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NOZ: Interview Medien mit Nikolaj Coster-Waldau, Schauspieler

ID: 1210212

(ots) - Nikolaj Coster-Waldau mag keine Horror-Filme

"Game of Thrones"-Star: Ich hasse es, erschreckt zu werden -
Schauspieler schwärmt von der Zusammenarbeit mit Regisseurin Susanne
Bier

Osnabrück.- Der dänische Schauspieler Nikolaj Coster-Waldau ("Game
of Thrones") mag sich im Kino und am Fernseher nicht gruseln: "Ich
kann keine Horror-Filme ansehen. Ich glaube, das liegt daran, dass
ich als Kind einmal einen Horrorfilm gesehen habe. Ich hasse es,
erschreckt zu werden", sagte der 44-Jährige der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Samstag). Den Horrorfilm "Mama", in dem Coster-Waldau neben
Jessica Chastain eine der Hauptrollen spielt, habe er deshalb nie
gesehen.

Beim Filmdreh hat Coster-Waldau mit schockierenden Momenten
allerdings keine Probleme: In "Game of Thrones" werden Figuren brutal
umgebracht und auch seine Figur des Ritters Jaime Lennister muss oft
kämpfen. Dabei sei das Kämpfen mit der linken Hand, nachdem Jaime in
Staffel 3 seine Schwerthand verloren hatte, gar nicht so einfach
gewesen, räumte Coster-Waldau ein: "Ich kann beide Hände gut
benutzen! Ich bin zwar nicht so gut mit der linken Hand, aber das war
eine Herausforderung für mich als Schauspieler, so zu tun als ob.
Denn Jaime muss anfangs schlecht sein beim Kämpfen mit der linken
Hand, er ist es ja nicht gewohnt."

Daran, dass die Zuschauer ihn dauerhaft als Jaime Lennister in
Erinnerung behalten werden, glaubt der Schauspieler nicht: "Der erste
Job, den ich als Schauspieler hatte, war ein dänischer Film,
,Nightwatch''. Das war mein Durchbruch. Über Nacht wurde ich in
Dänemark berühmt, die ersten Jahre danach war ich natürlich nur der
Typ aus ,Nightwatch''. Aber das ging vorbei." Daher, so Coster-Waldau,
würden auch die Fans von "Game of Thrones" irgendwann erkennen, dass
er auch noch in anderen Filmen präsent ist.





Im Gegensatz zu einer großen Produktion wie "Game of Thrones" sei
die Arbeit mit Regisseurin Susanne Bier wie ein Kammerspiel gewesen,
sagte Coster-Waldau weiter. Im deren Drama "Zweite Chance" spielt er
den dänischen Polizisten Andreas, der eine radikale Entscheidung
trifft und mit den Konsequenzen leben muss. Über die Arbeit mit
Susanne Bier sagt er: "Sie ist sehr gut darin, eine Atmosphäre zu
erschaffen, in der du dich frei fühlst und sicher. Sie arbeitet so
lange, bis sie glücklich ist. Das dauert etwas. Es fühlt sich aber so
an, dass man zusammen die Szenen entwickelt." Darüber hinaus sei es
für ihn eine große Freude gewesen, mal wieder in Dänemark zu drehen:
"Es ist wundervoll, in der eigenen Sprache zu drehen. Das macht es
manchmal einfacher.



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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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Datum: 09.05.2015 - 07:00 Uhr
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