Verein "Netzwerk Zukunft der Industrie" gegründet
(ots) -
- Armin Schild und Markus Schulz als Geschäftsführer bestellt
Armin Schild (IG Metall) und Markus Schulz (Evonik Industries AG)
sind als Geschäftsführer des neuen Vereins "Netzwerk Zukunft der
Industrie" bestellt. Der Verein wurde am 4. Juni in Berlin gegründet.
Schild, bislang Bezirksleiter IG Metall Bezirk Mitte, und Schulz,
bisher Leiter Konzernrepräsentanz Berlin Evonik Industries AG, werden
im Laufe des Sommers die Leitung der Geschäftsstelle des Vereins
übernehmen. Das teilten der Bundesverband der Deutschen Industrie
(BDI) und die IG Metall am Freitag in Berlin mit.
Der Verein "Netzwerk der Industrie e.V." bildet die operative
Ebene des im März 2015 ins Leben gerufenen "Bündnisses Zukunft der
Industrie". Auf der Ebene des Bündnisses sollen im Dreiklang aus
Politik, Unternehmensverbänden und Gewerkschaften konkrete
Verabredungen und Maßnahmen zur Stärkung der industriellen
Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland beschlossen werden.
Der Verein "Netzwerk Zukunft der Industrie" hat die Aufgabe,
Maßnahmen des Bündnisses operativ umzusetzen. Das können zum Beispiel
Öffentlichkeitskampagnen oder wissenschaftliche Analysen der Prozesse
des industriellen Wandels sein. Angestrebt wird ein Austausch
zwischen Wissenschaft, Politik, Medien, Verbänden und einer breiten
Öffentlichkeit zur Zukunft der Industrie.
Das Bündnis "Zukunft der Industrie" soll in fünf Arbeitsgruppen
eine konsistente Agenda für eine mittel- und langfristige
Zukunftsperspektive für die Industrie in Deutschland erarbeiten:
Akzeptanz der Industrie, Stärkung der Investitionstätigkeit, Zukunft
der Arbeit in Industrie und industrienahe Dienstleistungen,
Wertschöpfungsstrukturen der Zukunft sowie internationale
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. Die Arbeitsgruppen
haben bereits ihre Arbeit aufgenommen.
Mitglieder des Vereins "Netzwerk Zukunft der Industrie" sind die
Gewerkschaften IG Metall, DGB, IG BAU, IGBCE und NGG sowie die
Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände BDI, BAVC, BDA, Gesamtmetall,
HDB, VCI, VDA, VDMA und ZVEI.
Die Lebensläufe von Armin Schild und Markus Schulz finden Sie
unter folgendem Link http://www.bdi.eu/ArminSchild_MarkusSchulz.pdf.
Ergänzende Informationen zum Bündnis "Zukunft der Industrie": Ziel
dieses Bündnisses "Zukunft der Industrie" ist es, im Dreiklang aus
Politik, Unternehmensverbänden und Gewerkschaften konkrete
Verabredungen und prioritäre Maßnahmen zu treffen, um die
industrielle Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu stärken. Die
deutsche Industrie ist in ihrer einzigartigen Verknüpfung von
mittelständischen, familiengeführten Unternehmen mit Großunternehmen
das Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft. Die Industrie steht in
Deutschland für rund 22 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung,
etwa 100.000 Betriebe mit mehr als acht Millionen Beschäftigten, 86
Prozent der Ausgaben für Forschung und Entwicklung des
Wirtschaftssektors und ungefähr drei Viertel der Exporte. Die
Industrie ist damit in Deutschland ein wesentlicher Garant für
Wohlstand, Wachstum, technologische Innovation und zukunftssichere
Arbeitsplätze.
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Datum: 19.06.2015 - 13:13 Uhr
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