Von der Online-Überdosis bis zum Total-Entzug / 3sat-Reporter Sebastian Nuß unterwegs in Netzfragen / Sowie weitere Sendungen zur "re:publica" / "Wissenschaft am Donnerstag"
(ots) -
ab Dienstag, 5. Mai 2015, 18.00 Uhr
Erstausstrahlung
"Wie viel Netz braucht der Mensch?" - heute lieben viele Menschen
das Internet für seine vielen Möglichkeiten, andere verdammen es
genau für diese. Es gibt Menschen, die müssen für den Zugang zum Netz
kämpfen, andere entsagen ihm freiwillig. Wo liegt die richtige Mitte?
3sat-Reporter Sebastian Nuß macht anlässlich der Konferenz
"re:publica15" (5.-7.5., Berlin) einen Selbstversuch und schaut sich
extreme Bereiche der Internetnutzung an: An der Uni Hamburg verbringt
er 25 Stunden in virtueller Realität. Als erster Mensch überhaupt
hält es Nuß als Proband so lange in einer virtuellen Umgebung aus.
Wie wirkt sich das aus? In Hamburg forscht eine Gruppe Informatiker
über die zunehmende Verschmelzung digitaler und realer Welt, solche
Versuche sind Teil davon. "Wie viel Netz braucht der Mensch?" ist der
erste Teil einer vierteiligen Reportage-Reihe zu Netz-Themen mit
Sebastian Nuß. Drei weitere Reportagen zeigt 3sat bis Freitag, 8.
Mai, täglich um 18.00 Uhr:
"Löst das Internet das Fernsehen ab?" am Mittwoch, 6. Mai:
Reporter Sebastian Nuß spricht mit Youtubern, Podcastern,
Online-Journalisten und Nutzern über die Medienlandschaft der
Zukunft.
"Wie angreifbar macht uns das Netz?" am Donnerstag, 7. Mai: Viele
Mahner verweisen darauf, dass populistische Bewegungen ohne Twitter,
Facebook und YouTube deutlich weniger Nährboden fänden oder
Terroristen nicht ohne Weiteres Nachwuchs rekrutieren könnten. Doch
ist das ein Grund, den Stecker zu ziehen?
"Bestraft uns das deutsche Netz?" am Freitag, 8. Mai: Reporter
Sebastian Nuß spricht mit Musikern, Netz-Künstlern, Anwälten und
Rechteinhabern über Rechte, Geld und Gier.
Darüber hinaus geht das 3sat-Wissenschaftsmagazin "nano" in seiner
Donnerstagsausgabe, am 7. Mai, 18.30 Uhr, auf die Digitalkonferenz,
die in diesem Jahr unter dem Motto "Finding Europe" steht, ein. Ab
20.15 Uhr geht es in "Wissenschaft am Donnerstag" um Themen der
digitalen Welt. Die Dokumentation "Verspielte Welt. Die Gamification
unseres Lebens" von Jörg Giese zeigt, warum Spiele so faszinieren:
Warum sind wir motivierter zu joggen, wenn uns dabei eine Spiele-App
auf dem Smartphone unterstützt, und wie helfen uns spielerische
Anreize beispielsweise dabei, spritsparend Auto zu fahren? Die Gefahr
ist, dass all diese spielerischen Instrumente zum Überwachungstool in
einer Welt werden könnten, in der virtueller und realer Wettbewerb
verschmelzen und die Jagd nach dem Highscore nie endet.
Anschließend spricht Gert Scobel um 21.00 Uhr in der
Gesprächssendung "scobel" mit seinen Gästen unter dem Titel "scobel -
Digitale Demokratie. Freiheit, Gleichheit, unbegrenzte Möglichkeiten"
über Demokratie im Netz. Bringt die globale Digitalisierung mehr
Freiheit oder unterläuft der in vielen Bereichen unkontrollierbare,
rasende technische Wandel die Demokratie nicht vielmehr? Wer
kontrolliert und beherrscht da wen? Und wer schafft die
Rahmenbedingungen dafür? Aber wie gut informiert und wissend ist im
Gegensatz dazu der moderne Bürger tatsächlich, was die fundamentale
und revolutionäre technologische Entwicklung der Gegenwart betrifft
und die Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche auf unserem
Planeten?
Hinweis für Journalisten:
Weitere Informationen zu diesem Programmhinweis erhalten Sie hier:
https://pressetreff.3sat.de/start/artikel/von-der-online-ueberdosis-b
is-zum-total-entzug/
Die Dokumentation "Verspielte Welt" als Video-Stream:
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=48192
Pressekontakt:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Pepe Bernhard
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Bernhard.p(at)3sat.de
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Datum: 30.04.2015 - 14:26 Uhr
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