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Alle Welt spricht von Griechenland, doch Griechenland istüberall

ID: 1235838

(ots) - Griechenland ist mit einem Anteil von nur 0,3
Prozent an den Weltschulden eine winzige Spitze des
Weltschuldenberges. Der Höhepunkt der weltweiten Schuldenkrise steht
uns noch bevor. Was die Notenbanken bislang unternommen haben, hat
nur Staatsbankrotte verhindert und zu einer weiteren
Insolvenzverschleppung in den wichtigsten Industriestaaten geführt.

Die katastrophale Staatsverschuldung der USA, Japans, Chinas und
der meisten EU-Staaten ist für die Weltwirtschaft wesentlich
gefährlicher als die Probleme in Griechenland. Griechenland ist nur
ein kleiner Nebenschauplatz.

Die US-Staatsverschuldung beträgt nach offizieller Lesart 110
Prozent zum BIP (Bruttoinlandsprodukt). Rechnet man sämtliche
Verpflichtungen, wie Social und Medical Care, die in Zukunft
geleistet werden müssen hinzu, steigt die Staatsverschuldung auf über
600 Prozent.

Das ganze Geheimnis des Wachstums in den USA der vergangenen Jahre
beruht auf einer Neuverschuldung von über 9.000 Mrd. US-Dollar. Die
Gesamtverschuldung in China ist in der gleichen Zeit um 16.000 Mrd.
auf 26.000 Mrd. US-Dollar gestiegen. Im Reich der Mitte beruht das
Wachstum auf 200 Prozent neuen Schulden zum BIP.

Japan hat mittlerweile eine Staatsverschuldung von 250 Prozent zum
BIP. Jetzt will sich das total überschuldete Japan mit neuen Schulden
aus der Schuldenfalle befreien. Wachsen statt sparen lautet das
Überlebensmotto. Von Reformen ist dort keine Rede mehr. Fast die
Hälfte des Staatshaushaltes wird dort mit frisch gedrucktem Geld von
der Notenbank finanziert.

Dies wäre in Europa unvorstellbar. Unser Finanzminister Schäuble
meint dagegen, Wachstum auf Pump darf es in Europa nicht mehr geben.

Weltweit stecken Staaten, ähnlich wie Griechenland, in einem
Schuldensumpf, aus dem sie sich mit Steuererhöhungen und rigoroser




Sparpolitik nicht mehr befreien können. Griechenland ist überall. Die
öffentlichen Schulden Griechenlands betragen 0,3 Prozent

Die EZB kann mit ihren Anleihekäufen Staats- und Bankenbankrotte
verhindern. Das Problem der Zahlungsunfähigkeit der überschuldeten
Firmen und Konsumenten lässt sich damit nicht beheben. Selbst in den
USA haben über 70 Millionen Bürger keinen Notgroschen auf der Seite.
Da hilft auch keine Nullzinspolitik. Wir schwimmen nicht in Geld, wie
viele Experten behaupten, sondern in einem Meer von Schulden.

Zur Lösung der Weltschuldenkrise müssen Entscheidungen getroffen
werden, die bis dato unmöglich waren. Anleihekäufe der EZB können nur
der Anfang der Rettung unseres Finanz- und Wirtschaftssystems sein.

Der Lösungsweg, den die PSM Vermögensverwaltung schon seit Jahren
vorschlägt, ist ein indirekter Schuldenerlass durch die Notenbank.

Für eine dauerhafte Belebung der Konjunktur wird eine
Marshall-Plan-Hilfe benötigt. Da die EU-Staaten vollkommen
überschuldet sind, muss die EZB Euro-Anleihen in Höhe von mindestens
3. bis 4.000 Mrd. Euro garantieren.



Pressekontakt:
Dietmar Stanka
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

PSM Vermögensverwaltung GmbH
Langen v.d. Goltz, Dr. Prinz & Partner
Nördliche Münchner Str. 5
82031 Grünwald bei München

Telefon: +49 89 / 649 449 259
Telefax: +49 89 / 640 840
Mobil: +49 171 / 620 75 29
E-Mail: stanka(at)psm-vermoegensverwaltung.de
Web: www.psm-vermoegensverwaltung.de


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Datum: 08.07.2015 - 11:41 Uhr
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