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Espressokaffee erobert das All

ID: 1208202

(ots) -
ISSpresso, die erste Espressokapselmaschine für den Einsatz im
Weltall, hergestellt von Argotec und Lavazza in Partnerschaft mit der
italienischen Weltraumagentur

, ist nun in der Internationalen Raumstation in Betrieb

Kaffee an Erde: Um 12.44 Uhr WEZ wurde der erste Espresso im All
getrunken. Mit ISSpresso, der ersten Espressokapselmaschine, die auch
unter den extremen Bedingungen im Weltall funktioniert, wurde ein
Espressotraum endlich wahr. Die Maschine wurde in der Internationalen
Raumstation von Samantha Cristoforetti installiert. Cristoforetti ist
Astronautin der italienisch-europäischen Weltraumagentur, Hauptmann
der italienischen Luftwaffe und Mitglied von Futura, der zweiten
Langzeitmission, die von der italienischen Weltraumagentur zur ISS
entsendet wurde. Mit dem heutigen Tag ist sie nicht nur die erste
italienische Frau im Weltall, sondern auch die allererste
Astronautin, die jemals echten italienischen Espresso im Orbit
getrunken hat. Beim ISSpresso-Projekt handelt es sich um eine
Initiative von Argotec und Lavazza in einer Partnerschaft zwischen
öffentlichem und privaten Sektor mit der italienischen
Weltraumagentur (ASI).

Zur Ansicht des Multimedia News Release klicken Sie bitte hier:

http://www.multivu.com/players/English/7513851-espresso-coffee-con
quers-space

Klicken Sie hier für die deutsche Version der Pressemitteilung:

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150503/740659 )

ISSpresso, eines der neun von der italienischen Weltraumagentur
für die Mission von Samantha Cristoferetti ausgewählten Experimente,
symbolisiert nicht nur die in Italien hergestellte Technologie, die
einen Platz in der Raumstation gewonnen hat, sondern ist auch das
Ergebnis wissenschaftlicher Spitzenforschung. Kaffee kochen im
Weltraum ist nicht einfach, da dazu extrem ausgeklügelte Technik




erforderlich ist. Hier haben wir jedoch die erste
Espressokapselmaschine, die unter den extremen Bedingungen im Weltall
eingesetzt werden kann, wo die Prinzipien der Fluiddynamik von
Flüssigkeiten und Mischungen sich sehr von denen auf der Erde
unterscheiden. Bei ISSpresso handelt es sich um ein wahres Juwel von
Spitzentechnologie und -ingenieurwesen, da die Maschine selbst in der
Schwerelosigkeit perfekten Espresso liefert. Deshalb wurde sie von
der italienischen Weltraumagentur für den Einsatz an Bord der ISS
ausgewählt.

Eine Kaffeepause im All. Die Arbeiten für das Experiment wurden
von der Betriebszentrale von Argotec betreut und von den Leitstellen
der italienischen Weltraumagentur überwacht. Der erste im Weltall
gebrühte Espresso wurde von den Mitgliedern der Futura-Mission
enthusiastisch begrüsst. Die ISSpresso-Maschine, die mit den gleichen
Lavazza Kaffeekapseln funktioniert, die auch auf der Erde zum Einsatz
kommen, wurde so konstruiert und gebaut, dass sie hinsichtlich
Cremigkeit, Vollmundigkeit, Aroma und Temperatur die gleiche Qualität
wie ein echter italienischer Espresso bietet. Das Getränk wurde unter
Mikroschwerkraftbedingungen hergestellt und verfügt über alle
Eigenschaften von italienischem Espresso. Nach dem "Eingiessen des
Kaffees" wird der letzte Abschnitt des Hydraulikkreislaufs durch ein
patentiertes neues System gereinigt. Gleichzeitig wird ein geringer
Druckunterschied im Spezialbeutel, der als "Weltraum-Espressotasse"
dient, generiert. Wenn dann der Trinkhalm eingeführt wird, wird das
ganze Kaffeearoma freigesetzt. Der Beutel besteht aus einem
transparenten Material. So können während des durchgeführten
Experiments zur Fluiddynamik die Crema direkt beobachtet und das
Verhalten von Flüssigkeiten im All unter hohem Druck und mit hoher
Temperatur verfolgt werden.

Im Folgenden finden Sie weitere Informationen zu den Ergebnissen
des Experiments.

ISSpresso wurde nach der Internationalen Raumstation (ISS)
benannt, in der die Maschine dank der Zugangs- und Nutzungsrechte,
welche in Europa exklusiv von der italienischen Weltraumagentur
gehalten werden, unter den Rahmenbedingungen einer bilateralen
Zusammenarbeit mit der NASA installiert wurde. Es ist die erste
Espressokapselmaschine, die unter den extremen Bedingungen im Weltall
eingesetzt werden kann, wo die Prinzipien der Fluiddynamik von
Flüssigkeiten und Mischungen sich sehr von denen auf der Erde
unterscheiden. ISSpresso entstand aus einem Projekt von Argotec, dem
italienischen Raumfahrtunternehmen, das sich auf die Entwicklung von
Raumfahrtsystemen spezialisiert hat und der europäische Marktführer
im Bereich Zubereitung gesunder und nahrhafter Lebensmittel für den
Einsatz im Weltall ist, und der geschichtsträchtigen italienischen
Kaffeemarke Lavazza. Bei ISSpresso handelt es sich um eine
technologische Herausforderung, welche die extrem strengen
Anforderungen der italienischen Weltraumagentur und der NASA in den
Bereichen technischer Betrieb und Sicherheit erfüllt: das Projekt ist
ein wichtiger Meilenstein in Wissenschaft und Technik, das unser
Wissen über die Prinzipien der Fluiddynamik unter
Mikroschwerkraftbedingungen erweitern sowie die Lebensqualität der
Astronauten in der ISS verbessern wird. Das innovative Kapselsystem
kann auch für die Zubereitung von "Caffè lungo" (einem Espresso mit
etwas mehr Wasser als gewöhnlich) und Heissgetränken wie Schwarztee,
Kräutertee und Brühen für die Rehydrierung gefriergetrockneter
Mahlzeiten genutzt werden. Es wurden für mehrere der eingeführten
Lösungen, welche sowohl für zukünftige Weltraummissionen als auch
hier auf der Erde nützlich sein können, internationale Patente
beantragt.

"Das Experiment ist ein technisches Projekt der Spitzenklasse", so
der Präsident der italienischen Weltraumagentur Roberto Battiston,
"es ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen öffentlichem und
privaten Sektor, die innovative Lösungen hervorgebracht hat, welche
nicht nur direkte psychologische Vorteile für die Astronauten bieten,
sondern auch einen wichtigen wirtschaftlichen Ertrag für die
italienische Industrie in diesem Sektor generieren, deren Image
fördern und eine bessere Ausgangsposition für zukünftige
Weltraummissionen etablieren."

"Mit dem erfolgreichen Abschluss des heutigen Experiments haben
wir die Herausforderung bezwungen, der wir uns vor beinahe einem Jahr
gestellt haben, als wir das Projekt präsentierten. Wir haben nicht
nur die Grenzen der Schwerelosigkeit überwunden und es den
Astronauten an Bord der internationalen Raumstation ermöglicht,
hervorragenden Espresso - das unangefochtene Symbol italienischer
Produkte - zu trinken, wir haben auch mehr über Fluiddynamik
erfahren", kommentierte David Argino, Argotec Managing Director,
zufrieden und Giuseppe Lavazza, Lavazza Group Vice President, sagte:
"Die Zusammenarbeit zwischen Argotec und Lavazza, in Partnerschaft
mit ASI, demonstriert, wie Synergien zwischen zwei italienischen
Unternehmen, beide mit Sitz in Turin und beide anerkannt für
Exzellenz in ihrem jeweiligen Sektor, aussergewöhnliche Ergebnisse
mit internationaler Bedeutung hervorbringen können."

Technologie nicht von dieser Welt. Ein weiterer von ISSpresso
aufgestellter Rekord ist die Geschwindigkeit, mit der das Projekt im
Vergleich zur Durchschnittsdauer von Projekten im Weltraumbereich
abgeschlossen wurde. Die Umsetzung dauerte etwa 18 Monate. Jedes
einzelne Detail von ISSpresso wurde genau untersucht, um der
wissenschaftlichen und technischen Herausforderung zu begegnen. Dazu
gehörte Forschung im Bereich der Prinzipien von Physik und
Fluiddynamik, beispielsweise die Kontrolle von Flüssigkeiten im
Weltall unter hohem Druck und bei hoher Temperatur. Als Beispiel für
die Besonderheiten sei der Plastikschlauch genannt, durch den bei
einer gewöhnlichen Espressomaschine das Wasser geleitet wird. Dieser
wurde durch eine Stahlröhre ersetzt, die einem Druck von mehr als 400
bar standhalten kann. Die ISSpresso-Maschine ist so komplex, dass sie
etwa 25 Kilogramm wiegt, da alle kritischen Komponenten aus
Sicherheitsgründen mehrfach vorhanden sind, wie dies in den mit der
italienischen Weltraumagentur vereinbarten Spezifikationen festgelegt
ist.

Kommentieren Sie auf Twitter unter: #MissionEspresso, #ISSpresso
(at)Lavazza, (at)argotec_it, (at)ASI_spazio

Argotec. Argotec ist ein italienisches Raumfahrttechnikunternehmen
mit einem breiten Angebot professioneller und technischer Produkte,
hauptsächlich für die Bereiche Raumfahrt und Verteidigung. Das
Unternehmen verfügt über langjährige wertvolle Erfahrungen in
verschiedenen Segmenten des Raumfahrtsektors: Konstruktion,
Informationstechnologie, Systemintegration, Softwareentwicklung und
bemannte Raumfahrt. Die zertifizierten Ausbilder des Unternehmens
schulen europäische Astronauten und Flight Controller im Europäischen
Astronautenzentrum in Köln. Argotec forscht auch auf vielen Gebieten
in der Raumfahrtbranche und ist einer der wichtigsten Akteure bei
verschiedenen Projekten zur Konstruktion und Entwicklung thermo- und
fluiddynamischer Systeme für die Internationale Raumstation. Diese
Geräte werden nicht nur für den Einsatz im Weltraum konstruiert, Ziel
ist auch die Entwicklung von Innovationen, die direkt auf der Erde
genutzt werden können. Dies sind die Prinzipien, welche die
Entwicklung von ISSpresso und mehrerer hocheffizienter thermischer
Systeme untermauern, ebenso wie viele andere Nutzdaten und Systeme
für den Weltraumeinsatz. Argotec hat kürzlich neues Know-how im
Bereich Ernährung und Gesundheit im eigenen Space Food Lab
entwickelt, dessen Mission die Umsetzung innovativer Technologien für
die Zubereitung und Lagerung von Lebensmitteln im Weltraum ist.

Lavazza. Das Unternehmen wurde im Jahr 1895 in Turin gegründet und
befindet sich seit vier Generationen im Besitz der gleichnamigen
Familie. Lavazza ist der siebtgrösste Kaffeeröster der Welt und mit
einem Marktanteil von mehr als 47 % (Quelle: Nielsen), 3.100
Mitarbeitern und einem Umsatz von 1.340 Millionen Euro (Stand 31.
Dezember 2013) Marktführer im italienischen Einzelhandel. Das
Unternehmen hat fünf Produktionsstandorte: vier in Italien und einen
im Ausland. Über verbundene Unternehmen und Vertriebsgesellschaften
ist Lavazza in mehr als 90 Ländern vertreten. Lavazza exportiert
heute 46 % der Produktion. Lavazza erfand in den frühen Jahren des
Unternehmens das Konzept der Mischung - anders gesagt, die Kunst der
Kombination verschiedener Kaffeesorten aus unterschiedlichen
geografischen Gebieten. Dies ist bis heute eine markante Eigenschaft
aller Produkte der Marke. Das Unternehmen verfügt auch über 25 Jahre
Erfahrung in der Produktion und im Verkauf von Kaffeesystemen und
-produkten für Einzelportionen und war das erste italienische
Unternehmen, das Espressokapselsysteme im Sortiment hatte. Heute
verfügt Lavazza durch laufende Partnerschaften mit einem Netzwerk
internationaler Universitäten und Forschungszentren über vier
Plattformen in diesem Segment.

Lavazza ist der offizielle Kaffee im Pavillon Italiens bei der
Expo 2015.


Anfragen richten Sie bitte an:
ASI
Pressebüro
Giuseppina Piccirilli
+39(0)6-8567-431-351 | 366-6449857
stampa(at)asi.it
http://www.asi.it

LAVAZZA
Public Relations - Pressebüro
Edoardo Fulio Bragoni
+39(0)11-239-8377 | 340-38-72-907
e.fuliobragoni(at)lavazza.it
http://www.lavazza.it

ARGOTEC
PR- und Kommunikationsbüro
Antonio Pilello
+39(0)11-7650-567 | +49-1577-6813-122 | 347-8513-122
press(at)argotec.it
http://www.argotec.it




Photo:
http://photos.prnewswire.com/prnh/20150503/740659




Video:
http://www.multivu.com/players/English/7513851-espresso-coffee-conquers-space




Pressekontakt:
Veronica De Bernardi veronica.de-bernardi(at)edelman.com,
+39(0)2-63-116-253


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Datum: 05.05.2015 - 12:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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Turin, Italien


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Essen und Trinken


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