Westfalen-Blatt: zum Bistumsvermögen
(ots) - Lange hat es gedauert, jetzt gibt auch das
Erzbistum Paderborn einen Überblick über sein Vermögen. Seit dem
Finanzskandal im Limburger Bistum sind zwei Jahre vergangen. Wenn es
den nicht gegeben hätte, wären die Vermögensbilanzen vieler
Bistümer wahrscheinlich heute noch geheim. Wohin die Kirchensteuer
fließt, sollte aber im Interesse aller Mitglieder transparent sein.
Den ersten Schritt in die richtige Richtung hat das Erzbistum
Paderborn jetzt getan. Damit tatsächlich Transparenz herrscht, muss
aber das Vermögen aller Rechtsträger öffentlich gemacht werden, also
auch des Bischöflichen Stuhls und des Metropolitankapitels. Doch das
ist dem Erzbistum wohl derzeit gar nicht bekannt. Zunächst müssten
Besitzverhältnisse aufgeklärt werden, heißt es. Aber wie kann es
sein, dass die Kirche nicht weiß, wem Gebäude und Grundstücke
gehören? Hier besteht Nachholbedarf. Ein großes Vermögen ist an sich
nicht verwerflich - solange es sinnvoll und dem Bedarf entsprechend
eingesetzt wird. Zusätzlich zu den Investitionen in die Seelsorge
unterstützt das Erzbistum jetzt die Flüchtlingshilfe. Drei
Millionen Euro wurden bereitgestellt. Angesichts des Vermögens von
vier Milliarden Euro ist da sicherlich noch Luft nach oben.
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Datum: 29.09.2015 - 21:00 Uhr
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