Kindermissionswerk unterstützt Flüchtlingskinder im Irak
Kindermissionswerk unterstützt Flüchtlingskinder im Irak
(pressrelations) -
160.000 Euro für psychosoziale Betreuung von Mädchen und Jungen
Aachen. Das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" unterstützt die schulische und psychosoziale Förderung von Flüchtlingskindern im Irak mit 160.000 Euro. Im kurdischen Autonomiegebiet haben besonders viele binnenvertriebene Familien Zuflucht in zwei Vororten von Erbil gefunden. Hier plant der Jesuiten- Flüchtlingsdienst (Jesuit Refugee Service, JRS) den Aufbau von zwei Betreuungszentren für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Der JRS, ein langjähriger Partner des Kindermissionswerks, schließt damit eine Versorgungslücke. Angebote an schulischer Bildung und psychosozialer Betreuung fehlen dort bislang.
In den geplanten Zentren sollen die Kinder wegen ihrer schwierigen Lebensumstände seelisch gestärkt und schulisch so vorbereitet werden, dass sie den Anschluss an den staatlichen Unterricht nicht verlieren. An drei Tagen in der Woche wird für rund 180 Mädchen und Jungen eine Nachtmittagsbetreuung angeboten. Dabei erhalten die Kinder die Möglichkeit, in einem geschützten Raum ein Gefühl der Normalität zu entwickeln. Geschultes Personal übernimmt die Betreuung der Kinder bei Aktivitäten wie Singen, Theaterspielen, Tanzen und kreativem Schreiben. Das Erlernen von gewaltfreier Kommunikation und Konfliktlösung ergänzt das Angebot für Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zwölf Jahren.
Zentren offen für alle Religionen
Die Angebote des JRS stehen allen Flüchtlingskindern unabhängig von ihrer religiösen und ethnischen Zugehörigkeit zur Verfügung. Eltern sollen ebenfalls in die Aktivitäten mit einbezogen werden, um somit auch die Familien zu stärken. Darüber hinaus versucht der JRS mit Hilfe von lokalen Akteuren, Mitarbeiter in den Themenfeldern der psychologischen Betreuung und der sozialen Arbeit zu schulen, denn in der Region gibt es nur wenige Psychologen und Sozialabeiter.
Infolge der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen sunnitischen und schiitischen Gruppen im Irak wurden im Jahr 2014 rund 1,8 Millionen Menschen innerhalb des Landes vertrieben. Seit Juni 2014 sind weitere 850.000 Menschen vor der islamistischen Terrormiliz Islamischer Staat geflohen und suchen Zuflucht in den kurdischen Provinzen Dohuk und Erbil. Die meisten dieser Familien leben in öffentlichen oder kirchlichen Gebäuden, Zelten oder Containern. Staatliche Stellen, Nichtregierungsorganisationen und lokale Spender versorgen die Menschen mit dem Nötigsten.
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PM 15 -2015
UP
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Urte Podszuweit
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Datum: 21.05.2015 - 17:15 Uhr
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