konkret
anzugehen. Deutschland hält bei der "Digitalen Agenda" die rote
Laterne. Größte Stolpersteine für die Umsetzung sind zu wenig
Fachkräfte, Finanzierungslücken und Mängel bei der Aus- und
Weiterbildung. Das sind Ergebnisse der Drei-Länder-Studie "Digitale
Agenda 2020" von CSC (NYSE: CSC). Dazu wurden 500
Unternehmensentscheider in Deutschland, Österreich und der Schweiz
befragt.
"Die Digitalisierung von traditionellen Wirtschaftsunternehmen und
Behörden fordert grundlegend neue Weichenstellungen für Wettbewerb,
Organisation und Kompetenzen", sagt Claus Schünemann, Vorsitzender
der Geschäftsführung von CSC in Deutschland. "Eine Digitale Agenda
ist Fundament dafür, mit einer klar definierten Strategie diese
revolutionäre Transformation erfolgreich umzusetzen. Im Fokus steht
dabei, wie sich mit Hilfe der Digitalisierung Kunden besser bedienen,
die Innovationskraft stärken oder Wettbewerbsvorteile erzielen
lassen."
Digitaler Status im Ländervergleich
Wie die Umfrage zeigt, ist die Schweiz im Ländervergleich mit der
Planungsphase am weitesten fortgeschritten. Knapp jedes zweite
Schweizer Unternehmen (48%) hat bereits eine digitale Agenda
verabschiedet. In Österreich sind es 42 Prozent und Deutschland 35
Prozent. Aufgeschlüsselt nach dem schon erreichten Reifegrad
digitaler Projekte im Wettbewerbsvergleich schätzen sich jedoch die
deutschen Firmen (37%) am fortschrittlichsten ein. Zum Vergleich: In
Österreich und der Schweiz hält rund jedes vierte Unternehmen den
eigenen digitalen Reifegrad für hoch bis sehr hoch. Trotz dieser
Fortschritte: Insgesamt halten 68 Prozent der Firmen in der
DACH-Region ihren Digitalisierungsgrad im Vergleich zu den
Wettbewerbern im Markt für mittelmäßig bis gering.
Die Chancen
Bei den Chancen der digitalen Transformation steht in allen drei
Ländern eine verbesserte Kundenkenntnis- und Kundenbeziehung (47%)
auf Platz eins. Der Blick in die Branchen zeigt, dass
Industrieunternehmen künftig mit individualisierten Produkten
(Industrie 4.0) flexibler auf Kundenwünsche reagieren wollen (41%).
Finanz- und Versicherungsdienstleister (53%) setzen künftig ebenso
wie der Handel (45%) auf digitale Vertriebskanäle. Telko- und
IT-Dienstleister sehen die größten Chancen bei der Automatisierung
und Digitalisierung von Prozessen (53%).
Die Risiken
Allerdings sieht die Wirtschaft in der digitalen Transformation
durchaus auch Risiken. Neben der Datensicherheit bewegt die
Unternehmen in der DACH-Region vor allem die Investitionsfrage sowie
die Zusammenarbeit mit externen Partnern. Interessant: In Österreich
bemängelt knapp jeder Dritte einen Anbietermangel, um in den
digitalen Prozess kostengünstig einsteigen zu können. Entsprechend
konsequent wird hier die Service-Entwicklung mit Partnern auf die
Agenda gesetzt (44%).
Die öffentliche Hand
Erheblichen Handlungsdruck erkennt die Wirtschaft der DACH-Region
bei der Digitalisierung der öffentlichen Hand. Aus unternehmerischer
Sicht gehen 41 Prozent davon aus, dass die Behörden den
erforderlichen Handlungsbedarf bisher unterschätzen. Die größte
Baustelle im Public-Bereich diagnostizieren die Firmen bei Aus- und
Weiterbildungslücken. Gut jeder Dritte würde die Rekrutierung von
Fachpersonal für digitale Projekte auf die öffentliche Agenda setzen.
Pressematerial zur CSC-Studie "Digitale Agenda 2020" finden Sie
online unter:
http://www.csc.com/de/ds/134317-presseunterlagen_da2020
CSC-Studie "Digitale Agenda 2020"
Die CSC-Studie "Digitale Agenda 2020" wurde von August bis
September 2015 in Deutschland, Österreich und der Schweiz
durchgeführt. Die Nettostichprobe beträgt 500 Interviews in der
DACH-Region - davon 300 in Deutschland, 100 in Österreich und 100 in
der Schweiz. Schwerpunkt der Teilnehmer waren Entscheidungsträger
aus Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeitern. Die Kernbranchen der
Umfrage sind Industrieunternehmen, Handel und IT.
Über CSC
Computer Sciences Corporation (CSC) ist ein weltweit führendes
Unternehmen für Next-Generation-IT-Dienstleistungen und -Lösungen.
Die Mission des Unternehmens ist es, seinen Kunden mit Hilfe von
branchenführenden Lösungen, Branchenexpertise und globaler Reichweite
zu überdurchschnittlichen Renditen für ihre Technologie-Investitionen
zu verhelfen. CSC hat rund 70.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete in
den zwölf Monaten bis zum 3. Juli 2015 einen Umsatz von 11,7
Milliarden US-Dollar. Weitere Informationen zu CSC finden Sie auf der
CSC-Website unter www.csc.com/de und im CSC-Blog
www.21stcenturyit.de.
Pressekontakt:
CSC
Doris Rupprecht
External Communications Central & Eastern Europe
Abraham-Lincoln-Park 1
65189 Wiesbaden
Telefon: 0611.142.2223780
E-Mail: drupprecht(at)csc.com
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 20.10.2015 - 06:20 Uhr
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Industrietechnik
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