Siemens erhält von EU-Kommission grünes Licht für Übernahme von Dresser-Rand
Siemens erhält von EU-Kommission grünes Licht für Übernahme von Dresser-Rand
(pressrelations) -
- Abschluss (Closing) des Erwerbs von Dresser-Rand für 7,8 Milliarden US-Dollar Ende Juni erwartet
- Börsen-Delisting der Aktien von Dresser-Rand geplant
- Vincent Volpe wird die neue Einheit Dresser-Rand bei Siemens in der Ãœbergangsphase leiten
Die EU-Kommission hat die Übernahme von Dresser-Rand durch Siemens ohne Auflagen oder Bedingungen genehmigt. Damit liegen nun alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen für den Abschluss der Transaktion vor. Siemens plant, den Erwerb bis Ende Juni 2015 abzuschließen. Siemens zahlt allen Aktionären von Dresser-Rand 85,20 US-Dollar je Aktie. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus den angebotenen 83 US-Dollar je Aktie zuzüglich des zeitabhängigen Zuschlages ("Ticking Fee") von insgesamt 2,20 US-Dollar je Aktie für die Monate März bis einschließlich Juni 2015. Der Gesamtkaufpreis für den Erwerb aller ausstehenden Aktien zuzüglich der Übernahme der ausstehenden Finanz-Verbindlichkeiten von über 1,2 Milliarden US-Dollar von Dresser-Rand beträgt rund 7,8 Milliarden US-Dollar.
"Mit Dresser-Rand verfügen wir nun über ein umfassendes Portfolio an Ausrüstung und Fähigkeiten für die Öl- und Gasindustrie und eine deutlich größere installierte Basis. Damit können wir die Bedürfnisse des Marktes mit erstklassigen Produkten, Lösungen und Dienstleistungen adressieren. Beim derzeitigen Ölpreisniveau suchen unsere Kunden verstärkt nach Wegen ihre Kosten zu senken. Das eröffnet uns trotz der Herausforderungen des niedrigen Ölpreises auch Chancen, da wir uns auf Angebote zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung verstärkt konzentrieren werden. Die langfristige Wachstumsgeschichte bei Öl Gas ist intakt", sagte Lisa Davis, Mitglied des Vorstands der Siemens AG.
Siemens finanziert den Kaufpreis aus dem Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit und Investitionstätigkeit sowie neu ausgegebenen Dollar-Anleihen. Die Aktien der in Houston, Texas (USA), und Paris (Frankreich) ansässigen Dresser-Rand Group Inc. sind derzeit an der New York Stock Exchange (NYSE) notiert. Diese Börsennotierung soll zum Juli 2015 erlöschen.
Das Geschäft von Dresser-Rand wird mit der Kompressor-Einheit und dem zugehörigen Service-Geschäft von Siemens eine neue Einheit Dresser-Rand in der Siemens Division Power and Gas bilden und sich vornehmlich auf die Öl Gas-Branche fokussieren. Der derzeitige Dresser-Rand-CEO Vincent Volpe wird das Geschäft in der ersten Integrationsphase führen. Zum 1. September 2015 wird dann Christopher Rossi den CEO-Posten übernehmen. Rossi ist seit 28 Jahren Mitglied im Management-Team von Dresser-Rand. CFO wird Siemens-Manager Heribert Stumpf. Ab dem Jahr 2019 erwartet Siemens durch die Integration von Dresser-Rand jährliche Synergien von rund 200 Millionen Euro. Dresser-Rand erzielte als ein weltweit führender Anbieter für die Öl- und Gasindustrie sowie in der dezentralen Stromerzeugung im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von rund 2,8 Milliarden US-Dollar und beschäftigte etwa 7.900 Mitarbeiter. Die etablierten Marken aus dem Portfolio von Dresser-Rand bleiben bestehen.
Mit seinem umfassenden Angebot an Kompressoren, Turbinen sowie Motoren ist Dresser-Rand ein weltweit führender Anbieter von Produkten und Lösungen für die Öl- und Gasindustrie sowie in der dezentralen Stromerzeugung. Fast 100.000 Turbinen des Unternehmens sind in mehr als 150 Ländern im Einsatz.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com.
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Datum: 29.06.2015 - 15:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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