FSK besucht neues Hennecke Technikum
Eröffnung des neuen Hennecke Technikums zum Anlass der gemeinsamen FSK Fachtagung
(PresseBox) - Rund 20 spannende Vorträge zu technologischen Entwicklungen und Technikumsvorführung lockten mehr als 200 nationale und internationale Vertreter aus der Polyurethan-Industrie zur diesjährigen Internationalen FSK-Fachtagung Polyurethane nach Bonn und Sankt Augustin. Verbunden wurde die Fachtagung mit der Eröffnung des neuen Technikums beim Polyurethan-Maschinenhersteller Hennecke, der die Teilnehmer der FSK-Fachtagung in das neue Technikum einlud und neben den Vorträgen spannende Live-Anwendungen zeigte ? darunter die Herstellung eines Ladeboden-Moduls mittels der PUR-CSM-Sprühtechnologie und die Herstellung eines Faserverbund-Bauteils im Insitu-Verfahren.
In Ihren Vorträgen stellten die Referenten aus der PUR-Industrie interessante Beispiele für Hybrid-Anwendungen vor, wie etwa die Verbindung von Polyurethan mit Thermoplasten oder mit Stahl. Daneben zeigte der ThyssenKrupp-Konzern mit seinem Showtruck und dem Projekt ? InCar® plus? weitere anschauliche Beispiele zu Hybrid- und Leichtbau im Bereich Antrieb, Fahrwerk und Karosserie. Neben Leichtbaubeispielen mit Polyurethan standen in den Vorträgen auch neue Verfahrensprozesse und Anwendungsideen im Mittelpunkt. Dabei reichte die Vielfalt von neuen Polyurethan-Schuhideen und Konzeptstudien über innovative Verarbeitungstechnologien für die Kühlschrank- oder Autointerieur-Herstellung bis hin zu generativen Fertigungsmethoden mittels industriellem 3D-Druck. Hierbei wurden aktuelle Trends in der Kunststoffindustrie aufgezeigt, die auch für Polyurethan entsprechende Möglichkeiten eröffnet. So wurden Automobilanwendungen nicht nur unter dem Gesichtspunkt ?Leichtbau?, sondern auch unter dem Gesichtspunkt ?Komfort? beleuchtet. Dies konnte in einem Vortrag über die Weiterentwicklung von Autositzen mit entsprechendem Sitzkomfort anschaulich gezeigt werden. Auch dem Potential von Polyurethan als Werkstoff für Befestigungs- und Klebstoff-Anwendungen wurde in einem der Vorträge Rechnung getragen. Denn PUR ermöglicht durch seine Reaktion in der Fertigung und durch seine klebenden Eigenschaften fast unbegrenzte Möglichkeiten in der Kombination von Werkstoffen und in Hybridanwendungen. Wie RTM- und IMC-Technologien kombiniert werden können, um lackierfähige Außenhautbauteile mit entsprechender Oberfläche, zum Beispiel für Automobilanwendungen, umsetzen zu können, war auch ein Thema aus den Technologievorträgen sowie neue Verfahren für die Serienfertigung von Composite Bauteilen oder für lackierfähige Außenhautbauteile im Automobilsektor.
Der erste Teil der zweitägigen Tagung fand im World Conference Center Bonn, dem alten Bundestag, statt, wo auch die FSK-Innovationspreise verliehen wurden und die Teilnehmer zu einer Diskussion mit Politikern eingeladen waren.
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Datum: 25.09.2015 - 09:22 Uhr
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