Tafel erinnert an Restaurierung in Lauingen
Tafel erinnert an Restaurierung in Lauingen
(pressrelations) -
Bronze für das Rathaus
Die Restaurierung des Rathauses in Lauingen im Landkreis Dillingen unterstützte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2013 mit rund 26.000 Euro. In diesen Tagen erreicht den Ersten Bürgermeister Wolfgang Schenk nun zur Erinnerung an die vorbildliche Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Dadurch bleibt auch nach den Maßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann so zu weiterer Unterstützung motivieren.
Das Rathaus bildet zusammen mit dem Marktplatz und dem Schimmelturm das räumliche und ideelle Zentrum Lauingens. Die imposante dreigeschossige Vierflügelanlage, die zwischen 1783 und 1790 errichtet wurde, umschließt einen quadratischen Innenhof. Die im italienisch-klassizistischen Stil errichtete Anlage hat einen zentralen Treppenaufgang und eine schlossähnliche Fassade. Die prunkvolle Westfassade mit Mittelrisalit ist dem Platz zugewandt, auf dem sich das Denkmal für Lauingens bekanntesten Bürger Albertus Magnus befindet. Die Stukkaturen, Fresken, Gemälde und Glasmalereien sind im bauzeitlichen Zustand erhalten. Der Rathaussaal auf der Höhe des Mittelrisalits gilt als einer der schönsten klassizistischen Säle in Bayern.
Das Rathaus hat eine geräumige Eingangshalle mit Kuppeln und Kreuzgratgewölben. Das Foyer und der zentrale, parallel zum First geführte breite Flur sind zurückhaltend mit Stuck und Malerei dekoriert. Im Erdgeschoss befindet sich ein Glasfenster mit der Patrona Bavariae aus dem Jahr 1910, die Muttergottes, von Wolken umgeben, schwebt mit dem Jesuskind über der Silhouette der Stadt. Im ersten Obergeschoss ist der Hauptflur mit Freskomalereien geschmückt, sie zeigen symbolische Frauengestalten, links die Fides (Glaube) rechts die Justitia (Gerechtigkeit). Im Treppenhaus finden sich zwei weitere Glasmalereifenster, die bayerischen Rauten und der Lauinger Mohrenkopf. Über dem Treppenpodest zum zweiten Obergeschoss befindet sich ein weiteres, 1927 gestiftetes Glasmalereifenster mit der Darstellung des jugendlichen Jesus inmitten von Pharisäern und Schriftgelehrten im Tempel zu Jerusalem. Die aus Metalloxiden hergestellten Farben wurden auf große weiße Glasscheiben gemalt und mehrere Male eingebrannt.
Das Lauinger Rathaus, ein herausragendes Beispiel frühklassizistischer Architektur in Süddeutschland, ist eines von über 290 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
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Datum: 13.05.2015 - 12:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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