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Schluss mit wachsenden Müllbergen in Bundesligastadien

ID: 1271058


(ots) - Zwei Millionen verbrauchte Plastikbecher nach acht
Spieltagen - Borussia Dortmund verursacht den größten Abfallberg -
Deutsche Umwelthilfe fordert Vereine und Städte dazu auf,
Mehrwegbecher zu nutzen

Die Abfallberge in den Bundesligastadien wachsen immer weiter an.
Das zeigt die aktuelle Umfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) unter
den Vereinen der ersten und zweiten Fußballbundesliga. Die Hälfte der
Klubs verwendet umweltschädliche Einwegbecher, um die Stadionbesucher
mit Getränken zu versorgen. Allein in den ersten acht Spieltagen sind
dadurch mehr als zwei Millionen vermeidbare Wegwerfbecher verbraucht
worden. Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation fordert
Bundesligisten, Stadion-Caterer und Stadtverwaltungen dazu auf,
umweltfreundliche Mehrwegbecher zu nutzen.

"Negativer Spitzenreiter in dieser Saison ist Borussia Dortmund.
Der Verein setzt seit August 2015 nicht mehr auf Mehrweg-, sondern
auf Einwegbecher. Die Westfalen sind gemeinsam mit Bayern München die
Zugpferde der Bundesliga und senden durch ihre Wegwerfverpackungen
ein falsches Signal an die Fans und andere Vereine. Wegen der
höchsten Zahl an Stadionbesuchern verursacht Dortmund den größten
Abfallberg der Liga und erhält dafür von uns die rote Karte",
kritisiert der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.

Unter allen Erst- und Zweitligisten schneidet der 1. FC Union
Berlin am besten ab, wenn es darum geht, Abfälle durch
Einwegplastikbecher und Cateringgeschirr zu vermeiden. "Die Hälfte
aller Bundesligisten setzt bereits auf Mehrweg. Hannover 96 hat sich
diese Saison von Einweg-Bioplastikbechern verabschiedet und ist zum
Mehrwegsystem zurückgekehrt. Dies zeigt, dass Mehrwegbecher
problemlos einsetzbar und in vielerlei Hinsicht vorteilhaft sind",
sagt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.





Wiederverwendbare Becher sind der beste Weg, um Abfälle zu
vermeiden sowie Energie und CO2-Emissionen einzusparen. Schon nach
dem fünften Gebrauch sind sie umweltfreundlicher als Einwegbecher.
"Wir fordern alle Vereine auf, ihr Abfallkonzept zu überprüfen und zu
optimieren. Auch viele Vereine, die bereits Mehrwegbecher einsetzen
und damit die Umwelt schützen, haben beim Catering noch Spielraum
nach oben", sagt Fischer.

Einwegbecher und -geschirr aus dem Biokunststoff Polylactid (PLA),
die als kompostierbar und umweltfreundlich beworben werden, halten
nicht was sie versprechen. PLA-Produkte belasten durch intensiven
Düngemittel- und Pestizideinsatz sowie durch einen hohen
Energieverbrauch bei der Rohstoffherstellung die Umwelt. Zudem sind
sie problematisch bei der Kompostierung, weil Sie sich nur sehr
schlecht zersetzen und werden daher in der Regel verbrannt.

Ein ausführlicher Vergleich von Einweg- und Mehrwegbechern bei
Großveranstaltungen sowie eine Übersicht der in der Saison 2015/16
eingesetzten Bechersysteme in Bundesligastadien stehen unter
http://l.duh.de/p051015 zum Download bereit.



Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
Mobil: 0171 3649170, E-Mail: resch(at)duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
Tel.: 030 2400867-43, Mobil: 0151 18256692, E-Mail: fischer(at)duh.de

Daniel Hufeisen, Pressesprecher
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: hufeisen(at)duh.de

DUH im Internet: www.duh.de, Twitter: https://twitter.com/Umwelthilfe


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Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Claus-Dieter Wotruba zu Fußball-Bundesliga/ FC Bayern
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Datum: 05.10.2015 - 10:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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