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Stellungnahme des Fachverband Matratzen-Industrie e.V. zum Matratzentest „Unter Schaumschlägern“ in der aktuellen Stiftung-Warentest Ausgabe 10/2015

ID: 1266914

Essen. Der „große Bluff“ steckt eben nicht in unseren Produkten, sondern in der verbraucherschädlichen Berichterstattung der Stiftung-Warentest getreu der althergebrachten Ideologie „die billigsten sind die besten“ und „was man selber macht, taugt mehr.“


(IINews) - Wir als Fachverband der Matratzen-Industrie finden, dass die haltlose und unsachgerechte Berichterstattung mit der aktuellen Ausgabe einen Gipfel erreicht hat, an dem sich manch kluger Kunde und kritisch denkende Journalist fragen wird, ob sich das Dargestellte noch mit der Alltagserfahrung deckt.
Wenn eine Matratze dicker, größer oder schwerer ist als ein Vergleichsmodell, dann ist auch davon auszugehen, dass bei der Herstellung dieser Matratze mehr Material eingesetzt wurde. Das macht sie automatisch teurer. Falls die verarbeiteten Materialien hochwertig sind, kann auch dies den Preis in die Höhe treiben. Eine Matratze mit viel Polyester im Bezug ist möglicherweise deutlich preiswerter als eine mit hohem Anteil an Baumwolle. Wer aber ohnehin viel schwitzt, der ist mit viel Polyester und einem kleinen Preis vielleicht nicht gut beraten. Und auch bei der Funktionalität wird der Verbraucher es selbst beurteilen können: Wie fühlt sich einer 70-Euro-Matratze im Vergleich zu anderen Modellen an? – Ist der Bezug abnehmbar und waschbar? – Wie ist der Reisverschluss beschaffen? etc. Bei der Matratze ist es ähnlich wie bei einem Anzug, einem Kleid oder Schuhen: Je hochwertiger das Material, je mehr davon verarbeitet wurde und desto ordentlicher die Verarbeitung, umso teurer wird das Kleidungsstück – und auch die Matratze. Wir raten dem Verbraucher, selbst zu vergleichen und dabei dem eigenen Eindruck zu trauen. Dabei ist es auch wichtig zu sehen, dass die Geldbeutel und Qualitätsansprüche der Kunden jeweils ganz unterschiedlich gestaltet sind. Gerade beim Matratzenkauf kommt es für jeden Einzelnen darauf an, die für ihn richtige Schnittmenge zwischen Qualität und Preis zu finden. Und wir sind davon überzeugt, dass diese Qualitätsunterschiede auch erlebbar sind: Man fühlt, sieht und spürt beim Probeliegen die Unterschiede der einzelnen Modelle. Und wenn die Stiftung Warentest behaupten würde „die billigsten Kleider sind die besten“ und „eine Unterhose kann man besser selber nähen“, würden dann nicht auch manche Leser aufschrecken und sich fragen, was das für ein Unsinn ist?




Damit sind wir beim Lattenrost oder der Unterfederung: Die soll sich der Kunde nach Ansicht der Stiftung Warentest besser selbst bauen und bekommt dazu auch direkt eine Bauanleitung mitgeliefert. Darin ist dann über die getesteten Lattenroste weiter zu lesen: „Kein Modell ist besser als die Spanplatte“. Spätestens an dieser Stelle sollte der informierte Verbraucher hellhörig werden. Dass ein einfaches Brett nicht so federn kann wie ein technisch ausgereifter Lattenrost, ist einfachste Physik. Und wenn wir jede Nacht 300 bis 500 Mililiter schwitzen, dann muss die aufgenommene Feuchtigkeit auch wieder aus der Matratze entweichen können – und zwar in die Raumluft. Die auf einer Spanplatte aufliegende Fläche einer Matratze wird deshalb binnen kürzester Zeit Schimmel ansetzten. Vor allem für Menschen mit Allergien oder Atemwegserkrankungen ist die Empfehlung mit dem Brett deshalb regelrecht gefährlich. „Ich warne dringend davor, dass Leser diesem Rat der Stiftung Warentest folgen,“ so Dr. Ulrich Leifeld, Geschäftsführer des Fachverband Matratzen-Industrie e.V., „und womöglich ihre neue Matratze auf eine einfache Spanplatte legen - zumal die Stiftung Wartentest sicher nicht gewillt sein wird, den durch die mangelnde Luftzufuhr entstandenen Schaden an den neuen Matratzen zu ersetzten.“
Auch bei den Ausführungen der Stiftung Warentest zur Zusammensetzung des Preises hochwertiger Matratzen wird im Fachverband der Matratzen-Industrie laut: Zwar wurden wir um Auskunft darüber gebeten, wie sich der Preis einer Matratze für tausend Euro zusammen setzen könnte, jedoch lässt die Stiftung Warentest bewusst jene Teile unserer Ausführungen unter den Tisch fallen, die sich auf die wichtige Service- und Beratungsfunktion des Handels beziehen: Eigenmächtig reduziert sie eine Position auf „Werbung“, unter der wir Werbung, Marketing und den wichtigen Service des stationären Handels zusammengefasst haben.


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Der Fachverband Matratzen-Industrie e.V. ist ein Zusammenschluss führender deutscher Matratzenhersteller sowie deren Zulieferer. Derzeit decken unsere Mitglieder etwa 60 Prozent des deutschen Marktes ab und sind darüber hinaus in vielen Exportländern tätig.
Unser wichtigstes Interesse ist es, eine breite Öffentlichkeit für die große Bedeutung guten Schlafens als Teil einer gesundheitsbewussten Lebensweise zu schaffen. Daran arbeiten in unserem Verband namhafte und renommierte Unternehmen gemeinsam und jenseits eigener Firmeninteressen. Der Verband informiert nicht über die Vorzüge einzelner Produkte, verkauft und vertreibt auch keine Matratzen, sondern arbeitet vielmehr daran, den Verbraucher allgemein besser aufzuklären.
Unser Ziel ist ein breites Angebot ausgewogener und neutraler Informationen rund um die Themen gesunder Schlaf, Matratzen und Bettsysteme.



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

Fachverband Matratzen-Industrie e. V.
Holsterhauser Str. 81
45147 Essen

Telefon: +49.201.4709771-0
Telefax: +49.201.4709771-9
wieland(at)matratzenverband.de
http://www.matratzenverband.de



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Das Gewächshaus als Winterlager.
Bereitgestellt von Benutzer: Matratzenverband
Datum: 24.09.2015 - 15:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Claudia Wieland
Stadt:

45147 Essen


Telefon: 0201.4709771-0

Kategorie:

Haus & Garten


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