"Unser Leben ist eine Party!" Das vierstündige Doku-Event "DJs - Die neuen Superstars" am 3. Oktober um 20:15 Uhr bei VOX
(ots) - Von Plattenauflegern sind sie zu gefeierten
Superstars aufgestiegen. Heute reisen die erfolgreichen DJs in
Privatjets von Auftritt zu Auftritt und locken hunderttausende Fans
zu den großen Elektro-Festivals. Das Vermögen von Stars wie David
Guetta, Avicii oder Calvin Harris wird auf mehr als 50 Millionen
Dollar geschätzt. In dem vierstündigen Doku-Event "DJs - die neuen
Superstars" (am 3.10. um 20:15 Uhr) blickt VOX hinter die Kulissen
der Branche, deren Stars vor wenigen Jahren noch vollkommen unbekannt
waren, und begibt sich auf die Suche nach dem Erfolgsgeheimnis der
DJs. Die Dokumentation beleuchtet aber auch, welche Persönlichkeiten
hinter den international umjubelten Künstlernamen stecken. So
berichten zahlreiche Stars wie Felix Jaehn, Robin Schulz, Hardwell,
David Guetta, Solomun und Axwell & Ingrosso in exklusiven Interviews
von den Höhen und Tiefen in ihrem Geschäft.
Paul van Dyk ist seit etlichen Jahren als DJ erfolgreich im
Geschäft und hat die Entwicklung der Branche hautnah miterlebt: "Der
DJ war früher der Freak in der Ecke. Heute steht er auf einer großen
Bühne." Electronic Dance Music (EDM) ist nach Rock''n''Roll, Hip Hop
und Techno die nächste große, von Musik getriebene Jugendbewegung.
Auf Festivals wie dem "Tomorrowland" in Belgien, feiern sich die
EDM-Jünger und ihre Stars. Für den niederländischen DJ Armin van
Buuren ein berechtigter Trend: "Wenn 300.000 Menschen mehrere Jahre
hintereinander auf ein Dance Music Festival gehen, ist das kein Hype
mehr, sondern bereits ein kulturelles Phänomen." Seit diesem Jahr hat
auch Deutschland ein neues Elektro-Event, das zehntausende Besucher
anzieht: Das "Parookaville"-Festival in Weeze. In dem Doku-Event
schaut VOX exklusiv gemeinsam mit dem Veranstalter Bernd Dicks hinter
die Kulissen des Mega-Events.Für dessen Realisierung ist er große
Risiken eingegangen: "Große Künstler kosten sehr viel und wenn man
vier oder fünf von ihnen bucht, ist das ein großer Batzen Geld!
Banken vertrauen einem bei solchen Investitionen und Ideen nicht so
schnell - der günstigste private Investor ist man selbst."
Die Branche ist gespalten: auf der einen Seite sind die Stars, die
an die Spitze der Charts klettern, auf der anderen Seite die DJs, die
in der ursprünglichen Underground-Szene weitermachen. Auf
kommerziellen EDM-Festivals treten DJs wie zum Beispiel Mladen
Solomun nur selten auf. "Ich brauche den Applaus nicht. Ich muss
nicht da oben stehen, damit die Fans mich anhimmeln. Es ist mir nicht
wichtig, dass man mein Gesicht erkennt", erklärt er. Doch viele
seiner Kollegen hingegen lassen sich wie Rockstars feiern. Sie
genießen ihre großen Auftritte an den Plattenreglern, so auch Axwell
& Ingrosso: "Wenn du dieses super magische Gefühl mit den Zuschauern
erlebst, macht alles einfach ''klick''", beschreibt er das
Gänsehautgefühl auf der Bühne.
Viele der großen DJ-Legenden wie Westbam, Dr. Motte, Laurent
Garnier oder Blank & Jones hatten zumindest ursprünglich den Wunsch,
mit ihrer Musik gesellschaftlich etwas zu verändern. So rief Dr.
Motte 1989 die erste deutsche "Loveparade" ins Leben: "Freunde von
mir haben von englischen DJ-Undergroundpartys erzählt, und dass die
Polizei dabei regelmäßig die Tonanlagen konfisziert. Da kam mir die
Eingebung: Melde doch eine Demonstration dagegen an! Meine
Begründung: Frieden für Abrüstung, Freude, Musik als Mittel der
Verständigung und Eierkuchen für die gerechte
Nahrungsmittelverteilung - damit haben wir dann die Straße bekommen."
Von diesem Hintergrund sind viele heute erfolgreichen DJs weit
entfernt. Vom Wandel der Branche mit politischem Hintergrund zur
kommerziellen Szene profitieren gerade vor allem zwei junge Deutsche
DJs: Robin Schulz (28) und Felix Jaehn (21). Ihre Songs wurden dieses
Jahr weltweit zu Hits. Innerhalb weniger Wochen schoss Robin Schulz`
Remix "Waves" unter anderem in Deutschland und England an die
Charts-Spitze. Auch Felix Jaehns "Cheerleader" kletterte in
zahlreichen Ländern auf Platz 1. "Nr. 1 in Deutschland war natürlich
mega, weil es mein Heimatland ist. Dann kamen ja auch noch UK und
andere Länder dazu. Jetzt die 1 in Amerika - der erste Deutsche seit
26 Jahren! Ich kann''s gar nicht so richtig fassen", so der
Shootingstar. Trotz ihres Erfolges haben die heutigen DJ-Stars
bescheidene Wünsche: "Ich freue mich einfach, dass ich mir durch die
Erfolge ermöglicht habe, dass ich weiter Musik machen kann und nicht
studieren gehen muss", so Felix Jaehn. Und auch Dimitri Vegas, der
zusammen mit seinem Bruder "Like Mike" bereits vier Mal die jährliche
Hymne für das "Tomorrowland"-Festival veröffentlichen durfte, braucht
fernab vom Starrummel gar nicht viel, um glücklich zu sein: "Für mich
bedeutet Spaß im Leben, ein Haus zu haben, den Grill anzuwerfen und
mit Familie und Freunden zusammen zu sein. Wir sind ganz normale
Typen, würde ich sagen."
Die vollständigen Interviews und Hintergründe zeigt VOX am 03.10.
um 20:15 Uhr in dem Doku-Event "DJs - Die neuen Superstars",
produziert von der Maxi Media TV-Produktion unterstützt durch die
Yamabooki Group.
Pressekontakt:
VOX Kommunikation, Janine Pratke, Tel.: 0221. 456-74406
Bildredaktion, Lotte Lilholt, Tel.: 0221. 456-74280
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Datum: 30.09.2015 - 11:25 Uhr
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